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Grundzüge einer semantischen Weltbeschreibung
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Weltbeschreibungen haben vor allem in Zeiten von Wahrnehmungsumbrüchen ihre Konjunktur. Man erhofft sich von ihnen Übersicht und bestenfalls Hilfestellung für kommende Weltgestaltungen. So erscheint es sinnvoll, aus sprachwissenschaftlicher und gerade auch sprachphilosophisch-theoretischer Sicht genauer nachzuschauen, wie diese Ansichten sich historisch entwickelt haben und wie sie heutzutage den öffentlichen Sprachraum prägen. Hilfestellung dafür können Autoren wie Wilhelm und Alexander von Humboldt, Ferdinand de Saussure, Augustinus und Ludwig Wittgenstein geben. Wie ist unser heutiges Weltwissen entstanden und wie zeigt sich dies im öffentlichen Gespräch? Das zweibändige Werk bietet einen Antwortversuch auf der semantischen Langstrecke. >br/> Im ersten Teil des ersten Bandes steht zunächst der ›Welt‹-Begriff in einer begriffsgeschichtlich-hermeneutischen Sprachanschauung im Mittelpunkt. Zur Kritik und Erwartung strukturalistisch gedachter Weltanordnung schließt sich ein zweiter Teil an, der dazu den öffentlichen Sprachraum untersucht.
Das Athenäum – Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft versteht sich als Organ der Schlegel-Philologie sowie als Forum für die Romantikforschung in all ihren theoretischen und methodischen Ausdifferenzierungen.

Aus dem Inhalt:

• Anja Lemke und Maximilian Kloppert: Editorial: Das Ornamentale um 1800. Formationen zwischen Mangel und Überschuss

• Sabine Schneider: »Von dem armen Wilden, der seinen Bogen schnitzt«. Vorbegriffe zu einer Anthropologie der Ornamente in der Spätaufklärung

• Christian Spies: Von Uhren, Tapeten, Rahmen und Vasen. Ökonomien des Ornaments zwischen Klassizismus und Moderne
Im Zentrum dieses Teils der baskischen Schriften Wilhelm von Humboldts steht die Frage nach dem Verhältnis des Baskischen zum Iberischen, Keltiberischen und anderen Sprachen des vorrömischen Europa.
Die neue Edition der Schriften zur Sprachwissenschaft Wilhelm von Humboldts zielt darauf ab, die erst in den 1990er Jahren wiederentdeckten, verschollen geglaubten Nachlasspapiere Wilhelm von Humboldts zu edieren. Das Baskische war für viele Jahre ein wichtiger Forschungsgegenstand Humboldts. Die erste große Beschäftigung mit einer nicht-indogermanischen Sprache und die Kontakte mit frühen baskischen Grammatikern, Literaten und Intellektuellen führte dazu, retrospektiv diese Episode seines Lebens als die der Herausbildung sprachwissenschaftlichen Denkens zu bezeichnen. Er plante ein großes dreibändiges Baskenwerk. Der nun vorgelegte dritte Band rekonstruiert die Genese seiner einschlägig sehr intensiv rezipierten und diskutierten Schrift zur Stellung des Baskischen im vorrömischen Spanien und im alten Europa.
Die Entstehung des biblischen Konzepts der Leviten
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Die Untersuchung zeichnet die Entstehung des Levitismus nach. Dieser kommt erst in der spätvorexilischen Zeit als judäische Innovation des Stammeskonzeptes auf. Überlieferungen über den Jakobsohn Levi werden nach 722 in Juda zur Formung einer Gruppenidentität der Beamten und literalen Eliten genutzt. Mose und Aaron als Beamte des Gottes Israel werden Protagonisten dieser Gruppierung, weswegen man auch das Priestertum am Zentralheiligtum als Teil der Beamtenschaft integrierte, sodass u.a. im Deuteronomium von levitischen Priestern gesprochen wird. In der nachexilischen Zeit wurden eine Reihe von Berufen und Gruppen unter der Bezeichnung „Leviten“ als eine Art Tempelbeamtentum der Priesterschaft unterstellt. Damit wurde eine Professionalisierung des Kultbetriebes und eine radikale Trennung von kultischen und nichtkultischen Bereichen und Tätigkeiten verbunden. Nach diesem Konzept agierten die Leviten für das Volk und repräsentierten es in den nichtkultischen Bereichen des Tempeldienstes.

