Danksagung
Das vorliegende Buch entstand über einen Zeitraum von elf Jahren und erforderte Recherche auf zwei Kontinenten, in sechs Ländern und 77 Archiven. Ohne die Unterstützung der Wissenschaftsgemeinschaft auf beiden Seiten des Atlantiks hätte es nicht verwirklicht werden können. Es ist ein Beispiel dafür, wie sehr wir auf die Hilfe anderer angewiesen sind, und reflektiert letztendlich die Erinnerungen, Quellensammlungen, Erkenntnisse, Lebenserfahrung und Ermutigungen hunderter Personen, von denen einige nicht mehr unter uns weilen.
Meine insgesamt vier Jahre, in denen ich in Vollzeit recherchieren und schreiben konnte, wurden durch ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung von 2006 bis 2008, ein Research Fellowship des American Council of Learned Societies (ACLS) von 2011 bis 2012 und ein Research Fellowship des National Endowment for the Humanities (NEH) von 2012 bis 2013 ermöglicht. Gemeinsam mit dem ACLS erwies mir das Humanities Institute an der University at Buffalo die Güte, mich für einen Teil des Frühlingssemesters 2011 als Gastforscher zu empfangen. Weitere Zuschüsse durch das Cushwa Center for the Study of American Catholicism an der University of Notre Dame, die Humboldt-Stiftung, das Exzellenzcluster Religion und Politik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, den Mellon Research Fund an der Saint Louis University, den Summer Research Award Fund an der Saint Louis University sowie die Finanzierung von Reisekosten durch das Department of History ermöglichten mir zwischen 2008 und 2016 kürzere Forschungsaufenthalte. Ich möchte mich bei Wilhelm Damberg von der Ruhr-Universität Bochum für seine großzügige Gastfreundschaft während meiner Jahre als Humboldtianer, für die Ausstattung mit einem eigenen Büro und seine organisatorische Unterstützung bedanken. Christine Pudlowski und Kelly Goersch in der Verwaltung des History Department der Saint Louis University danke ich vielmals für ihre Hilfe bei der Überwindung bürokratischer Hürden.
Da es sich bei der überwiegenden Mehrheit des in dieser Arbeit verwendeten Quellenmaterials um Briefe, Tagebücher und Telegramme handelt, von denen einige auf Dachböden oder in Kellern und Privatsammlungen lagerten, bin ich den beteiligten Archivaren, Wissenschaftlern und Zeitzeugen zu überaus großem Dank verpflichtet. Ich möchte zunächst den insgesamt fast 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der 77 Archive für ihre freundlichen Antworten auf meine unentwegten Anfragen danken. Ihnen allen gebührt eine besondere Anerkennung und lediglich der begrenzte Umfang dieser Danksagung hindert mich daran, sie alle namentlich zu erwähnen.
Ich begann meine Recherche mit einem fast siebenmonatigen Aufenthalt im Historischen Archiv des Erzbistums Köln. Ich bin mehrere Male in das Archiv zurückgekehrt und möchte mich bei Ursula Brendt, Josef van Elten, Raimund Haas, Ulrich Helbach, Wolfang Schmitz (†) und Brigitte Torsy bedanken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs haben so häufig das Unmögliche möglich gemacht. Raimund Haas hat mich persönlich zu Narzissa Stasiewskis Haus in Ittenbach bei Königswinter gefahren, wo diese mir Einblick in die Akten ihres verstorbenen Bruders Bernhard Stasiewski gewährte.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs des Erzbistums München- Freising erwiesen sich als außerordentlich hilfsbereit und ich möchte Volker Laube, Peter Pfister, Guido Treffler und Michael Volpert meinen Dank aussprechen. Clemens Brodkorb vom Archiv der Deutschen Provinz der Jesuiten navigierte mich durch die Akten von Ludwig Volk SJ. Gotthard Klein vom Diözesanarchiv Berlin stellte mir nicht nur sämtliche der einschlägigen Bestände zur Verfügung, sondern war auch zu stundenlangen Gesprächen über mein Forschungsprojekt bereit. Andreas Burtscheidt, Petra Cartus, Christoph Kösters, Karl-Joseph Hummel und Erik Gieseking von der Kommission für Zeitgeschichte gingen weit über ihre Dienstpflicht hinaus, genauso wie Heinz Terhorst vom Archiv des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Sabine Zolchow vom Archiv der Akademie der Künste in Berlin ließ mir ebenfalls Unterstützung von unschätzbarem Wert zukommen.
