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Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Mit Beiträgen von: Arantzazu Saratxaga Arregi, Artur R. Boelderl, Elke Brock, Angelo Cicatello, Steffen Dietzsch, Christian Fernandes, Jutta Georg-Lauer, Rolf Kühn, Salvatore Lavecchia, Andrea Le Moli, Thorsten Lerchner, Rosa Maria Marafioti, Harald Seubert und Thorsten Streubel.
Mit Beiträgen von: Arantzazu Saratxaga Arregi, Artur R. Boelderl, Elke Brock, Angelo Cicatello, Steffen Dietzsch, Christian Fernandes, Jutta Georg-Lauer, Rolf Kühn, Salvatore Lavecchia, Andrea Le Moli, Thorsten Lerchner, Rosa Maria Marafioti, Harald Seubert und Thorsten Streubel.
Meister Eckhart is undoubtedly one of the most fascinating medieval authors, who has appealed to a wide audience across the centuries. At the same time, the extraordinary universality and openness of his mystical-theological approach has repeatedly made him the object of all kinds of ideological projections and misinterpretations. The present volume examines the reception of Eckhart’s mysticism in the era of National Socialism. The main focus is put on the different and sometimes contradictory attempts to present Eckhart as the founder of “Germanic Christianity” or “German faith” and as a visceral opponent of both Judaism and the Catholic Church.
Meister Eckhart is undoubtedly one of the most fascinating medieval authors, who has appealed to a wide audience across the centuries. At the same time, the extraordinary universality and openness of his mystical-theological approach has repeatedly made him the object of all kinds of ideological projections and misinterpretations. The present volume examines the reception of Eckhart’s mysticism in the era of National Socialism. The main focus is put on the different and sometimes contradictory attempts to present Eckhart as the founder of “Germanic Christianity” or “German faith” and as a visceral opponent of both Judaism and the Catholic Church.