Kirchenmusikalisches Jahrbuch 106. Jahrgang 2022

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Das Kirchenmusikalische Jahrbuch 2022 enthält acht aktuelle Forschungsbeiträge zur Musikgeschichte des 16. bis 20. Jahrhunderts. Musik und Toleranz: Dieses Generalthema wird in sechs Beiträgen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln behandelt. So werden Komponisten mit jüdischem, katholischem und evangelischem Hintergrund in ihren verschiedenen Lebenswirklichkeiten untersucht. Gegenstand sind außerdem Musikverhältnisse im gemischtkonfessionellen Augsburg, Orgelpredigten, die Rezeption von Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“ und die Cantata profana von Béla Bartók. Werkmonographisch ausgerichtet sind Studien zu Gustav Schrecks Oratorium „Christus, der Auferstandene“ und Anton Bruckners Motette „Vexilla regis“.
Music and tolerance: This general theme is dealt with in six contributions. Composers with Jewish, Catholic and Protestant backgrounds are examined in their various realities. Other topics include musical relations in Augsburg, organ sermons, Luther's “Ein feste Burg ist unser Gott”, Bartók’s Cantata profana, Schreck’s “Christus, der Auferstandene” and Bruckner's motet “Vexilla regis”.

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Salomone Rossi
Komponieren zwischen Mantuaner Ghetto und Palazzo ducale
Pages: 7–17
„Zween Catholische Altisten“
Geschichten aus der Augsburger Musikpflege in der frühen Neuzeit
Pages: 19–29
Konfessionelle Konflikte – konfessionelle Allianzen
Toleranz in deutschen Orgelpredigten der Frühen Neuzeit
Pages: 31–53
Die Marseillaise der Reformation (Heinrich Heine)
Vom Gebrauch und Missbrauch einer Kirchenliedmelodie
Pages: 73–85
Gustav Schrecks Oratorium Christus, der Auferstandene (1892)
Ein Beitrag zur Geschichte des Oratoriums im 19. Jahrhundert
Pages: 87–99
Bruckners Vexilla regis
Aufklärung eines Missverständnisses
Pages: 101–108
Bemerkungen zu einem erstaunlich toleranten Vater
Ein Beitrag zur Interpretation der Cantata profana von Béla Bartók
Pages: 109–124
Ulrich Konrad studierte Musikwissenschaften an den Universitäten Bonn und Wien. Nach Assistentenjahren an der Universität Göttingen bekleidete er zunächst eine Professur an der Hochschule für Musik Freiburg, ehe er zum Ordinarius an die Universität Würzburg berufen wurde. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.
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