„... die Freiheit, Aufzubrechen …“

Hölderlin Hegel Beethoven

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„… die Freiheit, / Aufzubrechen“, wie Friedrich Hölderlin in „Lebenslauf“ dichtet, kann als Schlüssel für die Kultur der Zeitenwende vor und nach 1800 gesehen werden. Der Impuls, Freiheit zu denken, in die Freiheit aufzubrechen, der Hölderlins Dichten und Denken, der Hegels spekulative Philosophie, der Beethovens Komponieren maßgeblich bestimmt hat, ist ein Impuls, der auch Schiller, Goethe, Heinse und viele mehr leitete, und der heute wieder von großer Brisanz ist. Ziel der Beiträge dieses Bandes ist es, die Interdisziplinarität in den Vordergrund zu stellen, die den Werken Hölderlins, Hegels und Beethovens je schon (implizit) zu eigen ist, und diese sichtbar zu machen. WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen arbeiten charakteristische Aspekte der Freiheitsemphase, der Revolution im Denken dieser Werke heraus und beziehen neben Protagonisten der Zeit auch Sokrates und Platon, oder den Komponisten Hans Zender, Hölderlin wie Beethoven verbunden, in ihre Betrachtungen mit ein.
“... the freedom / To be gone ...”, as Friedrich Hölderlin wrote in “Lebenslauf” (“The Course of Life”), can be seen as the key to the culture of the turn before and after 1800. The impulse to think freedom, which determined Hölderlin’s poetry and thinking, Hegel’s speculative philosophy, Beethoven’s composing, is an impulse that also guided Schiller, Goethe, and many others, and is valid even today.

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Violetta L. Waibel, em., war Universitätsprofessorin für Europäische Philosophie an der Universität Wien. Martin Vöhler ist Ordinarius für Griechische Philologie und europäische Antikerezeption an der Aristoteles Universität Thessaloniki. Jörg Robert ist Ordentlicher Professor für Literaturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
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