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Theoretische und praktische Perspektiven
Der Band befasst sich mit dem ontologischen, epistemologischen, normativen und juristischen Status kollektiver Personen. Folgende Fragen werden dabei diskutiert: Wie existieren kollektive Personen, falls sie überhaupt existieren? Worin besteht die Identität kollektiver Personen? Können kollektive Personen etwas wissen? Inwiefern können kollektive Personen handeln und zur Rechenschaft gezogen werden? Wie ist kollektives Handeln im Sinne der Mensch-Maschine-Interaktion zu verstehen?
Philosophical Analysis for Educational Problems
Conceptual engineering has taken off as a philosophical methodology. This book asks what happens when conceptual engineering is applied to philosophy of education. The first section of the book deals with the question of whether conceptual engineering is a suitable methodology for philosophers of education. Arguments for and also some critical arguments against this method are presented. The second section comprises of chapters that illustrate what conceptual engineering looks like in practice, when applied to educational issues. The end result is an exploration of conceptual engineering in relation to education and simultaneously of what it means to engage in analytic philosophy of education more generally. With contributions from philosophers of education and from other related fields, this book provides an in-depth exploration of the nature and value of conceptual engineering in education. It touches on applied questions about mental health, indoctrination, safety in the classroom and educational justice.
Wolfgang Künne im Gespräch
Wolfgang Künne steht für bedeutende systematische Beiträge zu aktuellen Kernfragen der analytischen Philosophie sowie für eine lebendige Auseinandersetzung mit klassischen Positionen und Argumenten aus der Philosophiegeschichte. International bekannt ist er heute insbesondere durch seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Wahrheitstheorie und für seine Bolzano- und Frege-Forschung. Der Band präsentiert Wolfgang Künne im Dialog: In sieben Aufsätzen setzen sich Studentinnen und Studenten der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit seinem Werk auseinander. In ausführlichen Kommentierungen geht er auf jeden Beitrag ein, reagiert auf Anfragen und Einwände und informiert dabei über den aktuellen Stand seiner Überlegungen zu Gadamers Hermeneutik, zu Lug und Trug, zu abstrakten Gegenständen, zu Fiktion und Wahrheit. Wolfgang Künne eröffnet die Diskussion mit seinen jüngsten Reflexionen zu den Ebenen des Verstehens.
Author:
Wir leben unser Leben als handelnde Personen – nicht, weil wir ein Gehirn besitzen, dessen Zustände uns in Bewegung setzen, sondern weil wir ein soziales Umfeld haben, das uns in einem steten Fluss praktischer Erwägungen und individueller Verantwortlichkeiten mit sich nimmt. Was das konkret heißen soll und was philosophisch daraus folgt, entwickelt Ralf Stoecker in insgesamt 36 Essays, teils auf Deutsch und teils in englischer Sprache. Der Autor setzt sich mit zentralen Themen der analytischen Handlungstheorie und Philosophie des Geistes auseinander und zieht die Konsequenzen aus seinem „askriptivistischen“ Handlungsverständnis für ethische Fragen (etwa den Unterschied zwischen Töten und Sterbenlassen) und unser Verständnis von Personalität. Das Buch endet wie das Leben: mit dem Thema Tod und der Frage nach dem Sinn.
Aufbruch in eine ungewisse Zukunft
Author:
Wie wird die Medizin der Zukunft aussehen? Das Ideal einer Gesundheitsversorgung, die jedermann entsprechend seiner medizinischen Bedürftigkeit und nicht seiner finanziellen Möglichkeiten behandelt, droht durch steigende Gesundheitskosten und das Wegbrechen der Finanzierungsbasis zu kollabieren. Hochpräzise Eingriffe in die Biologie des Menschen lassen die bisher unverrückbar erscheinenden Grenzen der menschlichen Natur brüchig werden. Die Analyse riesiger Datenmengen (Big Data) revolutioniert die Erforschung und Behandlung von Krankheiten, wirft aber schwerwiegende rechtliche Fragen auf. Maschinelles Lernen, Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) haben das Potenzial, die ärztliche Profession ganz oder teilweise zum Verschwinden zu bringen. Wenn wir den atemberaubenden Erfolg der modernen wissenschaftlichen Medizin in den letzten 150 Jahren in die Zukunft fortschreiben wollen, dann sollten wir diese und andere Entwicklungen jetzt diskutieren und weitreichende Entscheidungen treffen.
Konturierungen eines umstrittenen Themas
Ein aktueller Überblick zur Ideen- und Missbrauchsgeschichte eines schillernden Schlagworts, aber auch zu seinen Potenzialen als philosophisches Analysewerkzeug.
Die Wortgeschichte von „Weltanschauung“ ist kurz: Zwischen seinem ersten, eher beiläufigen Auftauchen bei Kant 1790, subjektivierenden Aufladungen in der Romantik und den inflationären Ideologisierungen und Politisierungen von „Weltanschauung“ im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert liegen nur 150 Jahre. Besonders sein Missbrauch durch NS-Ideologen hat das Wort in Verruf gebracht, es lebt aber u.a. im juristischen Sprachgebrauch fort und erlebt in der gegenwärtigen Religionskritik wieder etwas Konjunktur: Dort wird z.T. wieder eine naturalistische „wissenschaftliche Weltanschauung“ in Aussicht gestellt. Als philosophisches Analysewerkzeug hat das Wort aber Potenzial: „Weltanschauung“ könnte nicht nur für religiös-politische Bewertungen stehen, sondern auch für jenes implizite theoretische Koordinatensystem, das jeden Menschen in seinem Verstehen, Denken und Handeln leitet.
