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Bioethische Fragen am Anfang und Ende des menschlichen Lebens aufgrund neuer medizintechnischer Möglichkeiten, insbesondere durch Künstliche Intelligenz, bedürfen der ethischen Analyse. Der ökumenische Dialog der katholischen und orthodoxen Theologie steht dabei vor der Herausforderung, dass es häufig weniger um dogmatische Schwierigkeiten geht als darum, wie sich Christinnen und Christen bei bioethischen Fragen in säkularen Gesellschaften positionieren sollten. Die wichtigste katholisch-orthodoxe Gemeinsamkeit ist dabei die Orientierung an den anthropologischen Grundlagen, die das christliche Menschenbild bereitstellt.
Fallstudien zu einem ästhetischen Paradigma der Moderne
Author:
Ein fundamentaler Glaubenssatz der literarischen Moderne lautet: Freiheit ist für den künstlerischen Schaffensprozess unabdingbar. Sind Literatur und Anarchismus als diejenige politische Strömung, die sich der Herrschaftsfreiheit wohl am nachdrücklichsten verschrieben hat, damit natürliche Verbündete? Sicher ist nicht jeder Anarchist ein Dichter, aber ist umgekehrt jeder Dichter automatisch ein Anarchist? Unbestreitbar scheint zumindest, dass die Anarchie ein wichtiges ästhetisches Ideal in der modernen Poesie darstellt. Diese Hypothese überprüft der vorliegende Band anhand von neun Fallstudien, die zeitlich von der Frühromantik bis ins 21. Jahrhundert angesiedelt sind, dabei auch nicht-deutschsprachige Texte in den Blick nehmen und literaturwissenschaftliche mit politologischen und ideengeschichtlichen Ansätzen zu verknüpfen suchen.
Im Spannungsfeld desintegrativer Tendenzen, jüdisch-christlicher Tradition und Erkenntnistheorie
Author:
Nach dem Glück in Texten von Franz Kafka zu fragen, erscheint als Wagnis. Immerhin ist Kafka in der Regel für die Ausweglosigkeit seiner Figurenentwürfe bekannt. Wenn nun dennoch nach Aspekten und Strategien des Glücks gefragt wird, die sowohl im literarischen Werk Kafkas wie auch in seinen immer stark literarisierten Lebenszeugnissen wie Briefen und Tagebüchern aufscheinen, kann es keinesfalls um ein naives, märchenhaftes Glück gehen. Mit der Formel einer „Dialektik des Glücks“ soll vielmehr die dynamisch gleitende, paradoxe Verbindung des Glücks mit seinem Gegenteil sichtbar gemacht werden. Vor einem breiten theoretischen Hintergrund, der von antiker Glücksphilosophie bis zu Schopenhauer, Kierkegaard und Nietzsche reicht, rücken unterschiedliche Motivkomplexe in den Blick. Diese umspannen Kafkas Erkenntnisskepsis, sein Verhältnis zum Judentum und zu seinem eigenen Schreiben, sowie die Frage nach möglichen Glücksorten bis hin zu Komik und Sport.
Mircea Eliades religionswissenschaftliches und literarisches Doppelwerk
Religion und Literatur sind auf vielfältige und komplexe Weise miteinander verwandt, insbesondere hinsichtlich der Produktion und Rezeption von Wissen über die Welt. Dies gilt auch und auf besonders aufschlussreiche Weise für die Wissensproduktion in der Religionswissenschaft und lässt sich am Beispiel Mircea Eliades aufzeigen, der bis heute einer der umstrittensten und wirkmächtigsten Vertreter des Fachs ist. Mircea Eliade muss als ein wichtiger Kristallisationspunkt religionswissenschaftlicher Theorie- und Methodendebatten gelten. In dieser Studie wird eine Lesart von Eliades wissenschaftlichen und bisher wenig beachteten literarischen Texten erarbeitet, die diese als gleich bedeutsame Teile eines Doppelwerks begreift. Die hier unternommenen Lektüren widmen sich den narrativen und poetischen Strukturen seiner Texte. Auf diese Weise kommen die vielfältigen Schnittpunkte und Verflechtungen zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und literarischer Imagination in den Blick.
Visualität in der literarischen Geschichtsdarstellung
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„Geschichte zerfällt in Bilder, nicht in Geschichten“ – so verwies Walter Benjamin bereits 1940 auf die Relevanz von Visualität für die Darstellung von Geschichte. Benjamin hat damit vorweggenommen, was sich in der Folge nicht nur zunehmend im wissenschaftlichen, sondern auch im literarischen Diskurs etabliert hat: Zwischen verschiedenen Medien können Varianten des Zusammenspiels bestehen und besonders die Darstellung vergangener Realität gewinnt durch den textuellen Rekurs auf Visualität an Aussagekraft. Für die Darstellung von Geschichte im postmodernen historischen Roman bietet der Rekurs auf Modi visueller Repräsentation und auf Zuschreibungsmerkmale fotografischer und filmischer Visualität einen signifikanten Mehrwert. Narratologische Aspekte sind bei der Analyse entsprechender Werke ebenso zu beachten wie deren Auseinandersetzung mit den Aporien der traditionellen Historiografie. In diesem Band wird ein hierauf zugeschnittenes Analyse- und Beschreibungsmodell vorgestellt.