Die Dämonen bei Augustinus und die antike Dämonologie

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Die erste monographische Darstellung der Dämonologie Augustins und ihrer Hintergründe. Die Existenz von Dämonen galt sowohl für Pagane als auch für Christen, für Gebildete wie Ungebildete in der Antike als Realität.
Zur Verbreitung der christlichen Dämonenvorstellungen hat Augustinus einen (auch wirkungsgeschichtlich) bedeutsamen Beitrag geleistet. Vor allem in seinem Hauptwerk „De ciuitate dei“ und seiner Schrift „De diuinatione daemonum“, die gleichzeitig die einzige eigenständige Schrift eines Kirchenvaters zum Thema Dämonen ist, hat er dem Wesen und der Beschaffenheit der Dämonen seine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie widmet sich der nichtchristlichen und christlichen Dämonologie der Antike von Homer bis in die Zeit Augustins. Besonderes Augenmerk fällt auf die Ansicht Platons, dass die Daimones als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungieren. Diese Ansicht sollte bis zum Erstarken des Christentums im 2./3. Jahrhundert vorherrschen.
This study is the first monographic presentation of Augustine’s demonology and its backgrounds. The existence of demons was considered as real by pagans as well as Christians, by educated persons as well as by uneducated ones in antiquity. Augustine has made a significant contribution to spread the Christian ideas of demons – even historically effected.

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Florian Wekenmann hat in Tübingen und Wien Katholische Theologie und Lateinische Philologie studiert. Er war am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Eberhard Karls Universität Tübingen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt.
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