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The series has published an average of one volume per year over the last 5 years.
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This book is a translation of Daumen-Bibel: Eine Untersuchung zu Geschichte und Profil einer literarischen Gattung (V&R unipress, 2021).
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Contributors are James P. Carley, Mordechai Feingold, Anthony Grafton, Nicholas J. S. Hardy, Alison Knight, Jeffrey Alan Miller, William Poole, Thomas Roebuck, and Joanna Weinberg.
Contributors are James P. Carley, Mordechai Feingold, Anthony Grafton, Nicholas J. S. Hardy, Alison Knight, Jeffrey Alan Miller, William Poole, Thomas Roebuck, and Joanna Weinberg.
Für die philologische und theologische Forschung ist es ein Glücksfall, dass die Bretke-Bibel bis in unsere Tage nicht gedruckt wurde, so blieb uns das wertvolle Manuskript mit seinen zahlreichen grammatischen, lexikalischen und stilistischen Varianten über Jahrhunderte erhalten. Der Editionsband zeigt nun die teilweise sehr komplizierte Textentwicklung detailliert und fortlaufend kommentierend bis zur Fassung letzter Hand auf, wobei das Ringen des Übersetzers um die Schaffung einer adäquaten litauischen Bibelsprache deutlich wird. Die Handschrift stellt nicht nur eine mächtige Basis für die historische Sprachforschung dar, sondern ist zugleich ein beeindruckender Beitrag zur Geistesgeschichte des Herzogtums Preußen im 16. Jahrhundert.
Für die philologische und theologische Forschung ist es ein Glücksfall, dass die Bretke-Bibel bis in unsere Tage nicht gedruckt wurde, so blieb uns das wertvolle Manuskript mit seinen zahlreichen grammatischen, lexikalischen und stilistischen Varianten über Jahrhunderte erhalten. Der Editionsband zeigt nun die teilweise sehr komplizierte Textentwicklung detailliert und fortlaufend kommentierend bis zur Fassung letzter Hand auf, wobei das Ringen des Übersetzers um die Schaffung einer adäquaten litauischen Bibelsprache deutlich wird. Die Handschrift stellt nicht nur eine mächtige Basis für die historische Sprachforschung dar, sondern ist zugleich ein beeindruckender Beitrag zur Geistesgeschichte des Herzogtums Preußen im 16. Jahrhundert.
Neben seinen literarischen Werten zeichnet sich das Werk durch seine große theologische Gelehrtheit und die Vertrautheit mit der damaligen Bibelexegese aus. Es ist nicht nur ein Denkmal des polnischen theologischen Denkens, sondern auch ein literarisches Werk von hohem Rang, mit dem ganze Generationen von Polen erzogen worden sind. Diese Übersetzung – vielmals neu aufgelegt, modernisiert und verbessert – erfüllte die Rolle einer katholischen Grundübersetzung und wurde von der katholischen Kirche in Polen 367 Jahre lang benutzt.
Neben seinen literarischen Werten zeichnet sich das Werk durch seine große theologische Gelehrtheit und die Vertrautheit mit der damaligen Bibelexegese aus. Es ist nicht nur ein Denkmal des polnischen theologischen Denkens, sondern auch ein literarisches Werk von hohem Rang, mit dem ganze Generationen von Polen erzogen worden sind. Diese Übersetzung – vielmals neu aufgelegt, modernisiert und verbessert – erfüllte die Rolle einer katholischen Grundübersetzung und wurde von der katholischen Kirche in Polen 367 Jahre lang benutzt.
Zunächst veröffentlichte der lutherische Prediger Primož Trubar (1508-1586) seine Übersetzungen des Matthäus-Evangeliums und der Paulusbriefe (1555-1567), danach den Psalter (1566) sowie in zwei Teilen das ganze Neue Testament (1582). Ihm trat dann Jurij Dalmatin (ca. 1547-1589) mit Übersetzungen aus dem Alten Testament zur Seite: Jesus Sirach (1575), Pentateuch (1577) und die Sprüche Salomonis (1580). 1584 brachte er die ganze Bibel heraus, nachgedruckt 1968 und öfter. Alle diese Übersetzungen waren nach Luthers Bibel gemacht, unter Berücksichtigung der Vulgata und auch des griechischen Textes.
Hier werden zum ersten Mal die frühen Texte von Trubar und Dalmatin wieder als Facsimile nachgedruckt.
Zunächst veröffentlichte der lutherische Prediger Primož Trubar (1508-1586) seine Übersetzungen des Matthäus-Evangeliums und der Paulusbriefe (1555-1567), danach den Psalter (1566) sowie in zwei Teilen das ganze Neue Testament (1582). Ihm trat dann Jurij Dalmatin (ca. 1547-1589) mit Übersetzungen aus dem Alten Testament zur Seite: Jesus Sirach (1575), Pentateuch (1577) und die Sprüche Salomonis (1580). 1584 brachte er die ganze Bibel heraus, nachgedruckt 1968 und öfter. Alle diese Übersetzungen waren nach Luthers Bibel gemacht, unter Berücksichtigung der Vulgata und auch des griechischen Textes.
Hier werden zum ersten Mal die frühen Texte von Trubar und Dalmatin wieder als Facsimile nachgedruckt.
Der Text ist parallel mit einem kirchenslavischen Text zweispaltig gedruckt. Die Ausgabe wird ergänzt durch Dokumente zur Biographie des Übersetzers.
Tjapinskis Übersetzung gilt als wichtiges, bisher übersehenes Verbindungsstück zwischen den Übersetzungen des Skaryna und den ostslavischen Bibeln des 17. Jahrhunderts, vor allem der Ostroger.
Der Text ist parallel mit einem kirchenslavischen Text zweispaltig gedruckt. Die Ausgabe wird ergänzt durch Dokumente zur Biographie des Übersetzers.
Tjapinskis Übersetzung gilt als wichtiges, bisher übersehenes Verbindungsstück zwischen den Übersetzungen des Skaryna und den ostslavischen Bibeln des 17. Jahrhunderts, vor allem der Ostroger.