„Mein ist die Rache, die Vergeltung,
für dann, da wankend wird ihr Fuß,
denn nah ist ihres Unheils Tag.“
(Deuteronomium 32,35)
„Vor uns liegt nur ein Weg ins Leben: der Weg konstruktiver Rache.“
Aus einem 1943 auf dem Gipfel von Massada während der Chanukka-Wanderung der Jugendbewegung HaMachanot HaOlim unter der Führung von Nahum Sarig und Azaria Alon verlesenen Text. Alon trug auf seinem Rücken einen großen Felsblock mit der Inschrift: „Vergesse ich dich, Diaspora, dann soll meine rechte Hand ihre Geschicklichkeit vergessen.“1
„Euer reines Blut wird für immer als Schandmal auf Hitlers Deutschland liegen. Ruht in Frieden, dort wo ihr liegt. Wir, der überlebende Rest, werden euer Blut rächen, es ist unser Blut.“
Aus den jiddischen, russischen und hebräischen Schriften, von Überlebenden 1944 auf das Massengrab von dreiundzwanzigtausend Rovnoer Juden gelegt, die am 7. und 8. November 1941 gefoltert und ermordet worden waren.2