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Betäubungsmittel in der arabisch-islamischen Kultur 1100-1800
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Opium, Bilsenkraut und Haschisch: Was berichten die vormodernen, arabisch-islamischen Quellen darüber? In diesem Buch werden sämtlich Aspekte von Gebrach und Missbrauch untersucht: Die Verwendung in der klassisch-arabischen Medizin, die Verwendung als Gifte, der juristische Diskurs um ihren Gebrauch und ihr Missbrauch als Rauschmittel. Außerdem werden die ab dem 13. Jh. entstehenden Monografien über Betäubungsmittel betrachtet und es wird der Frage nach einem vormodernen Verständnis von Abhängigkeit nachgegangen. Durch den Betrachtungszeitraum von 1100 bis 1800 werden Trends im Rauschmittelkonsum erkennbar, zahlreiche, sich verändernde juristische Positionen können nebeneinander gestellt werden und es entsteht ein facettenreiches Bild der Rauschmittelkonsumenten in ihren jeweiligen Lebensumfeldern.

Opium, Henbane and Hashish: What do the pre-modern Arabic-Islamic sources say about them? This book examines all aspects of use and abuse: Use in classical Arabic medicine, use as poisons, the juridical discourse on their use and their abuse as intoxicants. Furthermore, the monographs on narcotics that were written from the 13th century onwards are examined and the question of a premodern understanding of addiction is pursued. The period from 1100 to 1800 reveals trends in drug consumption, numerous, changing legal positions can be placed side by side and a multifaceted picture of drug users in their living environments emerges.
Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung des Briefverkehrs zwischen Eltern und ihren Kindern, wie er uns auf Papyrus und Ostraka aus dem 1. bis 3. Jh. n.Chr. erhalten ist. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Ausdrucksweise der Emotionen, die charakteristisch für diese Korrespondenz ist. Dabei wird gezeigt, wie Solidarität und Konflikte zwischen Generationen in diesen Briefen zum Ausdruck kommen. Zugleich werden soziokulturelle Aspekte des römischen Ägyptens, welche im Hintergrund der Eltern-Kind-Beziehung stehen, berücksichtigt. In einigen Fällen werden neue Ergänzungsvorschläge sowie Neulesungen und damit innovative Interpretationen der oft nur fragmentarisch erhaltenen Briefe vorgelegt.
Die Herausgeber präsentieren eine einmalige Sammlung bis dato unveröffentlichter Briefe von David Zeisberger und seiner Glaubensgenossen und bieten so neue, unerwartete Zugänge zum Nordamerika des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, in dem Herrnhuter Missionare, Siedler und indigene Völker aufeinandertrafen, kooperierten, einander bekämpften oder sich gegenseitig instrumentalisierten. Die Quellensammlung zeigt das koloniale Nordamerika bzw. die frühe Republik der USA vor allem aus der Sicht des europäischen Missionars Zeisbergers, der eigene Interessen und Überzeugungen mit denen seiner Umgebung und der Kirchenleitung in Herrnhut in Einklang bringen musste.

The editors of this volume present a unique collection of previously largely unedited letters from David Zeisberger and his colleagues, opening a window into the unknown world of European missionaries, colonial settlers, and native Americans in the most crucial time of early American history. It pays tribute to Moravians working the “American vineyards” and navigating diverse political interests in Pennsylvania, the Northwest Territory, and the borderzone of the Great Lakes and St. Lawrence River, as seen from the perspective of an insider.
Die Herausgeber präsentieren eine einmalige Sammlung bis dato unveröffentlichter Briefe von David Zeisberger und seiner Glaubensgenossen und bieten so neue, unerwartete Zugänge zum Nordamerika des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, in dem Herrnhuter Missionare, Siedler und indigene Völker aufeinandertrafen, kooperierten, einander bekämpften oder sich gegenseitig instrumentalisierten. Die Quellensammlung zeigt das koloniale Nordamerika bzw. die frühe Republik der USA vor allem aus der Sicht des europäischen Missionars Zeisbergers, der eigene Interessen und Überzeugungen mit denen seiner Umgebung und der Kirchenleitung in Herrnhut in Einklang bringen musste.

