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The Presentation of Conflict and Provision of Actuality
Volume Editor:
It were journalists that made war accessible for private households since the 19th century. Detailed reports and images brought the front to the living room and people around the world could follow military action on a daily basis. The people who reported about wars therefore shaped the perceptions of the respective conflicts and could even turn into political agents. This volume presents several case studies demonstrating how war and journalism were tied together on multiple levels. The contributions reflect questions related to agency, description, perception and politics alike. The authors explore which role journalists actually played in times of war and conflict and how their work fits into the overall history of violence since the 19th century.
Rechtskatholizismus in der Weimarer Republik
Die Bedrohung und Untergrabung von Demokratien werden heute wieder lebhaft diskutiert. Viele aktuelle Entwicklungen erinnern an das Scheitern der Weimarer Republik. Dieser Band fragt nach dem Anteil der damaligen „Rechtskatholiken“, unter ihnen Franz von Papen, am Untergang der ersten deutschen Demokratie. Gehörten sie zu den „Totengräbern der Republik“? Die Beiträge nähern sich der Definition des Begriffs „Rechtskatholizismus“ und analysieren das ambivalente Verhältnis von „Rechtskatholiken“ zur katholischen Amtskirche und die Verbindungen in den Vatikan. Auch regionale Netzwerke rechtskatholischer Akteure in ihren Hochburgen Westfalen und Rheinland sowie wichtige überregionale Bezüge und transnationale Perspektiven werden aufgezeigt. Ausblickend wird diskutiert, wie viel Katholisches in heutigen rechten Strömungen steckt − und wie viel Rechtspopulismus im heutigen Katholizismus.
Angela Merkel und Donald Tusk standen symbolhaft für die deutsch-polnische Partnerschaft in der jüngsten Vergangenheit. Doch hält diese Partnerschaft dem Blick hinter die Kulissen stand? Wie erfolgreich war die damalige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen in der Europäischen Union und Nordatlantischen Allianz tatsächlich? Und was können wir daraus für die Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft lernen? Diese Fragen untersucht die Studie und stellt dadurch die deutsch-polnischen Beziehungen in der Außen- und Sicherheitspolitik 2007–2015 aus zeitgeschichtlicher Perspektive auf den Prüfstand. Dabei wird der Eindruck einer Partnerschaft widerlegt. Zwar waren die bilateralen Kontakte so eng wie nie zuvor, doch beide Seiten kamen nicht über den reinen Dialog hinaus zu gemeinsamem Handeln. Nicht zuletzt warf auch die belastende Vergangenheit immer wieder ihren Schatten auf das bilaterale Verhältnis.
Porträt eines völkischen Kulturvereins und seiner Schriften
Der Kulturverein „Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes“ war zeitweise die zweitgrößte rechtsextreme Gruppierung der Bundesrepublik nach der NPD. Die 1950 vom ehemaligen NS-Kulturfunktionär Herbert Böhme gegründete Organisation diente mit dem Türmer-Verlag und ihren Zeitschriften als Plattform für frühere NS-Schriftsteller und völkische Autoren. In über 120 Ortsvereinen organisierte sie bis zur Auflösung 1996 Dichterlesungen, Vorträge und "Brauchtumsabende". Die Studie untersucht die Strukturen des Vereins, die Verbindungen zu rechten Gruppen und politischen Parteien sowie dessen Einflussversuche. Außerdem analysiert sie über 500 literarische Texte hinsichtlich des ideologischen Gehalts. Ein umfangreicher Anhang enthält u. a. biografische Informationen zu den wichtigsten Mitgliedern sowie Übersichten zu Akteuren, Publikationsorganen, Pflegstätten und Preisen. Somit bietet der Band einen wertvollen Beitrag zur Erschließung rechtsextremer Netzwerke im westdeutschen bürgerlichen Milieu.
Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung des Briefverkehrs zwischen Eltern und ihren Kindern, wie er uns auf Papyrus und Ostraka aus dem 1. bis 3. Jh. n.Chr. erhalten ist. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Ausdrucksweise der Emotionen, die charakteristisch für diese Korrespondenz ist. Dabei wird gezeigt, wie Solidarität und Konflikte zwischen Generationen in diesen Briefen zum Ausdruck kommen. Zugleich werden soziokulturelle Aspekte des römischen Ägyptens, welche im Hintergrund der Eltern-Kind-Beziehung stehen, berücksichtigt. In einigen Fällen werden neue Ergänzungsvorschläge sowie Neulesungen und damit innovative Interpretationen der oft nur fragmentarisch erhaltenen Briefe vorgelegt.
Challenging Nationalism in Interwar Romania’s Multi-ethnic Borderlands
Evangelicals in interwar Romania were a vibrant mix of ethnicities, languages, and social statuses. Jews, Roma, Germans, Hungarians, Serbs, Ukrainians, and Russians sang, prayed, and preached in their native languages. Romanian statesmen perceived them as a danger for the construction of a strong post-WWI national identity. The lived religion of interwar Romanian evangelicals and their struggle through music for legitimacy demonstrates the close ties between national self-understanding and religion. The diverse groups of Romanian evangelicals reveal how minorities in 20th century Europe challenged established religious concepts and constructed their new identities.

“Finally a book on Romanian history that unpacks the day to day experiences of ordinary people and how they built churches and communities. Ploscariu tells her stories through the voices and experiences of individuals from ethnic and religious minorities, showing us how they saw their world, not just what the authorities thought about them. This book complicates Romanian religious history in wonderful and surprising ways. It will be the definitive work on the subject for many years to come.”

