Verspricht das ‚Home-Office‘ eine neue Arbeitsform, treten häufig Spannungen zwischen ‚Home‘ als Raum des Privaten und ‚Office‘ als Sphäre des Bürokratischen auf. Das Private erzeugt Widerstände, die es einzuschränken gilt, um dem Arbeiten (mehr) Raum zu geben. Mit solchen Machtkämpfen am bzw. um den Schreibtisch befasst sich der 32. Band der ZGDS-Reihe. Etymologisch wird Bürokratie als Schreibtisch-Herrschaft in zwei Richtungen verstanden: Einerseits wird vom Schreibtisch aus Macht verübt, andererseits werden am Tisch Herrschaftsverhältnisse im Schreiben ausgefochten. Schreibtische werden zu Bühnen des Bürokratischen, die aus medien-, theater- und literaturwissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden. Als „Imperative ihrer Inszenierung“ (Campe) wird sich der Bürokratie in Schreibszenen gewidmet, die ihre Imperative nicht nur implizit beinhalten, sondern auch solche Imperative innerhalb einer Machtstruktur explizit im Szenischen lesbar machen.
Verspricht das ‚Home-Office‘ eine neue Arbeitsform, treten häufig Spannungen zwischen ‚Home‘ als Raum des Privaten und ‚Office‘ als Sphäre des Bürokratischen auf. Das Private erzeugt Widerstände, die es einzuschränken gilt, um dem Arbeiten (mehr) Raum zu geben. Mit solchen Machtkämpfen am bzw. um den Schreibtisch befasst sich der 32. Band der ZGDS-Reihe. Etymologisch wird Bürokratie als Schreibtisch-Herrschaft in zwei Richtungen verstanden: Einerseits wird vom Schreibtisch aus Macht verübt, andererseits werden am Tisch Herrschaftsverhältnisse im Schreiben ausgefochten. Schreibtische werden zu Bühnen des Bürokratischen, die aus medien-, theater- und literaturwissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden. Als „Imperative ihrer Inszenierung“ (Campe) wird sich der Bürokratie in Schreibszenen gewidmet, die ihre Imperative nicht nur implizit beinhalten, sondern auch solche Imperative innerhalb einer Machtstruktur explizit im Szenischen lesbar machen.
Comment une femme pouvait-elle s’affirmer et faire carrière dans le monde du spectacle entre 1650 et 1914 ? Dans une perspective interdisciplinaire, les quinze études réunies dans ce volume apportent des éléments de réponse à travers l’analyse de parcours d’autrices, de compositrices et de performeuses aux profils très variés, actives dans les domaines du théâtre, de la danse et de l’opéra. Ces études proposent une meilleure compréhension et contextualisation des obstacles et préjugés auxquels ces artistes ont dû faire face dans un milieu socio-professionnel majoritairement masculin, ainsi qu’une interprétation analytique des stratégies artistiques et discursives mises en place pour les surmonter. Il en ressort une approche renouvelée et une meilleure connaissance de notre matrimoine culturel.