Augustins De haeresibus

Ein Kommentar

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Auf Anfrage des karthagischen Diakons Quodvultdeus verfasst Augustin in den Jahren vor seinem Tod einen Häretikerkatalog, in dem er insgesamt 88 Gruppierungen unter dem Oberbegriff der Häresie klassifiziert und beschreibt. Die vorliegende Monographie liefert einen fortlaufenden, detaillierten Kommentar dieses bislang wenig bearbeiteten häresiographischen Kompendiums. Die Analyse wird geleitet von der Frage nach Augustins literarischen Quellen (Ps.-Epiphanius, Filastrius, Ps.-Hieronymus u.a.) sowie nach seinem eigenständigen Beitrag in der Verarbeitung des Quellenmaterials. Genuin augustinische Strategien der Häresiographie werden so herausgearbeitet. Dabei rückt verstärkt Augustins spezifische Kenntnis der jeweiligen Gruppierungen vor dem Hintergrund seines eigenen antihäretischen Engagements und seines Gesamtwerks in den Blick. Somit wirft die Untersuchung zugleich ein Schlaglicht auf so gut wie alle Kontroversen, in denen Augustin zeitlebens stand.
This monograph provides a detailed commentary of Augustine’s De haeresibus. The analysis focuses on Augustine’s literary sources as well as on his heresiographical strategies. In addressing the question of Augustine’s specific knowledge concerning each of the 88 heresies described, this study examines the whole field of controversies Augustine was dealing with during his lifetime.

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Vanessa Bayha hat Evangelische Theologie in Tübingen, Rom und Heidelberg studiert. Im Anschluss war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirche in Tübingen tätig. Sie ist Pfarrerin der Württembergischen Landeskirche und derzeit Studienleiterin am Melanchthon Zentrum Rom.
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