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Das Journal Thornische Nachrichten von gelehrten Sachen (1762–1766) im preußisch-polnischen Kulturraum
Die „gelehrten Journale“ des 18. Jahrhunderts ermöglichen es, Einblicke in den europäischen Informations- und Ideentransfer während der Zeit der Aufklärung zu gewinnen. Die „Thornischen Nachrichten von gelehrten Sachen“ (1762-1766) tun dies – dank ihrer Prägung durch mehrere Kulturräume – auf eine ganz besondere Weise. Konzipiert in deutscher Sprache und nach dem Muster der deutschen Rezensionszeitschriften, herausgegeben auf dem Gebiet Polen-Litauens, aber in einer Region (Königliches Preußen) deren Bewohner sich als Preußen identifizierten, hatte sich das Journal Informationsvermittlung über Neuerscheinungen aus Polen und Preußen auf die Fahne geschrieben. Katarzyna Chlewicka erschließt ihrer Leserschaft den komplexen Charakter dieser Publikationen, indem sie darstellt, wie sich regionale preußische Identität, Konzepte der Literaturkritik sowie die Rezeption der polnischen und preußischen Aufklärung in den Journalen niederschlugen.
Zeitschrift für Geschichte des Sports und der Körperkultur, vol.2
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Zeitschrift für Geschichte des Sports und der Körperkultur, vol.3
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Zeitschrift für Geschichte des Sports und der Körperkultur, vol.4
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Zeitschrift für Geschichte des Sports und der Körperkultur, vol.5
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Eine Studie zu Fortunio Licetis (1577-1657) De vita und dem philosophischen Kontext
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What is the place of the concept of life in philosophy of nature and metaphysics? How does this concept give structure to our thinking about nature and to nature itself? In this first monographic treatment of Fortunio Liceti, these questions are addressed. Central to this project is the inquiry into the explanatory capability of hylomorphism, which is examined in the form of Liceti’s philosophy. The study highlights the work of Liceti, whose philosophy, despite his influence on the development of atomism and his acquaintance with Galileo Galilei, has largely been neglected.
NS-"Euthanasie" und ihre Nachgeschichte
An der hessischen Heilerziehungsanstalt Kalmenhof lassen sich zahlreiche Formen der NS-"Euthanasie"-Verbrechen studieren. Die Einrichtung war nicht nur als „Zwischenanstalt“ für die Tötungsanstalt Hadamar in die „Aktion T4“ eingebunden. Ende 1941 wurde zudem eine „Kinderfachabteilung“ eingerichtet, in der Kinder und Jugendliche ermordet wurden. Darüber hinaus wurden während der gesamten Kriegszeit Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Medikamenten und durch gezielte Mangelernährung getötet. Tatort war fast immer das anstaltseigene Krankenhaus. Ab den 1970er Jahren wurde das Gebäude als kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtung genutzt, bis es schließlich leer stand. Als es 2016 verkauft werden sollte, wurden Proteste laut. Im Zuge neuer Forschungen steht nun nicht nur die NS-Geschichte zur Diskussion, sondern auch die Haltung zur Tat und zu den Tatbeteiligten in der Nachkriegszeit und der Umgang mit den Gräbern der über 700 Ermordeten des Kalmenhofs.
Aufzeichnungen und Erinnerungen von Generalstabsoffizieren 1914–1919
Volume Editor:
Die Aufzeichnungen und Erinnerungen drei hoher Stabsoffizieren über ihre Tätigkeiten im deutschen Großen Hauptquartier, die in dieser Edition aufbereitet werden, bieten einen differenzierten Einblick in die innerste Gedankenwelt der Kommandozentrale und beleuchten so die Innenansicht eines bedeutsamen militärischen Führungsorgans im Ersten Weltkrieg. Hans von Haeften, ein in vielerlei Hinsicht aneckender Charakter, diente unter den Generalstabschefs Falkenhayn und Hindenburg von 1914 bis 1918, so dass seine Aufzeichnungen die Gedankenwelt der Kommandozentrale widerspiegeln. Hermann Mertz von Quirnheim leitete ab August 1916 die Abteilung „Balkan“ beim Generalstab. Seine Aufzeichnungen, Heimatbriefe und sein Kriegstagebuch zeigen den Blick der Zentrale auf die Region, wobei Mertz durchaus Abstand von seinen hohen Chefs wahrte. Wilhelm Heye kam erst 1918 ins Große Hauptquartier; bis 1930 war er dann Chef der Heeresleitung. Seine Notizen betrachten das Ende des Kriegs und die unmittelbare Nachkriegszeit.