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Die Welt der Massenmedien ist vielfältigen Veränderungen unterworfen, mit ihr die Rolle des Staates. Staatliches Handeln hat vielfältige Berührungspunkte mit den Medien: Er ist diesen gegenüber Grundrechtsverpflichteter, er hat zugunsten der Medien in bestimmten Grenzen Gewährleistungsverantwortung, aber auch Schutzpflichten zugunsten jener, die von medialer Berichterstattung betroffen sind. Technische und gesellschaftliche Entwicklungen im Bereich der elektronischen Massenmedien führen dazu, dass die Abgrenzung zwischen Massenmedien und individueller Kommunikation fließend wird, die Partikularisierung von Medienproduzenten und Konsumenten wandelt die Rolle der Medien im demokratischen Verfassungsstaat. Das Verhältnis zwischen Staat und Medien hat aber auch den Staat als res publica und als Gegenstand medialer Berichterstattung in den Blick zu nehmen und dabei vor allem der Frage nach den Auswirkungen der Veränderungen in der medialen Bericht-erstattung auf das Handeln und Kommunikationsverhalten staatlicher Organe nachzugehen.
Der Umgang des Staates mit Information ist von vielschichtigen Konzepten durchdrungen.
Behebung von Marktversagen zur Herstellung einer Marktgängigkeit von (privaten) Informationen ist nur eines der Konzepte. Gewährleistung von Transparenz zur Demokratiesicherung, Information als Entscheidungsgrundlage staatlichen und privaten Handelns, als Instrument der Steuerung oder auch die Herausbildung einer Infrastrukturordnung sind andere Funktionen und Ziele, die staatliche Vorgaben bedienen. Der Staat tritt dabei in verschiedensten Rollen auf und agiert auf der Basis unterschiedlicher Informationskonzepte. Diese Vielfalt offenzulegen und zu systematisieren, kann dazu beitragen, scheinbare Widersprüche aufzudecken und den Umgang mit privaten, öffentlichen, personenbezogenen und sachlichen Informationen besser auszugestalten: z.B. die brennenden Konflikte im Zeitalter von Digitalisierung und Internet zwischen wirtschaftlicher Nutzung von Daten einerseits und den Schutzrechten Privater andererseits.
Die Beziehungen des Staates zu seinen politischen Parteien sind komplex und ambivalent.
Staat und politische Parteien bedingen einander. Sie sind einerseits Voraussetzung für die Existenz und die Funktion des jeweils anderen. Andererseits haben sie auch das Potential, die Funktionstüchtigkeit des Staates gemessen an den verfassungsrechtlich vorgesehenen Einrichtungen und Verfahren zu gefährden. Vielfach überlagern sie diese und degradieren verfassungsrechtlich vorgesehene Organe zu Vollstreckern von Entscheidungen, die inhaltlich auf parteipolitischer Ebene getroffen wurden. Am Beispiel Österreichs werden sowohl die gegenseitige Bedingtheit als auch die Spannungsverhältnisse zwischen verfassungsrechtlichen Einrichtungen und deren parteipolitischen Überlagerungen aufgezeigt. Von den unterschiedlichen wissenschaftlichen Betrachtungsweisen wird der juristischen der Vorzug gegeben, wenngleich andere nicht zur Gänze ausgeblendet bleiben. Darüber hinaus werden Überlegungen zur Beseitigung bzw. Begrenzung der aufgezeigten Disfunktionalitäten angestellt.
Author:
In Against Inequality, the authors offer a theoretical and political proposal for social emancipation, seen as an opportunity to build conditions of equality in contexts of freedom, not only for ethical but essentially political foundations. To achieve this, the authors confront inequality in two ways: as a social phenomenon (and, therefore, historically situated and structured) and through critical reflection on the concepts, categories, indicators and frameworks of its understanding. In this sense, they propose a critical reflection of the ways in which it has been thought theoretically and politically at various times, with special reference to the way in which it has been conceived in modern, capitalist society.
Care and Pandemic captures an up-to-the-moment account of COVID-19 and its aftermath by an interdisciplinary network of transatlantic scholars reporting from Brazil, Colombia, and France. Case studies diagnose the problem, revealing socio-demographic dynamics of care labor markets, outlining the impact of online care platforms on the conditions of care work, and providing caring strategies rooted in community solidarity. Creating a robust and more resilient care organization requires a comprehensive understanding of why systems failed to build capacity that can absorb external shocks and address structural changes before, during, and after disasters.

Contributors are: Gabriela Alkmin, Mariana Eugenio Almeida, Ana Carolina Andrada, Daniella Castro-Barbudo, Amparo Hernández-Bello, Eileen Boris, Ana Claudia Moreira Cardoso, Aurélie Damamme, Guita Grin Debert, Jorge Felix, Heidi Gottfried, Nadya Araujo Guimarães, Helena Hirata, Léa Lima, Pascale Molinier, Suelen Castiblanco-Moreno, Carolina Moreno, Renata Moreno, Pedro Augusto Gravatá Nicoli, Maria Júlia Tavares Pereira, Javier A. Pineda D., Luana Simões Pinheiro, Jeanny Posso, Marcelo Maciel Ramos, Michelle Redondo, Maria Camila Vega-Salazar and Simone Wajnman.