It were journalists that made war accessible for private households since the 19th century. Detailed reports and images brought the front to the living room and people around the world could follow military action on a daily basis. The people who reported about wars therefore shaped the perceptions of the respective conflicts and could even turn into political agents. This volume presents several case studies demonstrating how war and journalism were tied together on multiple levels. The contributions reflect questions related to agency, description, perception and politics alike. The authors explore which role journalists actually played in times of war and conflict and how their work fits into the overall history of violence since the 19th century.
It were journalists that made war accessible for private households since the 19th century. Detailed reports and images brought the front to the living room and people around the world could follow military action on a daily basis. The people who reported about wars therefore shaped the perceptions of the respective conflicts and could even turn into political agents. This volume presents several case studies demonstrating how war and journalism were tied together on multiple levels. The contributions reflect questions related to agency, description, perception and politics alike. The authors explore which role journalists actually played in times of war and conflict and how their work fits into the overall history of violence since the 19th century.
Menschen streben von Natur aus nach Verstehen – Hermeneutik ist die Lehre vom Verstehen. So leicht, könnte man meinen, lasse sich die Frage nach der bleibenden Relevanz und Stellung der Hermeneutik im Kanon der Wissenschaften beantworten. Doch heute kommt kaum eine Publikation, die das Stichwort „Hermeneutik“ im Titel trägt, ohne die Frage aus, wie es mit der Hermeneutik weitergeht. Ihr scheint nicht mehr dieselbe Schlüsselrolle zuzukommen wie in vergangenen Zeiten. Deshalb sind die Beiträge des vorliegenden Bandes, die eine Tagung aus Anlass des 60. Geburtstags des Zürcher Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie dokumentieren, der Frage „wie weiter?“ gewidmet. Sie unternehmen in allgemeinen und disziplinären Perspektiven eine aktuelle Klärung von Konstitution und Ausrichtung der Hermeneutik als Kunstlehre und Theorie des Verstehens.
Menschen streben von Natur aus nach Verstehen – Hermeneutik ist die Lehre vom Verstehen. So leicht, könnte man meinen, lasse sich die Frage nach der bleibenden Relevanz und Stellung der Hermeneutik im Kanon der Wissenschaften beantworten. Doch heute kommt kaum eine Publikation, die das Stichwort „Hermeneutik“ im Titel trägt, ohne die Frage aus, wie es mit der Hermeneutik weitergeht. Ihr scheint nicht mehr dieselbe Schlüsselrolle zuzukommen wie in vergangenen Zeiten. Deshalb sind die Beiträge des vorliegenden Bandes, die eine Tagung aus Anlass des 60. Geburtstags des Zürcher Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie dokumentieren, der Frage „wie weiter?“ gewidmet. Sie unternehmen in allgemeinen und disziplinären Perspektiven eine aktuelle Klärung von Konstitution und Ausrichtung der Hermeneutik als Kunstlehre und Theorie des Verstehens.
Die Bedrohung und Untergrabung von Demokratien werden heute wieder lebhaft diskutiert. Viele aktuelle Entwicklungen erinnern an das Scheitern der Weimarer Republik. Dieser Band fragt nach dem Anteil der damaligen „Rechtskatholiken“, unter ihnen Franz von Papen, am Untergang der ersten deutschen Demokratie. Gehörten sie zu den „Totengräbern der Republik“? Die Beiträge nähern sich der Definition des Begriffs „Rechtskatholizismus“ und analysieren das ambivalente Verhältnis von „Rechtskatholiken“ zur katholischen Amtskirche und die Verbindungen in den Vatikan. Auch regionale Netzwerke rechtskatholischer Akteure in ihren Hochburgen Westfalen und Rheinland sowie wichtige überregionale Bezüge und transnationale Perspektiven werden aufgezeigt. Ausblickend wird diskutiert, wie viel Katholisches in heutigen rechten Strömungen steckt − und wie viel Rechtspopulismus im heutigen Katholizismus.
