„Insgesamt erweist sich […] die Beantwortung der Frage, was denn nun der Gegenstand der Unternehmensgeschichte sei, als schwieriger als man vermuten würde.“1 Als Toni Pierenkemper diesen Satz Ende der 1990er Jahre niederschrieb, befand sich die deutschsprachige Unternehmensgeschichte gerade in einer (lang anhaltenden) „Sonderkonjunktur“: Der „NS-Boom“ sorgte für eine gesellschaftlich stimulierte Nachfrage nach unternehmenshistorisch-empirischen Publikationen, die vor dem Hintergrund möglicher Restitutionsforderungen seitens ehemaliger Zwangsarbeiter*innen bzw. ehemaliger Eigentümer(-familien) „arisierter“ Unternehmen großzügig durch Großunternehmen und Banken drittmittelfinanziert wurden. Parallel dazu hatte sich seit Anfang der 1990er Jahre der Arbeitskreis für kritische Unternehmens- und Industriegeschichte e. V. (AKKU) für eine methodische und vor allem theoretische Erneuerung der Unternehmensgeschichte stark gemacht.2 In diesem Kontext entstand ein programmatisch-produktiver Diskurs über Zielsetzungen, Aufgabenstellungen und Methoden, der zwar von Pierenkemper begrüßt und als notwendig angesehen wurde,3 die von ihm aufgeworfene Frage, was denn nun der Gegenstand der Unternehmensgeschichte sei, jedoch nicht abschließend beantwortete.
Neu war an diesem Diskurs vor allem, dass Unternehmensgeschichte als etwas Eigenständiges beschrieben wurde, während bis in die 1990er Jahre hinein durchaus umstritten war, ob die Unternehmensgeschichte ähnlich der Agrar- oder Handelsgeschichte nicht bloß ein „untergeordneter“ Teil der allgemeinen Wirtschaftsgeschichte sei.4 In ihrer universitären Anbindung ist sie dies bis heute gewiss – jedenfalls in Deutschland. Auch die Protagonist*innen der Erneuerungsdebatten der 1990er und 2000er Jahre sind mehrheitlich akademisch in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sozialisiert worden, doch alleine die (erstmalige) Veröffentlichung dezidierter Einführungen in die Unternehmensgeschichte deutete auf eine angestrebte Emanzipation der Unternehmensgeschichte hin.5 Von der Wirtschafts- und Sozialgeschichte losgelöst hat sie sich bislang jedoch nicht, gleichwohl lassen sich inzwischen außerhalb der klassischen Orte unternehmenshistorischer Wissensproduktion Anleihen an die Unternehmensgeschichte beobachten, ohne dass hierdurch ein enger Austausch über Forschungsfragen und -perspektiven stattgefunden hätte. Diese seltsam isolierte und zugleich offene Stellung der Unternehmensgeschichte in der Geschichtswissenschaft und die damit einhergehende Fragilität als Fach möchte dieser Band zum Anlass nehmen, um mit Interessierten und Expert*innen anderer Fachteile auszuloten, worüber Unternehmensgeschichte eigentlich handelt und welche neuen Perspektiven sich hieraus ergeben.
Am Beginn des gesamten Projekts stand ein Akt der Selbstreflexion. Angesichts der schwierigen Lage der akademisch verankerten Unternehmensgeschichte – und damit auch der eigenen Karrierechancen – entstand innerhalb des AKKU die Idee, dem zumindest wahrgenommenen Bedeutungsverlust der Unternehmensgeschichte sowie der Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der Geschichtswissenschaft eine konstruktive Einladung zum Dialog entgegenzusetzen und zu eruieren, wie und in welchen Bereichen Unternehmensgeschichte für geschichtswissenschaftliche Debatten relevant ist und – umgekehrt – wie die Unternehmensgeschichte und ihre Fragestellungen von geschichtswissenschaftlichen Debatten profitieren können.
