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Der Klimawandel ist voll im Gange. Die Hitze macht uns allen zu schaffen. Sie macht gesunde Menschen krank, kranke Menschen kränker und fordert heute bereits tausende Hitzetote besonders bei den Ärmsten und Schwächsten unserer Gesellschaft. Spätestens jetzt sollte ein Staat seine Bürger schützen und Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich Menschen überhaupt gesund und nachhaltig ernähren, bewegen und wohnen können. Die größte Herausforderung der Menschheit kann gleichzeitig auch ihre größte Chance werden, wenn der transformative Wandel gelingt und die Menschen daran teilhaben.
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Die Klimakrise ist mit erheblichen Gesundheits- und Lebensrisiken für Individuen und Gesellschaften verbunden, wobei die Verantwortung für den menschengemachten Klimawandel und die Bedrohungen in globalem Maßstab und zwischen den Generationen sehr unterschiedlich verteilt sind. Dieser Beitrag stellt eine auf den völkerrechtlichen Grundlagen der Universellen Menschrechte aufbauende Perspektive auf Gesundheit vor, welche gerade im Hinblick auf die globale Klimakrise vielfältige Handlungsoptionen für eine konstruktive Gestaltung der gegenwärtigen Herausforderungen anbietet.
Abstract
Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit. Fragen der globalen und intergenerationellen Gerechtigkeit spielen dabei eine zentrale Rolle. In diesem Beitrag werden einige zentrale ethische Herausforderungen im Kontext der vielfältigen Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit dargestellt, indem der Klimawandel vor allem als ein bioethisches Gerechtigkeitsproblem aufgefasst wird.
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Klimawandel und demografischer Wandel sind in ihrer Gleichzeitigkeit eine große Herausforderung für Einrichtungen der Pflege, vordringlich unter dem Aspekt zunehmender Hitzewellen. Prinzipiell fokussieren Anpassungsmaßnahmen an Hitze drei Ansätze: Die Reduktion der Exposition, die Reduktion der Sensibilität sowie die Optimierung der gesundheitlichen Versorgung. Beispiele in Deutschland zeigen Lösungswege, aber auch die Lücken gegenwärtiger Anpassungskonzepte. Vor allem in ambulanten Kontexten müssen sektorenübergreifende Strategien entwickelt und umgesetzt werden.
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Die Überschreitung der planetaren Belastungsgrenzen mit Klimawandel und Biodiversitätszerstörung stellt eine existenzielle Bedrohung für die menschliche Gesundheit und Lebensgrundlagen dar. Das Konzept der Planetaren Gesundheit bietet ein ganzheitliches Verständnis der komplexen Zusammenhänge von Gesundheit und der Vitalität planetarer Systeme an. Um den Auswirkungen der globalen Umweltveränderungen auf die Menschen zu begegnen, ist eine Erweiterung des medizinischen Ethos und ärztlichen Handelns im Anthropozän nötig.
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Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise. Das Gesundheitswesen trägt als Emittent dazu bei. Als ‚Hüter:innen‘ der Gesundheit im Zentrum der Gesellschaft besteht für Ärzt:innen ein ethischer Handlungsimperativ. Um der zunehmenden Krankheitslast zu begegnen und das Gesundheitssystem nachhaltig zu gestalten, ist eine entsprechende Aus- und Weiterbildung fundamental. Derzeit sind Lehrformate überwiegend freiwillig oder studentisch organisiert, wie auch das vorgestellte Wahlfach ‚Klimasprechstunde‘. Eine zeitnahe, verpflichtende Verankerung im Medizinstudium ist unabdingbar.