Browse results

You are looking at 1 - 10 of 2,260 items for :

  • Upcoming Publications x
  • Just Published x
  • Primary Language: German x
  • Search level: Titles x
Clear All
Aufklärung ist mehr als Vernunftgebrauch und Schriftkultur! So die Ausgangsthese des Bandes, der den Beitrag von Bildmedien zur programmatischen Formierung und publikumswirksamen Verbreitung von Aufklärung untersucht. Denn wie sich die Ideen und Praktiken der Aufklärung in der weithin von bildgetragener Kommunikation geprägten Gesellschaft des 18. Jahrhunderts durchsetzen konnten, lässt sich nur verstehen, wenn man den Einsatz von Bildmedien berücksichtigt. Das können Buchillustrationen oder Flugschriften sein, Tafelbilder und Skulpturen, Diagramme, Karten oder Karikaturen, mit Formaten von Miniaturen bis zu ganzen Raumausstattungen. In der lange Zeit textfixierten Aufklärungsforschung eröffnen sich so neue Perspektiven: Wie verändert sich unser Bild von der Aufklärung, wenn wir verstärkt ihre Bilder untersuchen?
Wolfgang Künne im Gespräch
Wolfgang Künne steht für bedeutende systematische Beiträge zu aktuellen Kernfragen der analytischen Philosophie sowie für eine lebendige Auseinandersetzung mit klassischen Positionen und Argumenten aus der Philosophiegeschichte. International bekannt ist er heute insbesondere durch seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Wahrheitstheorie und für seine Bolzano- und Frege-Forschung. Der Band präsentiert Wolfgang Künne im Dialog: In sieben Aufsätzen setzen sich Studentinnen und Studenten der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit seinem Werk auseinander. In ausführlichen Kommentierungen geht er auf jeden Beitrag ein, reagiert auf Anfragen und Einwände und informiert dabei über den aktuellen Stand seiner Überlegungen zu Gadamers Hermeneutik, zu Lug und Trug, zu abstrakten Gegenständen, zu Fiktion und Wahrheit. Wolfgang Künne eröffnet die Diskussion mit seinen jüngsten Reflexionen zu den Ebenen des Verstehens.
Author:
Wir leben unser Leben als handelnde Personen – nicht, weil wir ein Gehirn besitzen, dessen Zustände uns in Bewegung setzen, sondern weil wir ein soziales Umfeld haben, das uns in einem steten Fluss praktischer Erwägungen und individueller Verantwortlichkeiten mit sich nimmt. Was das konkret heißen soll und was philosophisch daraus folgt, entwickelt Ralf Stoecker in insgesamt 36 Essays, teils auf Deutsch und teils in englischer Sprache. Der Autor setzt sich mit zentralen Themen der analytischen Handlungstheorie und Philosophie des Geistes auseinander und zieht die Konsequenzen aus seinem „askriptivistischen“ Handlungsverständnis für ethische Fragen (etwa den Unterschied zwischen Töten und Sterbenlassen) und unser Verständnis von Personalität. Das Buch endet wie das Leben: mit dem Thema Tod und der Frage nach dem Sinn.
Aufbruch in eine ungewisse Zukunft
Author:
Wie wird die Medizin der Zukunft aussehen? Das Ideal einer Gesundheitsversorgung, die jedermann entsprechend seiner medizinischen Bedürftigkeit und nicht seiner finanziellen Möglichkeiten behandelt, droht durch steigende Gesundheitskosten und das Wegbrechen der Finanzierungsbasis zu kollabieren. Hochpräzise Eingriffe in die Biologie des Menschen lassen die bisher unverrückbar erscheinenden Grenzen der menschlichen Natur brüchig werden. Die Analyse riesiger Datenmengen (Big Data) revolutioniert die Erforschung und Behandlung von Krankheiten, wirft aber schwerwiegende rechtliche Fragen auf. Maschinelles Lernen, Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) haben das Potenzial, die ärztliche Profession ganz oder teilweise zum Verschwinden zu bringen. Wenn wir den atemberaubenden Erfolg der modernen wissenschaftlichen Medizin in den letzten 150 Jahren in die Zukunft fortschreiben wollen, dann sollten wir diese und andere Entwicklungen jetzt diskutieren und weitreichende Entscheidungen treffen.
Volume Editors: and
Perspektiven der Philosophie. Neues Jahrbuch eröffnet Forschern, denen die philosophische Begründung des Denkens wichtig ist, eine Publikationsmöglichkeit. Wir verstehen uns nicht als Schulorgan einer philosophischen Lehrmeinung, sondern sehen unsere Aufgabe darin, an der Intensivierung des wissenschaftlichen Philosophierens mitzuwirken. Besonders fördern wir den wissenschaftlichen Nachwuchs und laden ihn zur Mitarbeit ein.