In der Schweiz gilt mein Dank Ursula Ruch vom Schweizerischen Literaturarchiv für die zahlreichen hilfreichen Hinweise zu den Akten von Rolf Hochhuth. In den Vereinigten Staaten möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Catholic University Archives und im Besonderen Maria Mazzenga und William John Shephard, die keine Mühe scheuten, um mich zu unterstützen, herzlich danken.
Ich bin vielen der Zeitzeugen, die meine An- und Nachfragen beantwortet haben, sich mit mir zu Diskussionen über meine Arbeit getroffen haben und so großzügig waren, mir Zugang zu ihren persönlichen Akten zu gewähren, zu außerordentlichem Dank verpflichtet. Rolf Hochhuth (†) diskutierte mit mir während eines Abendessens, seine erste Frau, Marianne (Heinemann) Sideri, lud mich zum Nachmittagskaffee zu sich nach Hause in Basel ein. Ernst-Wolfgang Böckenförde (†) traf mich zweimal in Freiburg im Breisgau zum Mittagessen. Rudolf Morsey lud mich zweimal zum Mittagessen nach Neustadt an der Weinstraße ein und traf sich viele weitere Male mit mir, um meine Fragen zu einem Themenkomplex zu beantworten, in dem er ein unübertroffener Experte ist. Auf der anderen Seite des Atlantiks erklärte sich Angelika Kühn zu einem Treffen in Oak Park bereit, um über die Rolle ihrer Eltern in den historischen Kontroversen zu sprechen. Thomas Brechenmacher stellte mir Kopien von Konrad Repgens Akten über seine historische Kontroverse mit Klaus Scholder zur Verfügung. John Conway (†) traf sich mehrere Male mit mir in Vancouver, Kanada, um über seine Erfahrungen im Deutschland der 1960er Jahre zu sprechen. Ohne die Unterstützung all dieser Personen wäre dieses Forschungsprojekt niemals möglich gewesen.
Auch möchte ich den vielen Kolleginnen und Kollegen in Deutschland für ihre Hilfsbereitschaft und Anmerkungen zu meinen Ideen, Vorträgen, Artikeln und Buchkapiteln danken, darunter Riccardo Bavaj, Wilhelm Damberg, Ulrike Ehret, Thomas Großbölting, Andreas Henkelmann, Nicolai Hannig, Michael Kißener, Klaus Große Kracht, Rosel Oehmen-Vieregge, Christian Schmidtmann, Norbert Trippen (†), Sylvia Tschopp, Rudolf Uertz und Andreas Wirsching. In der Schweiz gilt mein Dank Urs Altermatt, Catherine Bosshart, David Luginbühl, Franziska Metzger und Nadine Ritzer. Meine besondere Wertschätzung möchte ich Christoph Kösters, Gotthard Klein und Rudolf Morsey für ihre prägnanten Kommentare und ihre Gegenprüfung der Fakten im gesamten Manuskript aussprechen.
