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Eine Medienarchäologie des Meeres
Das Meer ist die größte Medientheoriemaschine der Welt. Denn „Welt“ muss auf See immer erst medientechnisch ermöglicht werden. Die primäre Infrastruktur, durch die das Meer operationalisiert und historisiert wird, ist das Schiff. Bernhard Siegerts groß angelegte Medienarchäologie des Meeres handelt vom Schiff und vom Meer als der Final Frontier des menschlichen Habitats, des Rechts, des Krieges, der Ästhetik, des Bildes und des Zeichens, durch die diese ihr eigenes Medienapriori reflektieren. Von der res nullius bis zum Torpedoboot, von der Verstaatlichung des Meeres im niederländischen Seestück bis zur Deterritorialisierung der Signifikanten auf dem Mississippi-Dampfer, vom Urschleim bis zum Nanoplankton, vom Undarstellbaren bis zum Verrat an der symbolischen Ordnung: All diese Figuren des Meeres lassen den medialen (Ab-)grund miterscheinen, durch dessen Ausschluss sie sich konstituieren: sei es die Materialität des Mediums, der Bildgrund, der Pirat, das Rauschen oder der Dreck.
Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung des Briefverkehrs zwischen Eltern und ihren Kindern, wie er uns auf Papyrus und Ostraka aus dem 1. bis 3. Jh. n.Chr. erhalten ist. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Ausdrucksweise der Emotionen, die charakteristisch für diese Korrespondenz ist. Dabei wird gezeigt, wie Solidarität und Konflikte zwischen Generationen in diesen Briefen zum Ausdruck kommen. Zugleich werden soziokulturelle Aspekte des römischen Ägyptens, welche im Hintergrund der Eltern-Kind-Beziehung stehen, berücksichtigt. In einigen Fällen werden neue Ergänzungsvorschläge sowie Neulesungen und damit innovative Interpretationen der oft nur fragmentarisch erhaltenen Briefe vorgelegt.
Musiklehrerinnen- und Musiklehrerbildung in Würzburg aus institutionsgeschichtlicher Perspektive
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Ausgangspunkt dieser Studie ist die Frage, wie und warum die heutige Hochschule für Musik Würzburg (HfM) im Jahr 1973 zur zweiten Musikhochschule in Bayern wurde. Dieser 1970 vom damaligen Rektor Reinartz initiierte und 1974 formal abgeschlossene Prozess war eingebettet in die bildungsstrukturellen und curricularen Debatten dieser Zeit, vor allem aber in die Wiederaufnahme des gymnasialen Lehramts Musik. Aus institutionsgeschichtlicher Perspektive wurde weder auf Musikhochschule noch auf Musiklehrkräftebildung geblickt. Diesen Desideraten wird sich an dem Beispiel der HfM in dieser Untersuchung exemplarisch zugewendet. Um Musiklehrkräftebildung als Teil eines musikalischen (Volks-)Bildungsgedankens sichtbar zu machen, wird der Bogen bis in das Gründungsjahr 1804 geschlagen. Es wird gezeigt, dass Musiklehrkräftebildung ein kontinuierliches Aufgabenfeld der HfM ist, in das der Statuswechsel von 1974 mit seinem Ereignischarakter kontextuell eingebettet ist.