Die Bedrohung und Untergrabung von Demokratien werden heute wieder lebhaft diskutiert. Viele aktuelle Entwicklungen erinnern an das Scheitern der Weimarer Republik. Dieser Band fragt nach dem Anteil der damaligen „Rechtskatholiken“, unter ihnen Franz von Papen, am Untergang der ersten deutschen Demokratie. Gehörten sie zu den „Totengräbern der Republik“? Die Beiträge nähern sich der Definition des Begriffs „Rechtskatholizismus“ und analysieren das ambivalente Verhältnis von „Rechtskatholiken“ zur katholischen Amtskirche und die Verbindungen in den Vatikan. Auch regionale Netzwerke rechtskatholischer Akteure in ihren Hochburgen Westfalen und Rheinland sowie wichtige überregionale Bezüge und transnationale Perspektiven werden aufgezeigt. Ausblickend wird diskutiert, wie viel Katholisches in heutigen rechten Strömungen steckt − und wie viel Rechtspopulismus im heutigen Katholizismus.
Angela Merkel und Donald Tusk standen symbolhaft für die deutsch-polnische Partnerschaft in der jüngsten Vergangenheit. Doch hält diese Partnerschaft dem Blick hinter die Kulissen stand? Wie erfolgreich war die damalige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen in der Europäischen Union und Nordatlantischen Allianz tatsächlich? Und was können wir daraus für die Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft lernen? Diese Fragen untersucht die Studie und stellt dadurch die deutsch-polnischen Beziehungen in der Außen- und Sicherheitspolitik 2007–2015 aus zeitgeschichtlicher Perspektive auf den Prüfstand. Dabei wird der Eindruck einer Partnerschaft widerlegt. Zwar waren die bilateralen Kontakte so eng wie nie zuvor, doch beide Seiten kamen nicht über den reinen Dialog hinaus zu gemeinsamem Handeln. Nicht zuletzt warf auch die belastende Vergangenheit immer wieder ihren Schatten auf das bilaterale Verhältnis.
Angela Merkel und Donald Tusk standen symbolhaft für die deutsch-polnische Partnerschaft in der jüngsten Vergangenheit. Doch hält diese Partnerschaft dem Blick hinter die Kulissen stand? Wie erfolgreich war die damalige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen in der Europäischen Union und Nordatlantischen Allianz tatsächlich? Und was können wir daraus für die Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft lernen? Diese Fragen untersucht die Studie und stellt dadurch die deutsch-polnischen Beziehungen in der Außen- und Sicherheitspolitik 2007–2015 aus zeitgeschichtlicher Perspektive auf den Prüfstand. Dabei wird der Eindruck einer Partnerschaft widerlegt. Zwar waren die bilateralen Kontakte so eng wie nie zuvor, doch beide Seiten kamen nicht über den reinen Dialog hinaus zu gemeinsamem Handeln. Nicht zuletzt warf auch die belastende Vergangenheit immer wieder ihren Schatten auf das bilaterale Verhältnis.
In der Kirche der byzantinischen Tradition sind die Vollzüge des geistlichen Lebens kaum ohne ihren dogmatischen Gehalt zu erfassen. Deshalb mag es gerechtfertigt sein, dass es im zweiten Band der Studien zur Theologie des geistlichen Lebens in der Kirche der byzantinischen Tradition vor allem um den dogmatischen Denkstil in der Entfaltung der ostkirchlichen Spiritualität geht. Dazu werden folgende thematische Schwerpunkte behandelt: Trinitätstheologie, Pneumatologie, Liturgie, Soteriologie, (Eucharistische) Ekklesiologie, Mariologie (Theotokologie), Hymnos Akathistos, Synergie, Ikonographie, Eschatologie, Apokatastasis-Lehre, Ewiges Leben, Dogma und Tradition. Bei der Ausarbeitung dieser Themen werden auch aktuelle Fragestellungen aufgegriffen, wie sie sich derzeit im Gespräch mit der Orthodoxie ergeben; ebenso werden Bezüge zur westlichen Theologie aufgezeigt.
In der Kirche der byzantinischen Tradition sind die Vollzüge des geistlichen Lebens kaum ohne ihren dogmatischen Gehalt zu erfassen. Deshalb mag es gerechtfertigt sein, dass es im zweiten Band der Studien zur Theologie des geistlichen Lebens in der Kirche der byzantinischen Tradition vor allem um den dogmatischen Denkstil in der Entfaltung der ostkirchlichen Spiritualität geht. Dazu werden folgende thematische Schwerpunkte behandelt: Trinitätstheologie, Pneumatologie, Liturgie, Soteriologie, (Eucharistische) Ekklesiologie, Mariologie (Theotokologie), Hymnos Akathistos, Synergie, Ikonographie, Eschatologie, Apokatastasis-Lehre, Ewiges Leben, Dogma und Tradition. Bei der Ausarbeitung dieser Themen werden auch aktuelle Fragestellungen aufgegriffen, wie sie sich derzeit im Gespräch mit der Orthodoxie ergeben; ebenso werden Bezüge zur westlichen Theologie aufgezeigt.