The study tracks the origins of the Biblical Levitism. It only emerged in the late pre-exilic period as a Judean innovation of the tribal concept. After 722, traditions about Jacob's son Levi were used in Judah to form a group identity of officials and literal elites. Moses and Aaron, as officials of the God of Israel, became protagonists of this group. Therefore, the priests at the central shrine were also integrated as part of the officials, so that Deuteronomy, for example, speaks of Levitical priests. In the post-exilic period, a number of professions and groups were subordinated to the priesthood under the designation "Levites" as a kind of temple office. In the process, a professionalisation of the cultic sector and a radical separation of cultic and non-cultic areas and activities took place. In this, the Levites acted on behalf of the people and represented them in the non-cultic areas of the temple.
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In wissenschaftlichen wie nichtwissenschaftlichen Kontexten sind Interpretationen meist mehr als bloße Verstehensvorschläge. Sie treten oft mit einem dezidierten Geltungsanspruch auf – und können auch als Fehlinterpretationen effektiv wirksam werden.
Am deutlichsten zeigt sich der Geltungsaspekt des Interpretationshandelns, wenn die fragliche Interpretation auf konkurrierende Auffassungen trifft. Im Konflikt der Interpretationen werden Geltungsansprüche ausgehandelt. Hier zeigt sich exemplarisch, welche normativen Ressourcen in Anspruch genommen werden, um diesen oder jenen claim zu verteidigen. Aber welche Muster sind dabei konkret im Spiel? Welche Logiken und Begrifflichkeiten bestimmen die Artikulation dieser Geltungsansprüche – und ihrer Analyse? Kurz: Wie verbinden sich Interpretations- und Geltungstheorie?
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Der vorliegende Band liefert eine eingehende Untersuchung umbrischer und hethitischer Rituale und ritualbezogener Texte und hebt sich besonders durch die interdisziplinäre Perspektive und innovative Methodik von bisherigen Arbeiten in diesem Themenfeld ab. Durch die Untersuchung der jeweiligen funktionalen und kommunikativen Kontexte demonstriert Theresa Roth, wie aktuelle Fragestellungen der linguistischen Pragmatik und besonders der Fachsprachenforschung erfolgreich auf historische Sprachstufen angewandt werden können. Damit leistet sie einen maßgeblichen Beitrag zu der Frage, wie ritualbezogene Textsorten durch textstrukturelle und kommunikative Parameter geprägt und differenziert werden.

This monograph contributes substantially to the identification and description of the communicative and textual parameters which characterize ritual language as a language for special purposes. The interdisciplinary approach used by the author is methodologically innovative within the field of historical linguistics. By examining the functional and communicative contexts of ritual and religious texts from Hittite and Umbrian, Theresa Roth demonstrates how current questions of pragmatics and research on languages for special purposes can be successfully transferred to ancient languages.
The Wortatlas der arabischen Dialekte / Word Atlas of Arabic Dialects (WAD) intends to provide an unprecedented survey of the lexical richness and diversity of the Arabic dialects as spoken from Uzbekistan to Mauretania and Nigeria, from Malta to Sudan, and including the Ki-Nubi Creole as spoken in Uganda and Kenya. The multilingual word atlas consists of four volumes in total with some 500 onomasiological maps in full colour. Each map presents a topic or notion and its equivalents in Arabic as collected from the dialectological literature (dictionaries, grammars, text collections, ethnographic reports, etc.), from the editors’ own field work, from questionnaires filled out by native speakers or by experts for a certain dialect region, and also from the internet. Polyglot legends in German, English, French, Spanish, Italian accompany the maps to facilitate further access. Each map is followed by a commentary in German, providing more details about the sources and the individual forms, and discussing semantic and etymological issues. All quotations are in their original language. The maps mainly show lexical types, detailed and concrete forms are given in the commentaries. An introduction is provided in Volume 1 in both German and English. Indices of all lexemes in the atlas will be available for each volume. The first volume Band I: Mensch, Natur, Fauna und Flora / Volume 1: Mankind, Nature, Fauna and Flora contains subjects such as ‘family members’, ‘professions’, ‘human qualities’. The second volume, Band II: Materielle Kultur, deals with material culture (‘house’, ‘utensils’, ‘food’, ‘clothing’, ‘vehicles’, etc.). The third volume Band III: Verben, Adjektive, Zeit und Zahlen focuses on verbs, and adjectives. The fourth volume Band IV: Funktionswörter und Phraseologisches contains functionwords and some phraseological items. The atlas is indispensable for everyone interested in the modern spoken Arabic language, as well as for dialectologists and for semanticists.