Kirchenmusikalisches Jahrbuch 108. Jahrgang 2024

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Das Kirchenmusikalische Jahrbuch 2024 enthält aktuelle Forschungsbeiträge aus der Musik- und Religionswissenschaft sowie der Theologie zum Verhältnis von Musik und Religion. Die insgesamt neun Beiträge nehmen langfristige Grundfragen des Generalthemas vom Mittelalter bis zur Gegenwart in systematischer wie historisch-exemplarischer Perspektive in den Blick. Das zeitliche Spektrum reicht von mittelalterlichen Heiligenoffizien und Fragmenten über die Rezeption von Mozarts „Ave verum corpus“ bei Liszt und die Wahrnehmung von Musik und Poesie als Medium von Theologiepolitik und Religionstheorie bis hin zu weiblichem Wahn auf der Opernbühne des 19. und 20. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Kunstreligion, Weltanschauung und Gesellschaft. Weitere Beiträge befassen sich mit der grundsätzlichen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Klang sowie dem neueren Kirchenlied als Missionierungsinstrument.
The volume contains current research contributions from the fields of musicology, religious studies and theology on the relationship between music and religion. The total of nine contributions examine long-term fundamental questions of the general topic from the Middle Ages to the present day from a systematic and historical perspective.

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Mein Lobpreis sei wie Lollipop?
Chancen und Grenzen von Musik als Missionierungsinstrument
Pages: 23–33
„Tempelgesang“ als Bucheinband
Zwei neu entdeckte Rituale-Fragmente im Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Pages: 45–59
Musikinstrumente um Franz von Assisi
Paul Hindemiths Nobilissima Visione und Olivier Messiaens Saint François d’Assise vor dem Hintergrund mittelalterlicher Quellen
Pages: 61–73
Das Deutsche Gesangbuch für Israeliten von Josef Johlson
Ein pädagogischer Wendepunkt als religiöse Differenzerfahrung
Pages: 87–102
Die Wahrnehmung von Musik und Poesie als Medium von Theologiepolitik und Religionstheorie
Julius Müllers Gedanken über das Verhältniß des Christenthums zur Poesie (1850)
Pages: 103–113
Zwischen Wahn, Hysterie, Leid und Erlösungsdenken
Frauenfiguren auf der Opernbühne im Vor- und Umfeld psychoanalytischer Erklärungsmodelle
Pages: 115–129
Klaus Pietschmann ist Professor für Musikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Kirchenmusik des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit, die Musikgeschichte Italiens sowie die Oper des 17. bis 19. Jahrhunderts.
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