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August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Dante ist von unvergleichlicher Strahlkraft in der romanischen Welt. Die Darstellung beginnt mit einführenden Überlegungen zu „Dante architetto dell’eterno“ (Ossola) und „Dante mitologo del moderno“ (Cometa). Es folgen Beiträge zu neoplatonischen Aktualisierungen (Ott) und zu Ariost (Rivoletti). Mit Foscolos (Cristaldi), Mme de Staëls (Klinkert) und Béquers (Jacobi) produktiver Rezeption öffnet sich die Perspektive auf Dantes Präsenz im 19. Jahrhundert in Italien, Frankreich und Spanien. Ein Schwerpunkt der Untersuchung gilt modernen Antworten auf die „Commedia“. Dazu gehören in Italien Pirandello (Caputo), Montale (Güntert) und Del Giudice (Klettke). Avantgardistische Positionen finden sich bei Sanguineti (Hufnagel) und insbesondere im Umkreis der französischen Zeitschrift Tel Quel (Oster-Stierle). Nicht zuletzt erscheint Beatrice in neuem Licht (Kuon). Mit den Beiträgen über Füsslis Dante-Bilder (Riccardi) und Liszts Dante-Sonate (Berger) schließt der Band ab.
Der Band bietet die vollständige Ausgabe von Lessings Schriften, wie sie Friedrich Schlegel 1804 und 1810 publiziert hat, samt einer kritischen Einführung. Zum ersten Mal seit den kleinen Originalauflagen wird Schlegels Lessing-Edition überhaupt wieder zugängig. Auf sie beziehen sich einige von Schlegels meistkommentierten kritischen Texten, die erst jetzt in ihrer ganzen Tragweite erschließbar werden. Die Edition, bezeichnenderweise eines der wenigen Projekte, die Schlegel abschloss, bildet den missing link zwischen dem frühen und späten Schlegel und verdeutlicht die Kontinuitäten seines Entwicklungsganges. Sie ist auch von zentralem Interesse für die Erforschung der Lessing-Rezeption, die Editionsgeschichte und das Verständnis romantischer Philologie sowie für eine allgemeine Ideengeschichte der Radikalisierung und Umdeutung der Aufklärung seit 1800. Den vielfältigen Weisen ihrer untergründigen Nachwirkungen nachzugehen bietet dieser Band den unentbehrlichen Ausgangspunkt.
The electronic version of the Critical Studies series.

Critical Studies seeks to foster cross-disciplinarity and to participate in the ongoing reconfiguration of the Humanities and Social Sciences, while challenging received conceptual frameworks and perspectives, be they entrenched or “current”.
To this aim, since 1989, Critical Studies has published peer-reviewed titles, guest-edited, multi-authored collections of essays by scholars and intellectuals coming from various disciplinary and cultural backgrounds. It is now open also for monographs by a single author. The series welcomes volumes dealing with a vast range of topics, from the most enduring to the most contemporary, such as new synergetic approaches to future and emerging technologies, and Artificial Intelligence in societal relations, as well as re-visions of what it means to be human and digital.
Whether topics initially pertain to the fields of cultural studies, gender studies, media studies, the heritage of colonialism, or studies in post-humanism, to name just a few, special consideration is given to collections that:
1. produce innovative cross-disciplinary analyses by involving multiple theoretical contexts and/or cultural areas;
2. do not content themselves with applying methodologies or theories but submit their own propositions to critical scrutiny;
3. endeavour to open new questions and to posit new subjects for investigation on the basis of their methodological and theoretical innovation.

Authors are cordially invited to submit proposals to the publisher at BRILL, Christa Stevens.
Faux Titre est une collection d’études en littérature française. Depuis cinquante ans déjà, elle offre une sélection d’essais de haute envergure, couvrant l’ensemble du domaine de la recherche littéraire, de la littérature médiévale jusqu’à l’extrême contemporain. La collection offre également une plate-forme pour de nouvelles pistes de recherche comme les études de traduction, les littératures minoritaires, les études du genre et queer, l'écologie, les sciences humaines médicales, études hémisphériques, études transatlantiques, études de réseaux et sciences sociales, ainsi que des réflexions sur les études en littérature française en tant que discipline.

Faux Titre is a longstanding book series for state-of-the-art research in the field of French-language literature(s). Besides the more classical research in French literature, covering the field of Medieval Studies to XXIth century literature, the series offers a platform for new directions in literary studies in relation to translation studies, minority literatures, gender and queer studies, ecology, medical humanities, hemispheric studies, transatlantic studies, network studies and social sciences, as well as reflections on studies in French literature as a discipline.


Authors are cordially invited to submit proposals and/or full manuscripts to the publisher at BRILL, Christa Stevens.
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Series Editor:
Editorial Board / Council Member: , , , , and
Die differenzierte Sichtung des Themas 'Arbeit' und seiner gesellschaftlichen Gravitationskräfte stellt eine sich stets aktualisierende wissenschaftliche Aufgabe dar. Die Schriftenreihe vita activa antwortet auf diesen Sachverhalt und zielt darauf, fächerübergreifende Sichtweisen miteinander in Kontakt zu bringen und zu verschalten. Komplementär zu gesellschaftswissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenkomplex Arbeit profiliert die Reihe einen dezidiert kulturwissenschaftlichen Arbeitsbegriff in aktuellen Forschungsdebatten, das heißt, sie fokussiert speziell die Historizität von Arbeitskonzepten sowie ihre kulturspezifischen und medialen Ausprägungen.
Literatur, Film, Fernsehen, Fotografie und Kunst bilden für Repräsentationen von Arbeit und Arbeitskulturen besondere Archive. Sie machen erkennbar, wie sich zeithistorische Deutungen, Wertungen und Politiken von Arbeit ausprägen, sie verweisen auf deren Brüche und Widersprüche und sie experimentieren im ästhetisch-fiktionalen Raum mit Alternativkonzepten. Dem breiten Spektrum des damit skizzierten Erkenntnisinteresses begegnet die Schriftenreihe mit der methodischen Pluralität literatur- und kulturwissenschaftlichen Vorgehens. Ein solches zieht gerade aus der Perspektivenvielfalt seinen Erkenntnisgewinn. Die Reihe bündelt und rahmt diese Perspektiven und trägt dadurch zur Sichtbarkeit kulturwissenschaftlicher Arbeitsforschung bei.

The multifaceted examination of the theme of 'work' and its social-gravitational forces is a continually transforming academic project. The book series vita activa responds to this proposition and aims to bring interdisciplinary perspectives into contact with each other and interconnect them. Complementary to sociological approaches to the theme of work, the series highlights a uniquely cultural-specific view of work in contemporary debates – it focuses specifically on the historicity of ideas about work as well as their culturally specific and medial manifestations. The areas of literature, film, television, photography, and art generate exceptional archives for the representation of work and work cultures. They reveal how contemporary historical interpretations, values, and the politics of work are shaped, they point to their ruptures and contradictions, and they experiment with alternative concepts in aesthetic-fictional spaces. The series accounts for the broad spectrum of epistemological interests outlined above by including a methodological plurality of literary and cultural studies approaches and draws key insights from its multiplicity of perspectives; it collects and frames them, and it thereby contributes to the visibility of cultural studies research.