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Wie die Urteile der Indexkongregation zustande kamen, war jahrhundertelang streng geheim. Dieser Band lüftet den Schleier und dokumentiert sämtliche Kongregationssitzungen von 1607 bis 1700.Wer stand hinter den Verboten durch die Indexkongregation? Wie verliefen die Verfahren? Welche Bücher wurden zwar verhandelt, aber nicht verboten? Mithilfe des Repertoriums lassen sich solche Fragen jetzt schnell beantworten. Zu jeder Sitzung werden die verhandelten Werke, die teilnehmenden Kardinäle und Gutachter sowie die Gutachten angegeben, die Beschlüsse der Kongregation genau dokumentiert und die verhandelten Bücher bibliografisch exakt nachgewiesen. Zu vielen Fällen wird zudem auf weiteres Material im Archiv der Kongregation verwiesen.
Edition der Bandi von Inquisition und Indexkongregation 1601-1700. Bearbeitet von Thomas Brockmann und Florian Warnsloh unter Mitarbeit von Andrea Katharina Ottens und Hedwig Rosenmöller
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Neuzugänge auf dem berühmt-berüchtigten „Index der verbotenen Bücher“ verkündete die katholische Kirche mithilfe besonderer Plakate, der Bandi. Der vorliegende Band umfasst sämtliche Verbotsplakate aus dem 17. Jahrhundert.Die Bandi wurden an den Türen der römischen Hauptkirchen und auf dem Campo de’ Fiori angeschlagen und an lokale Inquisitoren, Bischöfe und Nuntien verschickt. Sie lassen erkennen, wie sich die Aufmerksamkeit der Zensoren in der Römischen Inquisition und in der Indexkongregation immer neuen „Gefahren“ für die Gläubigen zuwandte. Die Bandi – und damit die Erstpublikationen der Buchverbote – werden für beide Zensurbehörden in chronologischer Reihenfolge im Volltext ediert. Die verbotenen Schriften sind bibliografisch exakt nachgewiesen. Erstmals dokumentiert dieser Band zudem die Weiterverbreitung der Buchverbote anhand zahlreicher zeitgenössischer Bando-Nachdrucke aus Italien, Frankreich und dem römisch-deutschen Reich.
Theoretische Grundlagen und Praxisfragen
Ist der Textus receptus des Korans mit seinem Urtext identisch? Was ist unter dem Urtext des Korans zu verstehen? Ist eine Textkritik am Koran überhaupt notwendig und wie genau sollte diese aussehen? Diese und ähnliche Grundsatzfragen der Textkritik am Koran werden in der vorliegenden Arbeit von Tolou Khademalsharieh zunächst theoretisch erörtert. Hierbei werden die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Philologie, Editionsphilologie und Biblistik herangezogen und für eine Textkritik am Koran adaptiert. Anschließend werden anhand dieser Ausführungen praktische Fragen der Textkritik am Koran diskutiert, wobei durch eine gezielte Auseinandersetzung mit den Kanonisierungsereignissen die Textgenese des Korans beleuchtet wird.
Der zweite Band der »Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinz von der Gründung bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts« deckt den Zeitraum von der Reformation bis zum Kulturkampf (15001870) ab.
Die Beiträge behandeln die Ordensspaltung im 16. Jh. und ihre Folgen (B. Schmies), die Stellung der sächsischen Franziskaner zur Reformation und ihre Auseinandersetzung mit der Reformation (K.B. Springer, P. J. Schlageter OFM). Die Situation des Ordens und der Klöster in und nach der Reformation, strukturelle und wirtschaftliche Probleme sowie Chancen durch Aufhebung und Wieder bzw. Neugründung - auch der franziskanischen Frauengemeinschaften - werden
durch die Beiträge von Chr. Loefke, G. Gleba und R. Butz beleuchtet. Weitere Kapitel sind der Entwicklung von Bildung und Wissenschaft vom 17.19. Jh. in der Saxonia (D. Burkard/Br. A. Fieback OFM), dem saxonischen Selbstverständnis und der Seelsorge (P. W. Einhorn OFM) sowie der Alkantarinerbewegung unter G. Janknecht (K. Schmies) gewidmet.
Gewalt und Gewaltverzicht in biblischen Texten und in der Arbeit der Polizei
Die Tötung von George Floyd durch einen Polizeieinsatz führte zu einem konfliktgeladenen Diskurs über Notwendigkeit und Grenzen staatlicher Gewalt. Die vorliegende Monographie leistet einen Beitrag zum aktuellen gesellschaftlichen Gewaltdiskurs, indem sie sich auf den biblischen Diskurs zu „Gewalt und Gewaltverzicht“ fokussiert und exemplarisch ebenso nach dem Spannungsverhältnis von erforderlicher und auch erforderter Gewalt in der Polizeiarbeit fragt wie nach Möglichkeiten der Eindämmung von Gewalt. Die Autoren vertreten die provokative These, dass Gewalt auch dem biblischen Gottesverständnis eingeschrieben ist und diese immer zum Erfahrungshorizont menschlichen Zusammenlebens gehört hat bzw. gehören wird. Biblische Visionen von Gewaltverzicht können Gewalt zwar nicht gänzlich überwinden. Sie können aber zu einem ethischen Diskurs beitragen, der die Notwendigkeit staatlicher Gewalt anerkennt und gerade deshalb entschieden auf die Eindämmung auch staatlich legitimierter Gewalt drängt.
