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‘Anagnorisis’ means ‘recognition’. Aristotle defined it simply as ‘the passage from ignorance to knowledge’. But the knowledge one gains in anagnorisis is neither scientific nor abstract – it is living knowledge in the flesh, as Euripides’ Helen understood when, seeing her husband again after many years, she exclaimed: ‘to recognize those we love is a god.
‘Anagnorisis’ means ‘recognition’. Aristotle defined it simply as ‘the passage from ignorance to knowledge’. But the knowledge one gains in anagnorisis is neither scientific nor abstract – it is living knowledge in the flesh, as Euripides’ Helen understood when, seeing her husband again after many years, she exclaimed: ‘to recognize those we love is a god.
Seventeen chapters analyse the interconnections between new developments in literature (Verhaeren, Musil, Zweig), drama (Maeterlinck, Schnitzler, Hofmannsthal), visual arts (Minne, Khnopff, Masereel, Child Art), architecture (Hoffmann, Van de Velde), music (Schönberg, Ysaÿe, Kreisler, Kolisch), as well as psychoanalysis (Varendonck, Anna Freud) and café culture. Austrian and Belgian artists played a crucial role within the complex, rich, and conflictual international networks of people, practices, institutions, and metropoles in an era of political, social and technological change and intense internationalization.
Contributors: Sylvie Arlaud, Norbert Bachleitner, Anke Bosse, Megan Brandow-Faller, Alexander Carpenter, Piet Defraeye, Clément Dessy, Aniel Guxholli, Birgit Lang, Helga Mitterbauer, Chris Reyns-Chikuma, Silvia Ritz, Hubert Roland, Inga Rossi-Schrimpf, Sigurd Paul Scheichl, Guillaume Tardif, Hans Vandevoorde.
Seventeen chapters analyse the interconnections between new developments in literature (Verhaeren, Musil, Zweig), drama (Maeterlinck, Schnitzler, Hofmannsthal), visual arts (Minne, Khnopff, Masereel, Child Art), architecture (Hoffmann, Van de Velde), music (Schönberg, Ysaÿe, Kreisler, Kolisch), as well as psychoanalysis (Varendonck, Anna Freud) and café culture. Austrian and Belgian artists played a crucial role within the complex, rich, and conflictual international networks of people, practices, institutions, and metropoles in an era of political, social and technological change and intense internationalization.
Contributors: Sylvie Arlaud, Norbert Bachleitner, Anke Bosse, Megan Brandow-Faller, Alexander Carpenter, Piet Defraeye, Clément Dessy, Aniel Guxholli, Birgit Lang, Helga Mitterbauer, Chris Reyns-Chikuma, Silvia Ritz, Hubert Roland, Inga Rossi-Schrimpf, Sigurd Paul Scheichl, Guillaume Tardif, Hans Vandevoorde.
Contributors: Yves Gambier, Iryna Odrekhivska, Elin Sütiste & Silvi Salupere, Shaul Levin, Feng Cui, Natalia Kamovnikova, Anastasia Shakhova, George Floros & Simos Grammenidis, Anne Lange, Luc van Doorslaer & Ton Naaijkens.
Contributors: Yves Gambier, Iryna Odrekhivska, Elin Sütiste & Silvi Salupere, Shaul Levin, Feng Cui, Natalia Kamovnikova, Anastasia Shakhova, George Floros & Simos Grammenidis, Anne Lange, Luc van Doorslaer & Ton Naaijkens.
Ermittelt werden poetisch profilierte Widersprüche, prosaische Ausdrucksformen von Demenz, mittels topografischer Projektionen sowie als Umwertung eines gemeinhin belastenden Vergessens. In Comics (ver)bergen gerade die grafischen Flächen ein raffiniertes Wechselspiel von Ein- und Ausblendungen, das mit verbalen Hinweisen kollaboriert. Auf und abseits der Theaterbühne wird nach Augenzeugen und Dokumenten gefahndet, während sich im Film gesellschafts- wie medienhistorisch bedingte Steuerungen ausmachen lassen, die von einem komplexen Wertewandel des Gedenkens zeugen. Über die literarisch erarbeitete Geschichtsvergessenheit in ihrer ukrainischen Heimat berichtet abschließend die Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk.
Ermittelt werden poetisch profilierte Widersprüche, prosaische Ausdrucksformen von Demenz, mittels topografischer Projektionen sowie als Umwertung eines gemeinhin belastenden Vergessens. In Comics (ver)bergen gerade die grafischen Flächen ein raffiniertes Wechselspiel von Ein- und Ausblendungen, das mit verbalen Hinweisen kollaboriert. Auf und abseits der Theaterbühne wird nach Augenzeugen und Dokumenten gefahndet, während sich im Film gesellschafts- wie medienhistorisch bedingte Steuerungen ausmachen lassen, die von einem komplexen Wertewandel des Gedenkens zeugen. Über die literarisch erarbeitete Geschichtsvergessenheit in ihrer ukrainischen Heimat berichtet abschließend die Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk.
