Im Spannungsfeld zwischen poetischem Verfahren und programmatischem Selbstverständnis entfalten sich die spezifischen Konstellationen von Werk und Wirken Ulrike Draesners. Für deren Schreiben, Erzählen und Dichten sind Strategien zu lokalisieren, die eine zeitentbundene, interkulturelle und auch geschlechtsspezifische Verhandlung exponieren und die einem bestimmten Verständnis von Gegenwartsauseinandersetzung entsprechen. Der motivische und inhaltliche Rekurs auf entsprechende Phänomene der Wahrnehmung und Weltbegegnung verhält sich dabei in spezifischer Weise zur jeweils praktizierten Schreibweise. Damit sind Verfahrensweisen auszumachen, die sich als ästhetische Realisierung eines Gegenwart geradezu aufnehmenden Literaturkonzepts deuten lassen. Die Beiträge des Bandes kartieren exemplarisch jenes literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich zu untersuchende Feld und identifizieren zugleich eine darauf rekurrierende terminologisch abgrenzbare Poetik.
Im Spannungsfeld zwischen poetischem Verfahren und programmatischem Selbstverständnis entfalten sich die spezifischen Konstellationen von Werk und Wirken Ulrike Draesners. Für deren Schreiben, Erzählen und Dichten sind Strategien zu lokalisieren, die eine zeitentbundene, interkulturelle und auch geschlechtsspezifische Verhandlung exponieren und die einem bestimmten Verständnis von Gegenwartsauseinandersetzung entsprechen. Der motivische und inhaltliche Rekurs auf entsprechende Phänomene der Wahrnehmung und Weltbegegnung verhält sich dabei in spezifischer Weise zur jeweils praktizierten Schreibweise. Damit sind Verfahrensweisen auszumachen, die sich als ästhetische Realisierung eines Gegenwart geradezu aufnehmenden Literaturkonzepts deuten lassen. Die Beiträge des Bandes kartieren exemplarisch jenes literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich zu untersuchende Feld und identifizieren zugleich eine darauf rekurrierende terminologisch abgrenzbare Poetik.
Im Zentrum des vorliegenden Buches steht die Konzeption des Realen. Anhand der Untersuchung von Benjamin und der Gegenwartsphilosophie (Agamben, Badiou, Lacan, Žižek etc.) sucht die Studie die Grundzüge der Politik des Realen darzustellen, die sich in der Wechselwirkung zwischen Bild, Gewalt und Subjekt offenbart. Ziel ist es, das Reale, den Exzess der symbolischen Ordnung zu retten, das sich als transzendentaler Materialismus zeigt. Subjektivität geht demnach aus der materiellen Bedingung hervor, ist aber dennoch mehr als pure Materialität. Sie stellt eine Negativität dar, die nicht auf die Materialität reduziert werden kann. Die scheinbare Objektivität ist im transzendentalen Materialismus von vornherein mit der Subjektivität verflochten. Somit wendet er sich sowohl vom naiven Realismus als auch von der Transzendentalphilosophie ab.
Im Zentrum des vorliegenden Buches steht die Konzeption des Realen. Anhand der Untersuchung von Benjamin und der Gegenwartsphilosophie (Agamben, Badiou, Lacan, Žižek etc.) sucht die Studie die Grundzüge der Politik des Realen darzustellen, die sich in der Wechselwirkung zwischen Bild, Gewalt und Subjekt offenbart. Ziel ist es, das Reale, den Exzess der symbolischen Ordnung zu retten, das sich als transzendentaler Materialismus zeigt. Subjektivität geht demnach aus der materiellen Bedingung hervor, ist aber dennoch mehr als pure Materialität. Sie stellt eine Negativität dar, die nicht auf die Materialität reduziert werden kann. Die scheinbare Objektivität ist im transzendentalen Materialismus von vornherein mit der Subjektivität verflochten. Somit wendet er sich sowohl vom naiven Realismus als auch von der Transzendentalphilosophie ab.