Vorwort

In: Das Reichskonkordat
Author:
Jan H. Wille
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Konkordat – wohl kein anderes Wort hat mich in den letzten Jahren mehr umgetrieben. So wechselhaft wie die im Reichskonkordat manifestierte Geschichte der Beziehung von Staat und Kirche war, so wechselhaft lässt sich auch mein Verhältnis zum Untersuchungsgegenstand beschreiben, hat das Konkordat mich im Verlauf der Jahre als Doktorand doch zuweilen zweifeln, aber letztendlich nie verzweifeln lassen. Und so hat sich für mich persönlich das Reichskonkordat als Forschungsthema schlussendlich als Glücksgriff herausgestellt, werden die Erfahrungen, die ich während der Erforschung der Geschichte des Vertrages sammeln durfte, mein Leben doch für immer bereichern.

Der Rückblick auf den Weg der Promotion wäre naturgemäß nicht ohne einen Startpunkt möglich. Diesen hat Prof. Dr. Thomas Großbölting bereits früh an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster für mich gesetzt. Für die langjährige akademische Förderung in Münster und Hamburg, die nötige Forschungsfreiheit während der Promotion und für die Ermöglichung einer akademischen Laufbahn gebührt ihm mein großer Dank. Gleichermaßen gilt mein Dank meinem zweiten akademischen Lehrer, apl. Prof. Dr. Klaus Große Kracht, dessen Anregungen Ursprung meiner Studie zum Reichskonkordat sind. Beiden ist es zu verdanken, mir in zahlreichen Gesprächen und mit klugen Anmerkungen eine Richtschnur vorgegeben zu haben, an der ich mich während der Promotion erfolgreich orientieren konnte. Die Prüfungskommission an der Universität Hamburg komplettierte schließlich Prof. Dr. Kirsten Heinsohn, der ebenfalls mein Dank gebührt. Einen maßgeblichen Anteil an der Fertigstellung der Dissertation trägt Dr. Benedikt Kemper, ohne den ich die ›Mühen der Ebene‹ sicher nicht überwunden hätte. Die Promotionsjahre werden uns für immer verbinden.

Meinen akademischen Weg begleiteten eine Vielzahl Menschen, deren Meinungen ich nicht nur als Kollegen, sondern mittlerweile mehr noch als Freunde schätze. Für die zahlreichen Ratschläge und aufmunternden Gespräche danke ich insbesondere Dr. Moritz Heitmann, Johanna Glandorf, Dr. Jan Matthias Hoffrogge, Alexander Buerstedde, Ruth Pope, Dr. David Rüschenschmidt, Marvin Becker, Joana Gelhart, Michael Neumann, Dr. Niklas Lenhard-Schramm, PD Dr. Daniel Gerster und PD Dr. Christoph Lorke. Akademisch ungemein geprägt hat mich daneben die Zusammenarbeit mit dem Team des Instituts für die Didaktik der Geschichte der Universität Münster, allen voran Prof. Dr. Saskia Handro und Dr. Martin Schlutow.

Für die finanzielle Förderung des Projektes bedanke ich mich bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und in besonderer Weise bei Dr. Mirjam Sprau vom Bundesarchiv, die in den herausfordernden Jahren der Corona-Pandemie nie verzagt hat, sich für unser Projekt »Verwaltungslogik und kommunikative Praxis im und nach dem Nationalsozialismus« einzusetzen. Dieses profitierte auch enorm von der Unterstützung durch unsere Hilfskräfte Friederike Hagemeier und Laura Schwittay. Mit der großzügigen Unterstützung der Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen der »Max Weber Stiftung« wurden mir zudem Forschungsaufenthalte in den USA und dem Vatikan ermöglicht, die sowohl inhaltlich als auch persönlich sehr bereichernd waren. Auch dafür gilt mein großer Dank. Des Weiteren wäre diese Arbeit ohne die sachkundige Unterstützung zahlreicher Archivmitarbeiterinnen und Archivmitarbeiter nicht möglich gewesen. Zuvorderst danke ich Dr. Gerhard Keiper, Shane MacDonald und Lena Wormans.

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine gekürzte und geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Juli 2022 an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg angenommen wurde. Sie entstand im Rahmen des BKM-Forschungsprogramms »Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus«. Für die Aufnahme in die Forschungsreihe der »Kommission für Zeitgeschichte« (KfZG) danke ich stellvertretend Prof. Dr. Thomas Brechenmacher und PD Dr. Frank Kleinehagenbrock. Den Drucklegungsprozess mit einem ungemein wertvollen und kritisch-konstruktiven Lektorat begleitete Dr. Christoph Kösters. Die Betreuung des Manuskriptes im Verlag Brill|Schöningh übernahm dankenswerterweise Dr. Martina Kayser. Noch vor der Abgabe haben eine Vielzahl von Freunden dafür gesorgt, den Text überhaupt lesbar zu machen. Mein Dank gilt Dr. Stephan Siebert, Alexander Hübner-Balog, Yannick Lux, Marius Pietruschka, Tobias Klur, Maira Daseler und Miriam Heilen.

Undenkbar wäre diese Arbeit gewesen ohne die vielfältige Unterstützung, den steten Zuspruch und die notwendige Ablenkung meines engsten Umfeldes. Meiner Familie gilt hier ein großer Dank, zuvorderst meinen Eltern Helga und Matthias Wille, meinen Schwestern Kristina und Maike und meinen Großeltern Adelheid und Günther Beck.

Mein abschließender Dank gebührt Marie Evers, die mich mit ihrem bindungslosen Rückhalt in den letzten Jahren auf eine Weise begleitet hat, für die ich ihr immer dankbar sein werde. Ihr ist dieses Buch gewidmet.

Münster, im August 2023 Jan H. Wille

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