Roland Clark, University of Liverpool
Author of Sectarianism and Renewal in 1920s Romania


“Drawing on a diverse range of often untapped sources, Iemima Ploscariu's exploration of the history of evangelicals in interwar Romania brings vividly to life the experiences of a multiethnic community defined by their faith. She explores how, through their everyday practices – most notably their active musical life – these groups both contested the homogenizing nationalization policies of the Romanian state and carved out a place for themselves in Romanian society. This book contributes significantly to our understanding of the social and religious history of interwar Romania and to the transnational evangelical expansion of the era.”

Heather Coleman, University of Alberta
Author of Russian Baptists and Spiritual Revolution, 1905-1929


“Here is a masterful reconstruction of the everyday life of evangelical communities in interwar Romania and their members’ intricate personal relationships. This excellent study is a must-read for any scholar of nationalism who wants to understand how diverse religious and ethnic minorities struggled and thrived in a nationalising European state.”

Maria Falina, Utrecht University
Author of Religion and Politics in Interwar Yugoslavia
Das Journal Thornische Nachrichten von gelehrten Sachen (1762–1766) im preußisch-polnischen Kulturraum
Die „gelehrten Journale“ des 18. Jahrhunderts ermöglichen es, Einblicke in den europäischen Informations- und Ideentransfer während der Zeit der Aufklärung zu gewinnen. Die „Thornischen Nachrichten von gelehrten Sachen“ (1762-1766) tun dies – dank ihrer Prägung durch mehrere Kulturräume – auf eine ganz besondere Weise. Konzipiert in deutscher Sprache und nach dem Muster der deutschen Rezensionszeitschriften, herausgegeben auf dem Gebiet Polen-Litauens, aber in einer Region (Königliches Preußen) deren Bewohner sich als Preußen identifizierten, hatte sich das Journal Informationsvermittlung über Neuerscheinungen aus Polen und Preußen auf die Fahne geschrieben. Katarzyna Chlewicka erschließt ihrer Leserschaft den komplexen Charakter dieser Publikationen, indem sie darstellt, wie sich regionale preußische Identität, Konzepte der Literaturkritik sowie die Rezeption der polnischen und preußischen Aufklärung in den Journalen niederschlugen.
NS-"Euthanasie" und ihre Nachgeschichte
An der hessischen Heilerziehungsanstalt Kalmenhof lassen sich zahlreiche Formen der NS-"Euthanasie"-Verbrechen studieren. Die Einrichtung war nicht nur als „Zwischenanstalt“ für die Tötungsanstalt Hadamar in die „Aktion T4“ eingebunden. Ende 1941 wurde zudem eine „Kinderfachabteilung“ eingerichtet, in der Kinder und Jugendliche ermordet wurden. Darüber hinaus wurden während der gesamten Kriegszeit Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Medikamenten und durch gezielte Mangelernährung getötet. Tatort war fast immer das anstaltseigene Krankenhaus. Ab den 1970er Jahren wurde das Gebäude als kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtung genutzt, bis es schließlich leer stand. Als es 2016 verkauft werden sollte, wurden Proteste laut. Im Zuge neuer Forschungen steht nun nicht nur die NS-Geschichte zur Diskussion, sondern auch die Haltung zur Tat und zu den Tatbeteiligten in der Nachkriegszeit und der Umgang mit den Gräbern der über 700 Ermordeten des Kalmenhofs.
Aufzeichnungen und Erinnerungen von Generalstabsoffizieren 1914–1919
Volume Editor:
Die Aufzeichnungen und Erinnerungen drei hoher Stabsoffizieren über ihre Tätigkeiten im deutschen Großen Hauptquartier, die in dieser Edition aufbereitet werden, bieten einen differenzierten Einblick in die innerste Gedankenwelt der Kommandozentrale und beleuchten so die Innenansicht eines bedeutsamen militärischen Führungsorgans im Ersten Weltkrieg. Hans von Haeften, ein in vielerlei Hinsicht aneckender Charakter, diente unter den Generalstabschefs Falkenhayn und Hindenburg von 1914 bis 1918, so dass seine Aufzeichnungen die Gedankenwelt der Kommandozentrale widerspiegeln. Hermann Mertz von Quirnheim leitete ab August 1916 die Abteilung „Balkan“ beim Generalstab. Seine Aufzeichnungen, Heimatbriefe und sein Kriegstagebuch zeigen den Blick der Zentrale auf die Region, wobei Mertz durchaus Abstand von seinen hohen Chefs wahrte. Wilhelm Heye kam erst 1918 ins Große Hauptquartier; bis 1930 war er dann Chef der Heeresleitung. Seine Notizen betrachten das Ende des Kriegs und die unmittelbare Nachkriegszeit.
Roma and Political Repressions in the USSR
In their centuries-old history, the Roma (formerly known as Gypsies) experienced many difficult moments and cruel trials from their arrival in Europe until now. The history of the Roma in the USSR is no exception in this respect. Along with affirmative state policy towards them (at least until the end of the 1930s), they also fell victim to the massive political repressions of that time. In this book, the Roma victims of these repressions are made visible and the scale of the repressions against them is discussed. The authors describe the political repression of Roma not as an isolated historical phenomenon explicitly aimed at the Roma as a separate ethnic community but understand the events as a component of the mass terror and brutal against all Soviet citizens. In this way, the history of the Roma is inscribed in the general history of the USSR.