Dieser Ansatz führt unmittelbar zurück zu der eingangs gestellten Frage, was denn diese „Unternehmensgeschichte“ überhaupt sei. Als Toni Pierenkemper nach ihrem (unbestimmten) Gegenstand suchte, hatte er offenkundig eine klare Vorstellung von der Unternehmensgeschichte als eigener (Teil-)Disziplin unter dem Dach der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Doch ob diese Sicht noch immer überall auf Zustimmung stoßen würde, ist gewiss fraglich – und war es letztlich immer schon: In einem Lied von Karat, das für den Titel des Beitrags zum Verhältnis der „Brückenfächer“ Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte im vorliegenden Band Pate stand, findet sich eine Textzeile, die in gewisser Hinsicht paradigmatisch für die Diskussion um den Standort der Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Allgemeinen und der Unternehmensgeschichte im Besonderen ist: „Manchmal scheint man immer nur im Kreis zu gehen.“6 Die Sinnsuche innerhalb der (offenen) Community, die sich als Unternehmenshistoriker*innen selbst beschreibt, führt gerade angesichts einer relativen wissenschaftlichen „Prekarität“ in einem dynamischen Umfeld turnusmäßig zu Selbstreflexionen. Diese Selbstreflexionen verdienten es, historisiert zu werden und spiegeln sich in den betreffenden Beiträgen der letzten Jahrzehnte neben fraglos ertragreichen Methoden-Moden – historische Sozialwissenschaft, New Economic History, Kulturwissenschaft und Neue Institutionenökonomie mögen als Stichpunkte genügen – auch als persistente Forderungen wider. Diese Forderungen können den Eindruck erwecken, speziell die Unternehmensgeschichte ginge tatsächlich „immer nur im Kreis“: fehlende bzw. schwache Institutionalisierung, geringe Größe, geringe internationale Anschlussfähigkeit/Sichtbarkeit, Fokus auf Großunternehmen, Vernachlässigung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Dominanz von Montan-, Automobil- und Chemieindustrie, von Elektrotechnik und Maschinenbau, das Übergewicht von Einzelstudien. Dies sind (Vor-)Urteile, die wohl allen, die sich mit der Unternehmensgeschichte beschäftigen, in der einen oder anderen Form begegnet sein dürften.7
Die Wiederkehr solcher Aussagen lässt sich gewiss mit Pfadabhängigkeiten erklären, die ebenfalls vielfach als Gründe dafür aufgeführt werden, warum die (deutsche) Unternehmensgeschichtsschreibung so ist, wie sie ist, denn nach wie vor hat die Unternehmensgeschichte keinen klaren Platz: Inhaltlich ist sie über die Grenzen der Geschichtswissenschaft hinaus vielfach anschlussfähig – an die Wirtschafts-, die Politik-, die Kultur-, die Rechtswissenschaft und die Soziologie, um nur die naheliegenden Nachbardisziplinen zu nennen. Doch nicht von ungefähr wurde auf dem Münchener Historikertag 2021 die Frage gestellt, wem die Unternehmensgeschichte denn eigentlich gehöre.8
Sie ist keine geschützte Marke, sondern Objekt von Aneignungen: Entsprechend der Prämisse vom „ökonomischen Kern“ fokussierte Pierenkemper sein Lehrbuch vor allem auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte von und in Unternehmen und positionierte die Unternehmensgeschichte somit primär in der Wirtschaftsgeschichte.9 Hingegen beschrieb Thomas Welskopp etwa zur gleichen Zeit Unternehmen bzw. Betriebe vor allem als „soziale Handlungsfelder“ und erblickte in ihnen mithin Untersuchungsobjekte der Sozialgeschichte.10 Dieser Gegensatz ist bei genauerer Betrachtung jedoch nie ein solcher gewesen, vielmehr hing die unterschiedliche Positionierung im Wesentlichen von unterschiedlichen Fragestellungen ab – und sind daher ein eindrücklicher Beleg für die vielgestaltige Anschlussfähigkeit von Unternehmen und ihrer Geschichte. Auch daher plädierte Hartmut Berghoff in seiner „Modernen Unternehmensgeschichte“ für eine weniger kategorische Festlegung, sondern erhob gewissermaßen gerade die Vielgestaltigkeit methodischer wie inhaltlicher Anknüpfungspunkte zu einem zentralen Argument, um sich mit Unternehmen und ihrer Geschichte zu beschäftigen.11
Offenkundig ist die wiederkehrende Sinnsuche bzw. die Standortsuche spezifisch auf die Verhältnisse der akademischen Landschaft in Deutschland zugeschnitten. Der internationale Blick auf die Unternehmensgeschichte bzw. business history wirkt in der Sache pragmatischer,12 wenngleich sich Marginalisierungswahrnehmungen, Bestandskämpfe und Selbstbehauptungswillen als weitgehend unabhängig vom Wissenschaftssystem darstellen.13 Es ist auch nicht so, dass Selbstreflexion und Sinnsuche ein rein deutsches Phänomen sind, vielmehr gehörten entsprechende Sektionen in der jüngsten Vergangenheit gleichsam zum Standardprogramm internationaler Konferenzen.14
