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Die Studie untersucht die Wechselbeziehungen zwischen Trauma, Zeit und Erzählung in dem Roman Eine Reise (1962) des Wissenschaftlers, Schriftstellers, Dichters und Holocaust-Überlebenden H. G. Adler. Unter Bezugnahme auf Paul Ricœurs Zeitphilosophie und die literaturwissenschaftliche Zeitforschung analysiert Julia Menzel, wie Adlers Roman traumatische Zeiterfahrungen der Opfer des Holocaust zur Darstellung bringt. Sie erkundet die ästhetische Eigenzeit von Eine Reise und eröffnet eine neue Lesart des literarischen Texts, den sie als modernen Zeit-Roman begreift.
Die Studie untersucht die Wechselbeziehungen zwischen Trauma, Zeit und Erzählung in dem Roman Eine Reise (1962) des Wissenschaftlers, Schriftstellers, Dichters und Holocaust-Überlebenden H. G. Adler. Unter Bezugnahme auf Paul Ricœurs Zeitphilosophie und die literaturwissenschaftliche Zeitforschung analysiert Julia Menzel, wie Adlers Roman traumatische Zeiterfahrungen der Opfer des Holocaust zur Darstellung bringt. Sie erkundet die ästhetische Eigenzeit von Eine Reise und eröffnet eine neue Lesart des literarischen Texts, den sie als modernen Zeit-Roman begreift.