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Looking at the rhetorical themes that Shiʿi writers use, the book demonstrates the contrast between the collective positive “We” and the negative threatening "Other" as a major principle in the evolution of Shiʻism as the minority branch of Islam. It offers a complex view of Shiʿi identity combining a sense of victimhood and insecurity together with conviction of intellectual and moral superiority and long-term triumph.
Looking at the rhetorical themes that Shiʿi writers use, the book demonstrates the contrast between the collective positive “We” and the negative threatening "Other" as a major principle in the evolution of Shiʻism as the minority branch of Islam. It offers a complex view of Shiʿi identity combining a sense of victimhood and insecurity together with conviction of intellectual and moral superiority and long-term triumph.
In Weltgeschichtsschreibung zwischen Schia und Sunna untersucht Philip Bockholt am Beispiel von Ḫvāndamīrs Weltgeschichtschronik Ḥabīb as-siyar, wie Geschichte in der islamischen Vormoderne geschrieben wurde. Vor dem Hintergrund der politischen Umbrüche in Iran und Indien um 1500 analysiert er die intentionale Ebene von Historiografie und zeigt auf, wie ein Historiker sein Werk in verschiedenen Fassungen sowohl für die Safaviden als auch die Moguln an schiitische und sunnitische Kontexte anpasste. Mit der Erforschung der Handschriftentradition eines der am häufigsten kopierten Geschichtswerke der islamischen Welt legt Philip Bockholt die Techniken des Autors offen, die Darstellung von Ereignissen im Sinne des jeweiligen Patrons zu verändern, wodurch Einblicke in den Prozess von Geschichtsschreibung sowie zu Textüberlieferung und Leserschaft im Handschriftenzeitalter möglich werden.
In Weltgeschichtsschreibung zwischen Schia und Sunna untersucht Philip Bockholt am Beispiel von Ḫvāndamīrs Weltgeschichtschronik Ḥabīb as-siyar, wie Geschichte in der islamischen Vormoderne geschrieben wurde. Vor dem Hintergrund der politischen Umbrüche in Iran und Indien um 1500 analysiert er die intentionale Ebene von Historiografie und zeigt auf, wie ein Historiker sein Werk in verschiedenen Fassungen sowohl für die Safaviden als auch die Moguln an schiitische und sunnitische Kontexte anpasste. Mit der Erforschung der Handschriftentradition eines der am häufigsten kopierten Geschichtswerke der islamischen Welt legt Philip Bockholt die Techniken des Autors offen, die Darstellung von Ereignissen im Sinne des jeweiligen Patrons zu verändern, wodurch Einblicke in den Prozess von Geschichtsschreibung sowie zu Textüberlieferung und Leserschaft im Handschriftenzeitalter möglich werden.
In its portrayal of Aghā-yi Buzurg, the Maẓhar al-ʿajāʾib represents a tradition that maintained an egalitarian conception of gender in the spiritual equality of women and men, attesting to the presence of multiple voices in Muslim discourse and challenging conventional ways of thinking about gender history in early modern Central Asia.
In its portrayal of Aghā-yi Buzurg, the Maẓhar al-ʿajāʾib represents a tradition that maintained an egalitarian conception of gender in the spiritual equality of women and men, attesting to the presence of multiple voices in Muslim discourse and challenging conventional ways of thinking about gender history in early modern Central Asia.