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Lipsius' Saturnaliengespräche, eine textkritische Ausgabe mit Übersetzung, Einführung und Anmerkungen
Thema von Lipsius’ Saturnaliengespräche (1582) sind die Gladiatorenspiele. Alle Aspekte werden beleuchtet, zum Beispiel, welche Arten Gladiatoren es gab: da waren Kriminelle, aber auch hohe Beamte dabei, die – manchmal freiwillig – als Gladiatoren funktionierten. Die detaillierte Beschreibung schließt gut an bei seinen anderen historiographischen Werken, wie De Amphitheatro (1584). Am Ende der Saturnaliengespräche steht eine schwungvolle Rede über die bewundernswerten Beständigkeit der Gladiatoren. Lipsius spricht in verschiedenen Briefen über sie als leuchtende Vorbilder. Das passt zu seinem Vorhaben, die Stoa von Neuem bekannt zu machen. Er hatte dabei Erfolg, denn seine stoische Lehre erhielt viel Zuhörerschaft. De Constantia, das er 1584 zum ersten Mal publizierte, erfuhr zahllose Auflagen und Übersetzungen.

In his Saturnalian dialogues (1582), Lipsius describes all aspects of gladiatorial combat, for example, that a great variety of people – criminals but also highly placed officials – took part in the combats, sometimes as volunteers. This detailed description fits into Lipsius’ other historiographical works, such as De Amphitheatro, published in 1584. After an elaborate exposition about gladiators, in the last chapter of the Saturnalian dialogues he gives an impassioned speech about their admirable constancy despite extremely hard circumstances. In several letters, Lipsius also refers to gladiators as proper models to be imitated. His main aim, here and elsewhere, was the promotion of his Stoic ethic – a goal that would ultimately prove successful: De Constantia, first published in 1584, has gone through a large number of reprints, editions and translations.
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In der späten Kaiserzeit dominierte eine Zwischenform von Panegyrik und Geschichtsschreibung, deren Zeugnisse mit diesem Band für das vierte und frühe fünfte Jahrhundert vorgestellt werden. Dabei geht es vor allem um die Reste von Darstellungen der Regierung Konstantins und Julians (Praxagoras, Bemarchios, Eustochios, Iulianus Imperator, Biblidion, Kyllenios, Oreibasios, Kallistion, Magnos von Karrhai, Eutychianos, Philagrios, Seleukos von Emesa). Mitberücksichtigt werden auch einige Sonderfälle, insbesondere der erste Teil des Anonymus Valesianus, der eng mit der panegyrischen Zeitgeschichtsschreibung der Epoche Konstantins verbunden ist, sowie einige Epen, die in ihrer detaillierten historiographischen Struktur mit der panegyrischen Zeitgeschichte eng verwandt sind.
In diesem Band sind die lateinischen Autoren des ausgehenden 4. und frühen 5. Jahrhunderts zusammengestellt, die über die Profangeschichte vom 3. bis zum 5. Jh. berichten. Dabei stehen sie zu den von ihnen beschriebenen Ereignissen schon in einer größeren und oft kritischen Distanz und würdigen, im Unterschied zu den im Modul B behandelten Sammelbiographien, stärker die historischen Zusammenhänge. Den Hauptplatz im Band nimmt die Epitome de Caesaribus (D 3) ein, die neben Übernahmen aus Aurelius Victor, aus Eutrop oder aus der Enmannschen Kaisergeschichte zahlreiche Passagen einer Quelle enthält, die auch von Ammianus Marcellinus benutzt worden ist und die Übereinstimmungen mit der spätgriechischen Tradition (Eunap bzw. Zosimos und Zonaras) zeigt. Geboten werden ein neuer Text, eine Übersetzung sowie ein reichhaltiger philologisch-historischer Kommentar. Daneben werden die erhaltenen Texte der Historiker Nicomachus Flavianus, Sulpicius Alexander und Renatus Profuturus Frigeridus vorgestellt.
Volume Editor:
In den vorliegenden Bänden werden Papyri aus den unpublizierten Beständen der Kölner Papyrussammlung ediert: Ein außergewöhnliches Lexikon poetischer und dialektaler Wörter aus dem 3./2. Jh. v.Chr. und dokumentarische Papyri, die aus den ersten Jahrzenten des 2. Jhs. v.Chr. stammen. Der erste Band umfasst die kommentierte Edition von sieben Papyrusfragmenten eines frühhellenistischen Lexikons. Das wohl interessanteste formale Charakteristikum dieses Textes ist die vollständige alphabetische Anordnung der Lemmata, die sich sonst nur in nachchristlicher Zeit belegen lässt. Zu den wesentlichen inhaltlichen Merkmalen des Textes gehört einerseits der Einsatz der Dialektalforschung zur Erklärung literarischer Wörter, andererseits das Interesse für dichterische Vokabeln, vor allem homerische, aber auch aus der Tragödie und der Lyrik.