Grenzdenken und Denkgrenzen von A(llwissen) bis Z(eit)
Paradoxien rufen Staunen, Verwirrung und die Lust am Außergewöhnlichen hervor. Aber nicht nur das: Es sind Paradoxien, die bis heute auf Grundprobleme der Philosophie, der Mathematik sowie der Naturwissenschaften hinweisen und uns zu revolutionären Lösungsvorschlägen herausfordern.
Einige Paradoxien markieren dabei vielleicht sogar unüberwindbare Grenzen unseres Wissens. Dieser Band stellt eine Reihe der wichtigsten Paradoxien – Paradoxien der Wahrheit, des Infiniten, der Bestätigung, der Vagheit, der Quantenmechanik, der Zeit, des Visuellen und des Auditiven – sowie Überlegungen zu allgemeinen Lösungswegen aus einer analytisch-philosophischen Perspektive vor. Dabei richtet er sichan interessierte Einsteiger in die Thematik, ohne den Gegenstanddabei zu sehr zu verkürzen.
Die Zielsetzung der geplanten Reihe ist es, Ethik und Empirie eng miteinander zu verbinden: So sollen möglichst konkrete, auch in der breiteren Öffentlichkeit diskutierte ethische Fragestellungen aufgegriffen werden, die empirischen Befunde aus den jeweils relevanten empirischen Wissenschaften zu diesen Fragestellungen gesichtet und philosophischen, theologischen, juristischen usw. Reflexionen und Beurteilungen unterworfen werden. Mögliche Themen sind: Xenotransplantation, Sterbehilfe und assistierter Suizid, Organspende, Kinderethik, Tierethik usw. Gerade angesichts der neuen molekularbiologischen Entwicklungen gewinnen Fragen zur Bedeutung der Natur für das ethische Argument und für bioethische Debatten an Dringlichkeit und Relevanz, die sich auch in der Arbeit von Ethik-Kommissionen zeigt. Es soll auch untersucht werden, wie die empirischen Fragestellungen und die Arbeit von Ethik-Kommissionen die ethische Theoriebildung beeinflusst.

The new series aims to closely combine ethics and empiricism: It is intended to address concrete ethical questions that are also discussed in the broader public, to examine the empirical results from the relevant empirical sciences on these questions, and to discuss philosophical, theological, legal, etc. issues in a more comprehensive way. Possible topics are: Xenotransplantation, euthanasia and assisted suicide, organ donation, child ethics, animal ethics, etc. Particularly in view of the new developments in molecular biology, questions about the significance of nature for ethical arguments and for bioethical debates are becoming increasingly urgent and relevant, which is also reflected in the work of ethics committees. The study also examines how empirical questions and the work of ethics commissions influence ethical theory formation.
Theorie und Praxis in philosophischer Perspektive
Regeln sind allgegenwärtig. Sie leiten unser Handeln in den Wissenschaften ebenso wie in Recht, Politik, Wirtschaft und im alltäglichen Leben. Die vorliegende philosophische Analyse wirft einen genauen Blick darauf, wie Regeln funktionieren, wie sie Handeln koordinieren und wie sie beurteilt werden können. Eine Regelanalyseunter sprechakttheoretischen Voraussetzungen erlaubt es, die handlungsanleitende Kraft von Regeln zu erklären sowie Regeln argumentativ zu beurteilen. Mit der Bereitstellung eines grundlegenden und anwendungsbezogenen Rahmenwerks der Beurteilung können konkrete und begründete Beurteilungen (zum Beispiel in moralischer Hinsicht) vorgenommen werden. Die Anwendung des hier entwickelten Evaluationsinstrumentariums wird anhand der deutschen Düngeverordnung unter Bezug auf eine Nachhaltigkeitstheorieillustriert. Die gewonnenen Forschungsergebnisse sind auch für Nachbardisziplinen der Philosophie wie Rechts-, Sozial-, Wirtschafts-sowie Politikwissenschaft relevant.
Wozu braucht der Mensch, das aristotelische animal rationale, eigentlich Affekte? Was ermöglichen uns Emotionen wie Freude, Wut und Glück, Stimmungen wie Verzweiflung, Gereiztheit oder Euphorie oder existenzielle Gefühle wie Entfremdung und Vertrautheit, was wir nicht auch ohne sie bewerkstelligen könnten – und womöglich sogar, befreit von der anarchischen Irrationalität unserer Leidenschaften, besser? Haben Gefühle einen eigenen Erkenntniswert, zum Beispiel im Bereich des Sozialen oder des Politischen, die einem »Animal emotionale« gegenüber einem »bloßen« Animal rationale Vorteile verschaffen? Wie lassen sich tiefgreifende Veränderungen im emotionalen Erleben der Welt und der eigenen Verfasstheit, wie sie zum Beispiel im Zusammenhang mit psychiatrischen Störungen auftreten, beschreiben und ausgleichen oder zumindest auffangen? Können Gefühle auf dieselbe oder zumindest ähnliche Art und Weise »unangemessen« sein, wie etwa Überzeugungen falsch sein können, oder gilt De affectibus non est disputandum? Fragen wie diese standen und stehen im Zentrum der Forschung des Philosophen und Kognitionswissenschaftlers Achim Stephan. Anlässlich seiner Emeritierung beziehen Weggefährtinnen und Weggefährten in dieser Festschrift Stellung zu den Leitfragen interdisziplinärer Emotionsforschung.