In Auseinandersetzung mit politischen und religiösen Begrenzungen der Rede verleiht Dante den ungesagt bleibenden Dingen mit poetischen Mitteln eine neue Form. Die Leerstelle zieht die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich und fordert zum Kommentar heraus. An ihr entzündet sich eine potentiell gefährliche Lust am Lesen. Dantes Momente des Schweigens begründen die Resonanz seines Werks mit der jeweiligen Gegenwart. Mit dem Ungesagten reklamiert Dante für die profane volkssprachliche Dichtung eine Dimension von Textualität, wie sie sonst nur der Heiligen Schrift zukommt und die Erich Auerbach als Stilart des Alten Testaments bezeichnet hat.
In Auseinandersetzung mit politischen und religiösen Begrenzungen der Rede verleiht Dante den ungesagt bleibenden Dingen mit poetischen Mitteln eine neue Form. Die Leerstelle zieht die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich und fordert zum Kommentar heraus. An ihr entzündet sich eine potentiell gefährliche Lust am Lesen. Dantes Momente des Schweigens begründen die Resonanz seines Werks mit der jeweiligen Gegenwart. Mit dem Ungesagten reklamiert Dante für die profane volkssprachliche Dichtung eine Dimension von Textualität, wie sie sonst nur der Heiligen Schrift zukommt und die Erich Auerbach als Stilart des Alten Testaments bezeichnet hat.
Im gegenwärtigen Diskurs gelten Arbeitslose als in besonderem Maße aktivierungsbedürftig („Fördern und Fordern“). Entsprechende Aktivierungsbemühungen der arbeitsmarktpolitischen Institutionen und ihre psychosozialen Auswirkungen beleuchten die von Mühlbach analysierten Texte von Jakob Hein, Anna Weidenholzer und Robert Naumann. Mit literarischen Mitteln spielen sie Konzepte, Ästhetiken und Werthaltungen zur Nicht-Arbeit durch, bringen Unterschiede zwischen erstem und zweitem Arbeitsmarkt in den Blick, problematisieren Kommunikationsweisen der Arbeitslosenverwaltung, experimentieren mit Formen programmatisch gewählten Nicht(s)tuns und leisten damit einen kritischen Beitrag zur Debatte.
Im gegenwärtigen Diskurs gelten Arbeitslose als in besonderem Maße aktivierungsbedürftig („Fördern und Fordern“). Entsprechende Aktivierungsbemühungen der arbeitsmarktpolitischen Institutionen und ihre psychosozialen Auswirkungen beleuchten die von Mühlbach analysierten Texte von Jakob Hein, Anna Weidenholzer und Robert Naumann. Mit literarischen Mitteln spielen sie Konzepte, Ästhetiken und Werthaltungen zur Nicht-Arbeit durch, bringen Unterschiede zwischen erstem und zweitem Arbeitsmarkt in den Blick, problematisieren Kommunikationsweisen der Arbeitslosenverwaltung, experimentieren mit Formen programmatisch gewählten Nicht(s)tuns und leisten damit einen kritischen Beitrag zur Debatte.
Contributors are: Elly Dekker; Jean-Charles Ducène; Alfred Hiatt; Yossef Rapoport; Stefan Schröder; Emmanuelle Vagnon.
Contributors are: Elly Dekker; Jean-Charles Ducène; Alfred Hiatt; Yossef Rapoport; Stefan Schröder; Emmanuelle Vagnon.
Contributors are Nora C. Benedict, Erik Ekman, Denise K. Filios, Ryan D. Giles, Michelle Hamilton, Carlos Heusch, José Manuel Hidalgo, Gregory S. Hutcheson, Veronica Menaldi, Simone Pinet, Michael R. Solomon.
Contributors are Nora C. Benedict, Erik Ekman, Denise K. Filios, Ryan D. Giles, Michelle Hamilton, Carlos Heusch, José Manuel Hidalgo, Gregory S. Hutcheson, Veronica Menaldi, Simone Pinet, Michael R. Solomon.
Contributors are: Damir Arsenijević, Luiza Bialasiewicz, Vladimir Biti, Lucia Boldrini, Gerard Delanty, César Domínguez, Nikol Dziub, Rodolphe Gasché, Aage Hansen-Löve, Shigemi Inaga, Joep Leerssen, and Vivian Liska.
Contributors are: Damir Arsenijević, Luiza Bialasiewicz, Vladimir Biti, Lucia Boldrini, Gerard Delanty, César Domínguez, Nikol Dziub, Rodolphe Gasché, Aage Hansen-Löve, Shigemi Inaga, Joep Leerssen, and Vivian Liska.