Um in Zukunft ältere Menschen adäquat versorgen und eine gute Qualität von Pflege und Pflegearbeit sicherstellen zu können, müssen neue Formen sektorenübergreifender Zusammenarbeit gefunden und politisch gesichert werden. In sechs Fallstudien werden unterschiedliche Pflegemixmodelle untersucht und daran anschließend Empfehlungen für Strukturen einer sorgenden Gesellschaft erarbeitet. Als ethische Schlüsselkriterien werden die Förderung und der Erhalt der Selbstbestimmung von Pflegenden und Pflegebedürftigen sowie der Schutz ihrer psychischen und physischen Integrität zugrunde gelegt. Anhand dieser Maßstäbe werden sozialethische Desiderate identifiziert und gesellschaftliche Ressourcen evaluiert, die subsidiär verzahnt eine gedeihliche Organisation der Versorgung für Pflegende und Pflegebedürftige ermöglichen.
Um in Zukunft ältere Menschen adäquat versorgen und eine gute Qualität von Pflege und Pflegearbeit sicherstellen zu können, müssen neue Formen sektorenübergreifender Zusammenarbeit gefunden und politisch gesichert werden. In sechs Fallstudien werden unterschiedliche Pflegemixmodelle untersucht und daran anschließend Empfehlungen für Strukturen einer sorgenden Gesellschaft erarbeitet. Als ethische Schlüsselkriterien werden die Förderung und der Erhalt der Selbstbestimmung von Pflegenden und Pflegebedürftigen sowie der Schutz ihrer psychischen und physischen Integrität zugrunde gelegt. Anhand dieser Maßstäbe werden sozialethische Desiderate identifiziert und gesellschaftliche Ressourcen evaluiert, die subsidiär verzahnt eine gedeihliche Organisation der Versorgung für Pflegende und Pflegebedürftige ermöglichen.
Der Kulturverein „Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes“ war zeitweise die zweitgrößte rechtsextreme Gruppierung der Bundesrepublik nach der NPD. Die 1950 vom ehemaligen NS-Kulturfunktionär Herbert Böhme gegründete Organisation diente mit dem Türmer-Verlag und ihren Zeitschriften als Plattform für frühere NS-Schriftsteller und völkische Autoren. In über 120 Ortsvereinen organisierte sie bis zur Auflösung 1996 Dichterlesungen, Vorträge und "Brauchtumsabende". Die Studie untersucht die Strukturen des Vereins, die Verbindungen zu rechten Gruppen und politischen Parteien sowie dessen Einflussversuche. Außerdem analysiert sie über 500 literarische Texte hinsichtlich des ideologischen Gehalts. Ein umfangreicher Anhang enthält u. a. biografische Informationen zu den wichtigsten Mitgliedern sowie Übersichten zu Akteuren, Publikationsorganen, Pflegstätten und Preisen. Somit bietet der Band einen wertvollen Beitrag zur Erschließung rechtsextremer Netzwerke im westdeutschen bürgerlichen Milieu.
Der Kulturverein „Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes“ war zeitweise die zweitgrößte rechtsextreme Gruppierung der Bundesrepublik nach der NPD. Die 1950 vom ehemaligen NS-Kulturfunktionär Herbert Böhme gegründete Organisation diente mit dem Türmer-Verlag und ihren Zeitschriften als Plattform für frühere NS-Schriftsteller und völkische Autoren. In über 120 Ortsvereinen organisierte sie bis zur Auflösung 1996 Dichterlesungen, Vorträge und "Brauchtumsabende". Die Studie untersucht die Strukturen des Vereins, die Verbindungen zu rechten Gruppen und politischen Parteien sowie dessen Einflussversuche. Außerdem analysiert sie über 500 literarische Texte hinsichtlich des ideologischen Gehalts. Ein umfangreicher Anhang enthält u. a. biografische Informationen zu den wichtigsten Mitgliedern sowie Übersichten zu Akteuren, Publikationsorganen, Pflegstätten und Preisen. Somit bietet der Band einen wertvollen Beitrag zur Erschließung rechtsextremer Netzwerke im westdeutschen bürgerlichen Milieu.