Jenseits, Himmel, Hölle und das Ende in antik-ägyptischen Diskursen
Der Schmelztiegel des antiken Ägypten begünstigt die Entstehung spezifischer und charakteristischer Ideen über die Sphäre zwischen Tod und Jenseits: Vom ptolemäischen Ägypten bis zur Islamisierung in der Spätantike begegnen und durchdringen sich kulturelle Diskurse an den Schnittstellen zwischen ägyptischen, römisch-hellenistischen, jüdischen, christlichen und islamischen Denkwelten. Der Tagungsband untersucht transkulturelle Parallelen und Differenzen zwischen Vorstellungen über Diesseits, Jenseits und Transzendenz, die im antiken Ägypten entstanden und deren komplexe Rezeptionsgeschichte unser Denken bis in die Gegenwart hinein prägt. Die Beiträge nähern sich Wurzeln und Nachwirkung christlich-ägyptischer Traditionen aus Sicht der Ägyptologie, Alten Geschichte, Philologie, Philosophie, Theologie, Koptologie und Kunstgeschichte und veranschaulichen, wie historische Forschung zur Entstehung von Bildern und Ideen über Tod und Jenseits zum Verständnis moderner Lebenswelten beitragen.
Der polyglotte Eberhard Michelsson beendete 1929 sein Studium an der Universität Riga mit der frühesten wissenschaftlichen Untersuchung zur sowjetischen Religionspolitik und ihren Folgen. Akribisch recherchierte er dafür in Literatur sowie Presse und führte Interviews – beispielsweise mit dem späteren Hieromärtyrer, dem orthodoxen Erzbischof Joann von Riga. Während die Arbeiten von Michelssons Kommilitonen im Krieg und in der Sowjetrepublik Lettland vernichtet wurden, überdauerte sein Typoskript im Schreibtisch des Potsdamer Pfarrers Gottfried Kunzendorf. Die gerettete Quelle ist hier ediert, mit heute nötigen Kommentaren sowie annotierten Registern der Personen und Institutionen versehen. Die Biographie des Autors zeigt seine Erfahrung mit Diktaturen – in Lettland mit dem Roten Terror, in Deutschland mit dem Nationalsozialismus, dem er anfangs verfiel und der ihn in Schuld und Zusammenbruch trieb. Nach dem Krieg bekannte sich Michelsson offen zur christlich-jüdischen Zusammenarbeit.
In der Kirche der byzantinischen Tradition sind die Vollzüge des geistlichen Lebens kaum ohne ihren dogmatischen Gehalt zu erfassen. Deshalb mag es gerechtfertigt sein, dass es im zweiten Band der Studien zur Theologie des geistlichen Lebens in der Kirche der byzantinischen Tradition vor allem um den dogmatischen Denkstil in der Entfaltung der ostkirchlichen Spiritualität geht. Dazu werden folgende thematische Schwerpunkte behandelt: Trinitätstheologie, Pneumatologie, Liturgie, Soteriologie, (Eucharistische) Ekklesiologie, Mariologie (Theotokologie), Hymnos Akathistos, Synergie, Ikonographie, Eschatologie, Apokatastasis-Lehre, Ewiges Leben, Dogma und Tradition. Bei der Ausarbeitung dieser Themen werden auch aktuelle Fragestellungen aufgegriffen, wie sie sich derzeit im Gespräch mit der Orthodoxie ergeben; ebenso werden Bezüge zur westlichen Theologie aufgezeigt.
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Der Band untersucht die faszinierende Welt von realen und imaginierten räumlichen Gegebenheiten und von territorialen Wahrnehmungen in den Briefen des Apostels Paulus und leuchtet dabei das breite Spektrum von Raummetaphorik, räumlich konnotierten Ausdrucksformen und topologisch aufgeladenen Vorstellungsinhalten aus. Dabei kommen Themen wie die Territorialität der paulinischen Mission, Jerusalem, Himmelsvorstellungen, Raummetaphorik als Ausdruck des Gemeindeverständnisses, Körperräume sowie Raumpolitik und Zeitmanagement der paulinischen Briefliteratur in den Blick.
Die Konzeption und Begründung des kirchlichen Bibelgebrauchs in der neueren orthodoxen Theologie
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In der Bibelauslegung der modernen westlichen Theologie spielt die spirituelle Erfahrung des Auslegers zumeist keine Rolle. Vor allem in der protestantischen Tradition hat sich die Auslegung der Bibel von Anfang an unter starkem Bezug auf die Wissenschaften entwickelt. Der Bibelwissenschaftler ist hier der Experte – nicht der Heilige! Ganz anders die Schriftauslegung der neueren orthodoxen Theologie. Diese knüpft bewusst an ihre frühchristlichen Ursprünge an und zeichnet sich durch eine enge Bindung an die kirchliche und liturgische Erfahrung aus. Ausgehend von diesem Befund untersucht die vorliegende Arbeit die spezifisch theologische Struktur des ostkirchlichen Bibelgebrauchs und beleuchtet ihren möglichen Beitrag zur Wiedergewinnung der Nähe von Schrift und Erfahrung im Westen.