The editors of this volume present a unique collection of previously largely unedited letters from David Zeisberger and his colleagues, opening a window into the unknown world of European missionaries, colonial settlers, and native Americans in the most crucial time of early American history. It pays tribute to Moravians working the “American vineyards” and navigating diverse political interests in Pennsylvania, the Northwest Territory, and the borderzone of the Great Lakes and St. Lawrence River, as seen from the perspective of an insider.
Studien zur Äußerung von Emotionen durch metaphorischen Sprachgebrauch im Altgriechischen
Author:
Im Band werden Fälle metaphorischen Sprachgebrauchs im Altgriechischen aus den Quellbereichen (source domains) Temperatur, Gewicht und Geschmack gesammelt und analysiert, die zur Äußerung von Emotionen dienen. Der metaphorische Sprachgebrauch stellt in den letzten Jahren einen Schwerpunkt der Forschung verschiedener Disziplinen dar. Denn im Gegensatz zum früheren, traditionellen Verständnis von Metaphern als dekorativen und eher dichterischen Stilmitteln wurde in der neueren Forschung gezeigt, dass es sich bei Metaphern um einen Bestandteil alltäglicher Sprache handelt und dass sie kognitive Prozesse darstellen. Im Bereich der klassischen Philologie konzentrierte sich die bisherige Forschung auf literarische Texte. Von besonderem Interesse für die Untersuchung des metaphorischen Sprachgebrauchs im Altgriechischen ist aber auch die Heranziehung der dokumentarischen Texte, die aufgrund ihres besonderen Charakters und ihres engen Bezugs zur alltäglichen Lebenswelt der Schreibenden einen Einblick in die gesprochene Sprache vermitteln können.
Die Iliasglossare nehmen im Rahmen der papyrologischen Zeugnisse zur Erklärung homerischer Texte eine zentrale Stellung ein, weil sie die größte erhaltene Dokumentation darstellen und einen beträchtlichen Zeitraum (1.-7. Jh. n.Chr.) umfassen. In dem vorliegenden Band wird eine neue Aufstellung dieser Iliasglossare auf Papyrus geboten und die materiellen, inhaltlichen und kontextbezogenen Aspekte der Dokumentation untersucht, um ein Gesamtbild der Iliasglossare als Zeugnisse der Kulturgeschichte Ägyptens zu bieten. Zudem werden drei auf Papyrus überlieferte Iliasglossare neuediert.
Ein Wiederaufbau, der vor dem Krieg begann
Series:  FOKUS, Volume: 1
Das Wiederaufbauprogramm des historischen Stadtzentrums von Warschau, in der Kunstgeschichte als ein einmaliges und einzigartiges Projekt wahrgenommen, war eine Collage europäischer Ideen der Architektur, Stadtplanung, Denkmalpflege, Moderne und Hygiene.
Der Wiederaufbau des gesamten historischen Viertels, wie er in Warschau nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte, wurde von einem bis dato beispiellosen Ausmaß der Zerstörung erzwungen und bildete eine Ausnahmeerscheinung im europäischen Vergleich. Sucht man nach den ideologischen Wurzeln des Wiederaufbauprogramms der Warschauer Baudenkmale, wird ein deutlicher Fortbestand des städtebaulichen und architektonischen Gedankenguts aus der Vorkriegszeit sichtbar, welches insbesondere in den ersten Nachkriegsjahren zum Ausdruck kam. Die Idee der Kontinuität der Vorkriegstheorie und -praxis polnischer Architekten, die das Zentrum Warschaus wiederaufbauten, bildet die Hauptthese der vorliegenden Dissertation.
Im vorliegenden Band der Kölner Papyri werden 26 bisher unveröffentlichte beziehungsweise teilweise unveröffentlichte Texte publiziert. Den größten Teil des Bandes nimmt die Publikation griechischer Papyrusurkunden ein. Mit Ausnahme dreier Privatbriefe aus familiärem und geschäftlichem Bereich, von denen zwei aus der Kaiserzeit datieren, gehören die restlichen griechischen Dokumente des Bandes in einen amtlichen und rechtlichen Kontext und datieren aus vorchristlicher Zeit. Hinzu kommt ein demotischer Papyrus aus dem 2. Jh. v.Chr. Dabei handelt sich um die Abschrift des demotischen Protokolls einer Verhandlung, die im Jahre 114 v.Chr. vor der Gerichtskammer der Laokriten in Theben geführt wurde. Den Band komplettieren drei koptische (semi-)literarische Texte aus später Zeit (6./7., 10. und 10./11. Jh. n.Chr.).
Historiographie vom Mittelalter bis zum Jahr 2000
Der Berliner Historiker Wolfgang Neugebauer schildert, wie vom Mittelalter bis heute das Wissen von der preußischen Geschichte und unser Bild von Preußen entstanden ist. Auf Grundlage einer reichen, nicht zuletzt handschriftlichen Quellenbasis kann Neugebauer zeigen, dass das Interesse an Preußen aus der Gesellschaft selbst, insbesondere aus dem Bildungsbürgertum kam.
Die politisch-nationalistische Instrumentalisierung des Preußen-Themas hingegen erweist sich als ein erstaunlich spätes Phänomen. Über die Gelehrten hinaus geraten Geschichtsvereine und Laienhistoriker, Publikationskulturen und Zeitschriftennetze der jeweiligen Epoche in den Blick – Geschichtsschreibung wurde als gesellschaftliche Veranstaltung betrieben. So geht dieses Buch mit seinem weiten Horizont über die klassische Wissenschaftsgeschichte hinaus. Es ist eine umfassende Wissensgeschichte Preußens und zeigt exemplarisch, wie historisches Wissen im gesellschaftlichen Zusammenhang entsteht.
Mit dieser Ausgabe ist die bewährte »Quellenkunde« in einer grundlegend aktualisierten Fassung wieder greifbar für Studium und Forschung. Das Werk verzeichnet die veröffentlichten Quellen größeren Umfangs zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis 2000. Die Titel werden bibliographisch genau erfasst und kommentiert. Erstmals sind Verweise auf digital verfügbare Quellen aufgenommen. Berücksichtigt sind selbstständige Dokumentationen (zeitgenössische Druckwerke oder spätere wissenschaftliche Akteneditionen) und auch monographische Traditionsquellen (wie Memoiren).