Browse results

Author:
Erstmals seit Jahrzehnten liegt mit diesem Buch wieder ein Überblick über die Verfolgung der künstlerischen Moderne durch die Nationalsozialisten vor.
Die Nationalsozialisten haben die »Argumente«, mit denen die künstlerische Moderne verspottet und beschimpft wurde, nicht erfunden, sondern die Äußerungen des Unverständnisses und der Ablehnung begleiteten den Aufstieg der modernen Kunst von Anfang an. Auch solche Anschauungen fallen – sofern sie nicht juristisch relevante Tatbestände erfüllen – unter das Recht auf freie Meinungsäußerung in einer Demokratie. Das Besondere nationalsozialistischer Kunstpolitik liegt in dem Umstand, dass diese privaten Meinungen staatlich sanktioniert und zum Leitfaden für das Handeln öffentlicher Einrichtungen und schließlich des Staates selbst umfunktioniert wurden. Die moderne Kunst wurde öffentlich an den Pranger gestellt.
Eine Bildgeschichte des gemalten Vorhangs
Series:  Bild und Text
Author:
Im Akt der Enthüllung lässt ein beiseite geschobener Vorhang etwas zum Vorschein kommen, das zuvor verborgen war, und löst dadurch nicht nur das Interesse aus, dieses weiter zu ergründen, sondern lenkt auch unser Sehen. Dabei wird ersichtlich, mit welchen Mitteln ein Betrachter verführt wird, sich ein Bild anzusehen und wann welche Praktiken bestimmen, ob etwas in einem Bild zu sehen gegeben wird oder nicht gezeigt werden darf. Das vorliegende Buch fragt danach, auf welche Weise ein Vorhang im oder vor dem Bild die Begegnung mit dem Bild provoziert. Denn im Gegensatz zu einem distanzierten Sehen fordern die Vorhänge in den hier behandelten Kunstwerken vom 15. bis zum 19. Jahrhundert (u.a. Vermeer, Tizian, Velázquez, Manet, Cézanne) den Betrachter dazu auf, sich auf das im Bild Gezeigte einzulassen. Es ist ein Sehen, das zwischen dem Davor-Stehen und Sich-im-Bild-Bewegen zu pendeln beginnt. Ein Bild besteht somit weniger darin, Bedeutungsträger zu sein, sondern vielmehr darin, ein Zusammenspiel mit dem Betrachter und ein Sehen im Bild zu entfachen, dessen Reiz im Schauspiel des Halbversteckten liegt.
Volume Editors: and
This volume examines the ‘phenomenon’ of translation from Greek into Latin from the eleventh century to the thirteenth. These translated texts prompted Western scholars to rediscover the works of classical Greek and Byzantine authors and reshape the medieval intellectual landscape. Though our agenda focuses on translations of scientific texts, the collection of essays here also offers the reader insights into the broader cultural, social, and political functions and implications of individual translations and translation more broadly as a practice.
Contributors are Dimiter Angelov, Péter Bara, Pieter Beullens, Alessandra Bucossi, Luigi d’Amelia, Paola Degni, Michael Dunne, Elisabeth Fisher, Brad Hostetler, Estelle Ingrand-Varenne, Marc Lauxtermann, Tamás Mészáros, James Morton, Theresa Shawcross, and Anna Maria Urso.
Volume Editor:
In order to have a constructive discussion about feelings in the late Middle Ages, it is beneficial to first evaluate how the feelings of individual men and women were defined. As such, the purpose of this book is to explore the words used by late -medieval men and women to refer to their feelings and to examine their meanings. By doing so, it becomes possible to better understand the efforts by late -medieval society to express, use, and transmit certain feelings, especially as they related to manoeuvres of power or the articulation of social values.

Contributors are: Mechthild Albert, Jacqueline Cerquiglioni-Toulet, Frank Collard, Paola Corti Badia, Francesca Español, Isabel Grifoll, Juan Francisco Jiménez Alcázar, José Martínez Gázquez, Alicia Minguélez, Matilde Juan, Liza N. Pina-Rubio, Gerardo Rodríguez, Flocel Sabaté, Benedicte Sère, and Marta Serrano.
Volume Editor:
The relationship between rulers and their subjects is always channelled by emotion. This volume explores the specific tones this relationship took on in the Middle Ages, as well as their accordance with a concept of power based ultimately on agreement, an inclination to visualise emotions, a social pedagogy based on fear, and a religious ideology which placed humanity between divine order and divine wrath. It also examines the emotive models used to rule society and deal with conflicts. Together, the contributions in this book demonstrate how our understanding of late medieval society can be enhanced by recognising the emotional strategies present in the game of power and how they were used to build authority.

Contributors are: Alexandru Stefan Anca, Attila Bárány, Ulrike Becker, Luciano Gallinari, Sari Katajala-Peltomaa, Vinni Lucherini, Esther Martí Sentañés, Francesc Massip, Rob Meens, Tamás Olbei, Bernard Ribémont, Flocel Sabaté, and Hans-Joachim Schmidt.