Dabei lassen sich grob zwei Richtungen identifizieren, in die das Selbstfindungspendel ausschlägt: Die stärkere Fokussierung auf die Historisierung betriebswirtschaftlicher Eigenlogiken und die primäre (bis ausschließliche) Betrachtung des Unternehmens als ökonomische Entität einerseits und das Postulat nach einem Beitrag zum Verständnis übergeordneter historischer Prozesse andererseits. In dieser Hinsicht plädierten Patrick Fridenson und Philipp Scranton bereits 2013 vor dem Hintergrund und in Anerkennung der kulturprägenden Wirkungen (multinationaler) Unternehmen dafür, business history nicht nur ökonomisch zu fokussieren, sondern sie auch als Motor, Gegner oder neutrale Agenten in historischen Prozessen mitzudenken: „We believe business historians will need to […] reconnect with multiple streams of research in collateral historical disciplines, and to enrich their stock of conceptual tools.“15
In dieser Hinsicht fällt der Blick auf die Erträge der deutschsprachigen Unternehmensgeschichte zwiespältig aus: Ohne Zweifel hat die Unternehmensgeschichte seit den 1990er Jahren nicht nur, aber vor allem durch ihre Studien zu Zwangsarbeit und „Arisierung“ wichtige Beiträge zur allgemeinen Geschichtswissenschaft geliefert. Zahlreiche methodisch reflektierte Arbeiten lösten den Anspruch an eine moderne Geschichtswissenschaft ein und gaben zugleich Impulse für andere Fachteile. Betrachtet man den bloßen Output, so müsste man sich um die deutschsprachige Unternehmensgeschichte wohl auch weiterhin keine größeren Sorgen machen. Dennoch kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die „standardisierte Massenproduktion“ in den letzten Jahrzehnten eine gewisse Innovationsträgheit bewirkt hat. Vor allem aber bleibt sie bei vielen übergreifenden geschichtswissenschaftlichen Debatten außen vor – und das obwohl das Interesse an ökonomischen Zusammenhängen in der Geschichtswissenschaft wie auch in der Öffentlichkeit seit Jahren zunimmt. Die Wiederentdeckung des Kapitalismus (und seiner Krisen) als historiographisches Konzept sowie die Debatten über Einkommens- und Vermögensverteilung, über Digitalisierung der Arbeitswelt, über die Auswirkung von „Vermarktlichung“ und „Finanzialisierung“ seit den 1970er Jahren, Ressourcenkonflikte und Energiewende oder Protektionismus und „Handelskriege“ mögen als Schlagworte genügen. Gleichwohl werden selbst einschlägige unternehmenshistorische Studien in diesen Debatten nur selten zur Kenntnis genommen.
Die deutsche Unternehmensgeschichte steht damit offensichtlich vor einem Dilemma: Während sie als Untersuchungsfeld für weite Teile der Geschichtswissenschaft an Relevanz gewinnt, wird sie als universitäre Disziplin tendenziell marginalisiert. Zwar finden sich in anderen Fachteilen der Geschichtswissenschaft durchaus Verweise auf wirtschafts- und unternehmenshistorische Publikationen, doch werden ihre Inhalte oftmals nur partiell aufgegriffen; meist unterbleibt eine tiefergehende Auseinandersetzung mit ihren Ergebnissen. Dabei ergeben sich aus der zunehmenden Relevanz wirtschafts- und unternehmenshistorischer Zusammenhänge Chancen für die Disziplin.
Es wäre zu einfach, allein die Nachfrageseite dafür verantwortlich zu machen und sich in Wehklagen darüber zu ergehen, dass Historiker*innen benachbarter Subdisziplinen unternehmenshistorische Forschungsergebnisse und Spezifika (vermeintlich) ignorierten. Daher betrachten wir die derzeitige Lage der Unternehmensgeschichte bzw. vor allem ihre geringe Sichtbarkeit in fachlich übergreifenden Debatten zuvorderst als Problem der Angebotsseite – und tatsächlich hat die Unternehmensgeschichte einiges anzubieten: Während einige Teile der quantitativ argumentierenden Wirtschaftsgeschichte durch ihre Nähe zu den Wirtschaftswissenschaften sowie deren Fragestellungen und Methoden nur eingeschränkt an die Geschichtswissenschaft anschlussfähig sein dürften, scheint uns die Unternehmensgeschichte in besonderer Weise geeignet, eine Vermittlerrolle einzunehmen und damit einen zentralen Beitrag zur ökonomischen Fundierung der Geschichtswissenschaft zu leisten. Der mikrohistorische Ansatz der Unternehmensgeschichte rückt Akteure, ihre Interessen und die sich daraus ergebenden Konfliktfelder in den Mittelpunkt und bietet auf diese Weise einen Anknüpfungspunkt zu zahlreichen anderen geschichtswissenschaftlichen Forschungsfeldern, in denen Unternehmen und ihre Akteure für relevant gehalten werden. Gleichzeitig würde es auch der Unternehmensgeschichte guttun, sich wieder stärker der allgemeinen Geschichtswissenschaft und ihren Subdisziplinen zu öffnen. Das stellt freilich explizit keine Absage an die Interdisziplinarität der Unternehmensgeschichte dar – im Gegenteil: Die Herausgeber*innen wie auch der Arbeitskreis für Kritische Unternehmens- und Industriegeschichte halten Inter- und Transdisziplinarität für einen unabdingbaren Wesenskern der Unternehmensgeschichte.
