Der Band versammelt Fallstudien renommierter Autoren aus Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft zu den komplexen Bezügen von Bild und Text und zu deren medialer Differenz im 14. Jahrhundert in Italien. Im Fokus steht die Malerei des Trecento mit ihrer neuen Visualisierungskraft, die sich als kommunikatives Potenzial in der Praxis öffentlicher Bildpolitik entfaltet und an eine hohe Komplexität von bildlichen 'Sprachformen' geknüpft ist. Die Bilder erweisen sich als Medien, die an der Schnittstelle zu gesellschaftlichen und politischen Kontexten, aber auch zu visuellen und textuellen Diskursen stehen. Eine wiederkehrende Referenz ist Dantes Divina Commedia mit ihrer enzyklopädisch und zugleich eschatologisch konzipierten Fundierungsprogrammatik. Mit Beiträgen von Hans Belting, Dieter Blume, Michael Cuntz, Andreas Kablitz, Klaus Krüger, Wolf Löhr, Tanja Michalsky, Caroline Smout, Imke Wartenberg und Friederike Wille.
Der Band versammelt Fallstudien renommierter Autoren aus Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft zu den komplexen Bezügen von Bild und Text und zu deren medialer Differenz im 14. Jahrhundert in Italien. Im Fokus steht die Malerei des Trecento mit ihrer neuen Visualisierungskraft, die sich als kommunikatives Potenzial in der Praxis öffentlicher Bildpolitik entfaltet und an eine hohe Komplexität von bildlichen 'Sprachformen' geknüpft ist. Die Bilder erweisen sich als Medien, die an der Schnittstelle zu gesellschaftlichen und politischen Kontexten, aber auch zu visuellen und textuellen Diskursen stehen. Eine wiederkehrende Referenz ist Dantes Divina Commedia mit ihrer enzyklopädisch und zugleich eschatologisch konzipierten Fundierungsprogrammatik. Mit Beiträgen von Hans Belting, Dieter Blume, Michael Cuntz, Andreas Kablitz, Klaus Krüger, Wolf Löhr, Tanja Michalsky, Caroline Smout, Imke Wartenberg und Friederike Wille.
Über das Heilige wird schon lange und in vielen Disziplinen nachgedacht – der vorliegende Band stellt eine neue Bestimmung zur Diskussion. Darin wird das Heilige als Phänomen gefasst, in dem stets zwei komplementäre Handlungen zusammenkommen: eine des Ausschließens (durch die Zuschreibung etwa von Unverfügbarkeit, Unverhandelbarkeit oder Unübertretbarkeit) und eine der Ingebrauchnahme (durch Widmung oder Heiligung). Ob diese Bestimmung hinreichend konkret ist, um die vielen Erscheinungsformen des Heiligen analytisch aufzuschließen, wird hier aus Sicht von Soziologie und Philosophie, jüdischer und islamischer Theologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kunsthistorie ebenso kritisch diskutiert wie der Geltungsbereich der Bestimmung. Denn sie beansprucht, das Heilige sowohl in religiös-transzendenten Zusammenhängen dingfest machen zu können, als auch in säkularen; sowohl in seinen heutigen, als auch in seinen historischen Erscheinungsformen.
Über das Heilige wird schon lange und in vielen Disziplinen nachgedacht – der vorliegende Band stellt eine neue Bestimmung zur Diskussion. Darin wird das Heilige als Phänomen gefasst, in dem stets zwei komplementäre Handlungen zusammenkommen: eine des Ausschließens (durch die Zuschreibung etwa von Unverfügbarkeit, Unverhandelbarkeit oder Unübertretbarkeit) und eine der Ingebrauchnahme (durch Widmung oder Heiligung). Ob diese Bestimmung hinreichend konkret ist, um die vielen Erscheinungsformen des Heiligen analytisch aufzuschließen, wird hier aus Sicht von Soziologie und Philosophie, jüdischer und islamischer Theologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kunsthistorie ebenso kritisch diskutiert wie der Geltungsbereich der Bestimmung. Denn sie beansprucht, das Heilige sowohl in religiös-transzendenten Zusammenhängen dingfest machen zu können, als auch in säkularen; sowohl in seinen heutigen, als auch in seinen historischen Erscheinungsformen.
The global socio-ecological crisis is making it increasingly clear that ‘we’ do not only act in interpersonal social and political relationships, but that non-human forms of life and relationships must also be taken into account in the critical analysis of our present. In light of that realization, this volume opens the question of the crowd towards a post-anthropocentric perspective on multiplicity. Based on speculative readings of works by K. Barad, M. de la Cadena, and C. Vicuña, the essays illuminate how a human-and-more-than-human intra/sectional approach can help deconstruct the western hegemonic framework in contemporary cultural thinking from a transdisciplinary perspective.
The global socio-ecological crisis is making it increasingly clear that ‘we’ do not only act in interpersonal social and political relationships, but that non-human forms of life and relationships must also be taken into account in the critical analysis of our present. In light of that realization, this volume opens the question of the crowd towards a post-anthropocentric perspective on multiplicity. Based on speculative readings of works by K. Barad, M. de la Cadena, and C. Vicuña, the essays illuminate how a human-and-more-than-human intra/sectional approach can help deconstruct the western hegemonic framework in contemporary cultural thinking from a transdisciplinary perspective.
This casebook edition comprises critical essays about and an English translation of La Diabolique Tragédie. Each essay is an example of what Peter Barry has called ‘Crisis Critique,’ the commentaries ranging from the psychoanalytical, to the feminist, the historicist and the religious. A ‘poème en prose’ dating from the start of the nineteenth century, La Diabolique Tragédie was first published in 2011. It was the work of a forger whose (unrealized) endgame was for the text to be presented to the public of the day as an authentic work of Jean-Jacques Rousseau. The critical essays represent a series of impressions of different types of literary critics, which – the author hopes – will prove a good match for the forger’s ‘mock Rousseau.’