Diese Arbeit wurde im Sommer 2020 als Dissertationsschrift bei der Otto-Friedrich-Universität Bamberg eingereicht. Sie entstand während meiner dreijährigen wissenschaftlichen Mitarbeit im DFG-Projekt „Professionalisierung des Religionslehrerberufs in Westdeutschland zwischen 1949 und 1989“ am evangelisch-theologischen Lehrstuhl von Prof. Dr. Henrik Simojoki in Bamberg.
Die Idee zu dieser Arbeit, die zu einem eigenständigen Thema verfasst wurde, entwickelte sich in Gesprächen mit Prof. Dr. Henrik Simojoki, dessen Forschungsschwerpunkt auf dem Zusammenhang von Religion und Globalisierung liegt. Durch mein Englisch-Studium war ich mit dem Postkolonialismus vertraut und fand dessen Bezug zur Religion bzw. zur Religionspädagogik interessant, herausfordernd und hoch aktuell. Ich danke an dieser Stelle Prof. Dr. Henrik Simojoki für die gemeinsame Themenfindung sowie den Impuls, Religionsbücher als Untersuchungsgegenstand zu nutzen. Die gesamte Promotionszeit über betreute er mich auf eine zuverlässige, herzliche und stets positiv fordernde Weise. Den wertollen Austausch über Lokales, Globales und Glokales mit ihm habe ich immer geschätzt. Wie die globale Krise seit Anfang 2020 zeigt, ist ein Verlernen vermeintlicher Wahrheiten und ein Hinterfragen und Neulernen in vielen Lebensbereichen mehr denn je angesagt. Repräsentationen und Weltbilder stehen auf dem Prüfstand und die Bildung spielt bei ihrer De- und Rekonstruktion eine entscheidende Rolle.
Des Weiteren gilt mein Dank dem Bamberger Team am Lehrstuhl für Ev. Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik für die willkommene Aufnahme und die fränkisch-nordische Geselligkeit. Dabei denke ich vor allem an Gudrun Lilge, Adriane Dörnhöfer, Lydia Lang und Christina Weigel.
Auch Prof. Dr. Friedrich Schweitzer und Jana-Raissa Mautz, die die andere Hälfte des ReLPro-Teams in Tübingen bildeten, bin ich sehr dankbar für die fruchtbare und freundliche Zusammenarbeit und Unterstützung. Dazu gehören auch die beiden britischen Professoren Rob Freathy (Exeter) und Stephen Parker (Worcester), die mich mit ihrer Expertise und ihrem Humor während der drei Jahre im ReLPro-Projekt begleiteten.
Danken möchte ich außerdem Prof. Dr. Konstantin Lindner aus der katholischen Religionspädagogik in Bamberg, denn durch seine Fragen und Anregungen klärten sich wichtige Schritte in meinem Arbeitsprozess. Das Ökumenische Forschungsseminar war eine große Bereicherung für den zügigen Fortschritt meiner Forschungen. Insbesondere gilt hierbei mein Dank dem Brunch-Quartett mit Janosch Freuding, Marie-Theres Ultsch, Florian Brustkern. Ein herzlicher Dank geht auch an Jonathan Weider, meinen Kollegen aus der Ev. Systematik. Die Büro-Nachbarschaft und den Austausch über Postkoloniale Theorien, Mystik und Weltliches habe ich sehr genossen.
Die inhaltliche und methodische Forschung für diese Arbeit haben mir mehrere Personen erleichtert und dafür danke ich ihnen: Dr. Danny Otto für die Literaturhinweise zum Begriff der Repräsentation, Dr. Benjamin Bauer für das gemeinsame Denken, Cornelia Hagemann für ihren Hinweis auf das Stipendium am Georg-Eckert-Institut Braunschweig, den Mitarbeitenden am GEI Dr. Zrinka Štimac, Prof. Dr. Riem Spielhaus und Dr. Marcus Otto für die weiterführenden Gespräche, Prof. Dr. Michael Wermke für den Austausch über Religionsbücher auf der GwR-Tagung in Wien 2017, Prof. Dr. Annette Scheunpflug für die Rückmeldungen nach meinem Vortrag bei der KLLB-Tagung 2019 und für die Bücher zu ihren eigenen Schulbuchuntersuchungen, Prof. Dr. Britta Konz und Prof. Dr. Joachim Willems sowie Dr. Annebelle Pithan für ihre Hinweise auf die Forschung in meinem Fachgebiet.
Aus der Gesellschaft für wissenschaftliche Religionspädagogik bedanke ich mich vor allem bei Dr. Sara Haen und Moritz Emmelmann für die Organisation der GwR-Nachwuchsworkshops und die Möglichkeit des Vortrags sowie beim GwR-Mittelbau für den inhaltlichen Austausch. In einem engen Kontakt zum Thema Religionsbücher war ich darüber hinaus mit Laura Philipp, der ich hier ebenfalls danken möchte. Weiterhin war Elisabeth Hohensee eine wichtige Gefährtin während meiner Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin – Danke!
Danken möchte ich zudem den beiden Hilfskräften Lara Seelgen und Tabea Schulz, die mir durch ihre Hilfe die Arbeit sehr erleichterten.
Unterstützt in meinem Forschungsprozess haben mich außerdem das Netzwerk Antisemitismus- und Rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (NARRT) sowie der Verein „Arbeit an Europa e. V.“, denen ich hiermit für die Möglichkeit des Vortrags danke.
Unersetzliche freundschaftliche und wissenschaftliche Begleitung vor Ort leisteten mir Lina Strempel (Danke für den Austausch über postkoloniale Theorien) und Alfred El-Khoury (Danke für den kritischen, sensiblen außer-europäischen Blick). Mein Dank von Herzen geht auch an die Bamberger transition-town-Bewegung, die mich in vielerlei Hinsicht weiterbildete … politisch sowie spirituell. Überhaupt ermutigt zur Promotion haben mich Prof. Dr. Maike Schult und Prof. Dr. Sabine Bobert, die mich bereits seit dem Studium begleiteten.
Das Team vom Bibelzentrum Schleswig war auch beteiligt daran, dass ich meine Dissertation zügig fertigstellen konnte – vielen Dank dafür!
Glücklicherweise und dankenswerterweise hat Christina Schleef diese Arbeit Korrektur gelesen. Béatrice Gerhard vom Calwer-Verlag danke ich für die Beratung bezüglich der zitierten Schulbuchseiten. Mein Dank gilt weiterhin Dr. Martina Kayser, Jehona Kicaj und Milena Baden vom Verlag Schöningh/Brill für die Betreuung auf dem Weg zur Publikation.
Zuletzt möchte ich all meinen Freunden sowie meiner Familie danken, die zu meiner Entwicklung beigetragen haben und mich in diesen Wissen schaffenden Jahren so gestärkt haben. Mein tiefster Dank gebührt Johannes, denn er bringt eine ganz eigene Motivation und Dimension in mein Leben, die mich immer wieder fragen und lernen lässt.
Julia Henningsen
Bamberg, 30. September 2021