In Nordamerika gilt mein Dank verschiedenen Personengruppen für ihre kritische Durchsicht der Kapitel dieser Arbeit. Zunächst möchte ich den Mitgliedern des German Historians Workshop in St. Louis und im Besonderen Dirk Bönker, Sace Elder, Jennifer Miller, Warren Rosenblum, Jonathan Sperber, Corinne Treitel und S. Jonathan Wiesen danken. Den Mitgliedern zweier Writing Groups an der Saint Louis University Ellen Crowell, Claire Gilbert, Amber Johnson, Ian McReady-Flora, Pascale Perraudin, Ruben Rosario-Rodriguez und Amy Wright möchte ich für ihre wertvolle Hilfe dabei danken, das Manuskript dieser Arbeit auch für einen fachfremden Leserkreis verständlicher zu machen. Dabei ebenfalls behilflich waren Ted Bromund, Mark Riebling, Eric Sears und mein Nachbar Charles Fremont. Auch möchte ich meinen Kollegen am Department of History für ihr Feedback danken, darunter Douglas Boin, Flannery Burke, Phil Gavitt (†), Lorri Glover, James Hitchcock, Filippo Marsilli, George Ndege, Hal Parker, Jennifer Popiel, Steve Schoenig SJ, Eric Sears, Silvana Siddali, Damian Smith und Luke Yarbrough. Mein Dank gilt auch Victoria Barnett, Suzanne Brown-Fleming, John Connelly, Charlie Gallagher SJ, Michael Geyer, Derek Hastings, Matthew Hockenos, Kevin Spicer und Jeff Zalar für den wertvollen Austausch und die Hinweise auf Quellenmaterial. David Stoddard und Elaine Marschlik waren mir bei der Erstellung des elektronischen Manuskripts behilflich. Den wissenschaftlichen Mitarbeitern Joseph Reidy, Alaric Powell und Beth Petitjean danke ich für ihre diversen hilfreichen Anmerkungen. John Conway (†) und Guenter Lewy haben nicht nur fast das gesamte Manuskript kritisch durchgesehen, sondern mir außerdem Dokumente aus ihren Privatbeständen zur Verfügung gestellt. Schließlich möchte ich den beiden anonymen Lektoren der Cambridge University Press, deren Anregungen das Manuskript verbessert haben, sowie meinen drei Verlegern Lew Bateman, Michael Watson und Julie Hrischeva herzlich danken.
Mein persönlicher Dank gilt meinen vielen engen Freunden für ihre großzügige Gastfreundschaft. Margit und Tom Lindsay haben meine Frau und mich am Kölner Flughafen empfangen und uns ihre Freundschaft während zahlreicher gemeinsamer Mahlzeiten, Nachmittagstees und anregenden Gesprächen spüren lassen. Wim und Annelie Damberg gaben uns in Münster ein zweites Zuhause und versorgten uns mit bester westfälischer Küche, ebenso wie Thomas Großbölting. Christoph Kösters nahm uns in Ittenbach mit großer Gastfreundschaft auf. Gotthard Klein und Andreas Wirsching hießen uns in ihrem Zuhause in Berlin beziehungsweise Sixnitgern mehrere Male willkommen. Franziska Metzger organisierte unsere Unterkunft in Fribourg und Nadine Ritzer war so großzügig, uns ihre Wohnung in Bern für einen gesamten Sommer zur Verfügung zu stellen. Jürgen Enninger und Christian Mutzel halfen uns immer wieder dabei, Unterkünfte in München zu finden. Winfried Delitzsch half bei der Suche nach einer Unterkunft in Berlin und war in Bremen und Lausanne viele Male unser Gastgeber. Christof Morrissey erwies uns die gleiche Gastfreundschaft in Berlin.
Mein ganz besonderer Dank gilt meiner Familie, die mich auf dieser elfjährigen Reise begleitet hat. Meine beiden Söhne Micah und Xavier kamen 2008 und 2011 zur Welt und erinnern uns an die Freuden der Kindheit, die wichtiger sind als wissenschaftliche Werke. Ich möchte auch meinen beiden Brüdern Michael und Matthew, meiner Schwägerin Justine und meinem Vater Roger Ruff danken. Meine Mutter Elaine Ruff (†) erlag nach zehn Monaten ihrem Kampf gegen Krebs, verstarb im Januar 2016 und konnte leider nicht mehr miterleben, wie dieses Buch im Druck erschien.
Doch meine größte Wertschätzung gilt meiner Frau Lynnae, die mich auf fast jedem Schritt dieser Reise begleitet hat. Sie erlebte die Höhen und Tiefen dieses Projekts sowie die großen Anstrengungen und das Herzblut, das mit den zahlreichen transatlantischen Reisen, Archivaufenthalten und Überarbeitungen des Manuskripts einhergingen. Sie erinnert mich an die Feinheiten und Notwendigkeiten des Lebens – erlesenen Tee und ergiebige Gespräche. Ich widme dieses Buch meiner liebevollen Frau.