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For the first time, a large multi-volume edition work will reflect practices of the monarchy in the 19th century.
In international perspective, this edition of primary sources presents previously unpublished archival documents for further research. The Prussian example illustrates the strategies and reactions of European monarchies when they had to adapt to a changing society. Effective integration achievements as well as their limits become tangible. The first volumes are focusing on the different functions of court members, on deciders and the forms of decision making at the court. Other volumes will highlight e.g. the performative practices at the Prussian court as they were shaped in competition processes and by cultural transfer from neighboring European countries.
Wyka schrieb während des Krieges und kurz danach Skizzen über das Leben unter der deutschen Besatzung: über die Reaktion der polnischen Gesellschaft auf die Niederlage 1939, den Umgang mit Ausbeutung, Unterdrückung, sozialer Degradierung und Einschüchterung, über die allgegenwärtige Korruption und Bestechung im „Generalgouvernement“. Die scharfe Beobachtungsgabe Wykas und sein Ton voller Tragik, aber auch Ironie und Spott haben das Buch in Polen zum Klassiker werden lassen. Er liegt nun in meisterhafter Übersetzung erstmals auf Deutsch vor. Der renommierte polnische Historiker Jerzy Kochanowski erschließt das Werk in seiner Einleitung dem deutschsprachigen Lesepublikum.
Wyka schrieb während des Krieges und kurz danach Skizzen über das Leben unter der deutschen Besatzung: über die Reaktion der polnischen Gesellschaft auf die Niederlage 1939, den Umgang mit Ausbeutung, Unterdrückung, sozialer Degradierung und Einschüchterung, über die allgegenwärtige Korruption und Bestechung im „Generalgouvernement“. Die scharfe Beobachtungsgabe Wykas und sein Ton voller Tragik, aber auch Ironie und Spott haben das Buch in Polen zum Klassiker werden lassen. Er liegt nun in meisterhafter Übersetzung erstmals auf Deutsch vor. Der renommierte polnische Historiker Jerzy Kochanowski erschließt das Werk in seiner Einleitung dem deutschsprachigen Lesepublikum.
Basierend auf den jüngeren Thesen zur „Neuerfindung der Monarchie“ und einer betont kultur- und sozialgeschichtlich ausgerichteten Hofforschung thematisiert der Band das preußische Beispiel. Unter dem Fokus von Wandel und Traditionalität sind die organisatorischen Grundlagen der Hohenzollernmonarchie auch in europäischer und globaler Perspektive dokumentiert. Neben den vielstufigen höfischen Verwaltungsstrukturen werden ebenso Facetten zum höheren wie niederen Hofpersonals offengelegt und Einblicke in die sich wandelnde Arbeits- und Lebenswelt am Hofe gewährt.
Basierend auf den jüngeren Thesen zur „Neuerfindung der Monarchie“ und einer betont kultur- und sozialgeschichtlich ausgerichteten Hofforschung thematisiert der Band das preußische Beispiel. Unter dem Fokus von Wandel und Traditionalität sind die organisatorischen Grundlagen der Hohenzollernmonarchie auch in europäischer und globaler Perspektive dokumentiert. Neben den vielstufigen höfischen Verwaltungsstrukturen werden ebenso Facetten zum höheren wie niederen Hofpersonals offengelegt und Einblicke in die sich wandelnde Arbeits- und Lebenswelt am Hofe gewährt.
Andrea Hopp betrachtet Johanna, Marie und Marguerite von Bismarck als adelige Akteurinnen aus drei Generationen und wirft ein Licht auf bislang unbeachtete Machtstrukturen in der Familie. So unterschiedlich die drei mit den ihnen zugedachten Rollen umgingen, so einig waren sie sich in ihrem elitären Selbstverständnis, das sie mit ihrem Ehemann, Vater und Schwiegervater teilten. Die Verteidigung hergebrachter adeliger Vorrechte gegen die modernen bürgerlich-liberalen Kräfte erachteten sie daher als zentrale Aufgabe. Insbesondere als emotionale Bezugspersonen wirkten sie sowohl auf den Politiker als auch auf die nachfolgenden Familiengenerationen ein. Nicht zu unterschätzen ist daher auch ihr Einfluss auf die Bewahrung des politischen Vermächtnisses des ersten deutschen Reichskanzlers.
Andrea Hopp betrachtet Johanna, Marie und Marguerite von Bismarck als adelige Akteurinnen aus drei Generationen und wirft ein Licht auf bislang unbeachtete Machtstrukturen in der Familie. So unterschiedlich die drei mit den ihnen zugedachten Rollen umgingen, so einig waren sie sich in ihrem elitären Selbstverständnis, das sie mit ihrem Ehemann, Vater und Schwiegervater teilten. Die Verteidigung hergebrachter adeliger Vorrechte gegen die modernen bürgerlich-liberalen Kräfte erachteten sie daher als zentrale Aufgabe. Insbesondere als emotionale Bezugspersonen wirkten sie sowohl auf den Politiker als auch auf die nachfolgenden Familiengenerationen ein. Nicht zu unterschätzen ist daher auch ihr Einfluss auf die Bewahrung des politischen Vermächtnisses des ersten deutschen Reichskanzlers.