Mit Beiträgen von: Damir Barbarić, Artur Reginald Boelderl, Beate Fränzle, Jutta Georg, Ludwig Jaskolla, Rolf Kühn, Salvatore Lavecchia, Claudia Luchetti, Renate Müller-Buck, Heinz-Gerd Schmitz, Harald Seubert und Philipp Zimmermann.
Konturierungen eines umstrittenen Themas
Ein aktueller Überblick zur Ideen- und Missbrauchsgeschichte eines schillernden Schlagworts, aber auch zu seinen Potenzialen als philosophisches Analysewerkzeug.
Die Wortgeschichte von „Weltanschauung“ ist kurz: Zwischen seinem ersten, eher beiläufigen Auftauchen bei Kant 1790, subjektivierenden Aufladungen in der Romantik und den inflationären Ideologisierungen und Politisierungen von „Weltanschauung“ im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert liegen nur 150 Jahre. Besonders sein Missbrauch durch NS-Ideologen hat das Wort in Verruf gebracht, es lebt aber u.a. im juristischen Sprachgebrauch fort und erlebt in der gegenwärtigen Religionskritik wieder etwas Konjunktur: Dort wird z.T. wieder eine naturalistische „wissenschaftliche Weltanschauung“ in Aussicht gestellt. Als philosophisches Analysewerkzeug hat das Wort aber Potenzial: „Weltanschauung“ könnte nicht nur für religiös-politische Bewertungen stehen, sondern auch für jenes implizite theoretische Koordinatensystem, das jeden Menschen in seinem Verstehen, Denken und Handeln leitet.
Grenzdenken und Denkgrenzen von A(llwissen) bis Z(eit)
Paradoxien rufen Staunen, Verwirrung und die Lust am Außergewöhnlichen hervor. Aber nicht nur das: Es sind Paradoxien, die bis heute auf Grundprobleme der Philosophie, der Mathematik sowie der Naturwissenschaften hinweisen und uns zu revolutionären Lösungsvorschlägen herausfordern.
Einige Paradoxien markieren dabei vielleicht sogar unüberwindbare Grenzen unseres Wissens. Dieser Band stellt eine Reihe der wichtigsten Paradoxien – Paradoxien der Wahrheit, des Infiniten, der Bestätigung, der Vagheit, der Quantenmechanik, der Zeit, des Visuellen und des Auditiven – sowie Überlegungen zu allgemeinen Lösungswegen aus einer analytisch-philosophischen Perspektive vor. Dabei richtet er sichan interessierte Einsteiger in die Thematik, ohne den Gegenstanddabei zu sehr zu verkürzen.
Bild, Gewalt und Subjekt in der Philosophie Walter Benjamins
Author:
Im Zentrum des Buches steht der Begriff des Realen, der sich im Zusammenspiel von Bild, Gewalt und Subjekt manifestiert. Ziel der Studie ist es, in Auseinandersetzung mit Benjamin und der zeitgenössischen Philosophie (Agamben, Badiou, Lacan, Žižek etc.) die Grundzüge einer Politik des Realen aufzuzeigen. Der Begriff des Realen verweist auf das, was außerhalb der symbolischen Ordnung liegt, was in ihr nicht fassbar ist. Diesen Überschuss der symbolischen Ordnung zu retten, ist das Ziel einer Politik des Realen. Diese Studie macht es sich zur Aufgabe, die postpolitische und postfaktische Position zu überwinden und zu zeigen, dass Wahrheit – im Modus des Realen – auch in unserer Zeit stattfindet. Das Reale ereignet sich und wird zum Subjekt, um die sich neu etablierende Ordnung zu benennen und mitzugestalten. Denn die scheinbare Objektivität ist von vornherein mit der Subjektivität verwoben.