Gerade deshalb nehmen wir an, dass andere Fachteile innerhalb der Geschichtswissenschaft von unternehmenshistorischen Erkenntnissen profitieren können, und gehen umgekehrt davon aus, dass der Unternehmensgeschichte ein stärkerer fachlicher Austausch mit der Historiographie nutzen würde. Beim gegenwärtigen Stand der Unternehmensgeschichte scheint dies ebenso wünschenswert wie notwendig. Man kommt kaum umhin, die Leistungen der Unternehmensgeschichte für die thematischen Bereiche „Unternehmen und Nationalsozialismus“ oder Marketing sowie in methodischer Perspektive (quasi-hegemonial) für die Neue Institutionenökonomie hervorzuheben. Viel mehr hat die Unternehmensgeschichte – wenn man es sehr pointiert formuliert – aus sich selbst heraus jedoch nicht geleistet. Sicherlich haben Einzelstudien und Forscher*innen partikular den Anschluss an Fragen der Umwelt-, Kultur-, Sozial-, Global- oder Zeitgeschichte hergestellt, dabei ist es jedoch in der Gesamtschau der letzten Jahre offenbar nur vereinzelt gelungen, dies in ein breiteres, auch öffentliches Interesse der großen geschichtswissenschaftlichen Narrative einzuweben. In der historischen Konfiguration der späten 1980er und 1990er Jahre gab es ein reges öffentliches Interesse an Fragen über die Rolle von Unternehmen bei Zwangsarbeit, „Arisierung“ und dem vom NS-Regime betriebenen Raub an Wertgegenständen. Der „NS-Boom“ führte zwar zu einem Zufluss – womöglich gar zu einem Überfluss – an Drittmitteln, verengte aber auch die externe Wahrnehmung des Fachs Unternehmensgeschichte sowie seine dominanten Forschungsinteressen und brachte es in methodischer Hinsicht kaum voran. Langfristig wirkte sich dies negativ auf die Rezeption unternehmenshistorischer Erkenntnisse aus und insofern war diese Entwicklung ein Stück weit selbst vorbereitet. Vielleicht war es mithin nur konsequent, auf jeden Fall aber ungewollt programmatisch, dass die Gesellschaft für Unternehmensgeschichte 2017 einen Preis für Unternehmensgeschichte für eine Arbeit vergeben hat, die den Umgang von Unternehmen mit ihrer NS-Geschichte historisiert.16
Wir wollen daher einen Versuch starten, die Unternehmensgeschichte aus ihrer offenkundigen, zumindest partiellen, Selbstreferenzialität zu befreien, indem wir das Verhältnis von Unternehmensgeschichte und anderen Fachteilen der Geschichtswissenschaft grundlegend und systematisch reflektieren. Ziel dieses Bandes ist es, den dauerhaften wechselseitigen Austausch zwischen Unternehmensgeschichte und allgemeiner Geschichtswissenschaft zu befördern, die Anwendungsmöglichkeiten des jeweiligen methodischen Instrumentenkastens besser kennenzulernen und auf essayistische Weise neue Themenfelder für beide Seiten zu erschließen.
Hierfür loten koproduzierte Beiträge die methodischen wie inhaltlichen Schnittpunkte aus, von denen aus empirische Forschungen ansetzen könnten. Der Ansatz des vorliegenden Bandes entspricht dabei den Zielen von Fridenson und Scranton und ist daher gewiss nicht neu. Die Vorgehensweise ist aber insofern innovativ, als wir Autor*innen-Duos zusammengespannt haben, von denen (bei den meisten Beiträgen) ein*e Autor*in der (deutschsprachigen) Unternehmensgeschichte als akademischer Disziplin nahestand, und der jeweils andere Part von Autor*innen übernommen wurde, die in ihrem Fachteil als ausgewiesene Expert*innen gelten und dem Unternehmen als Untersuchungsobjekt eher in allgemeineren geschichtswissenschaftlichen Perspektiven begegnen – sofern es bislang überhaupt einen Bezug zur Unternehmensgeschichte gab.
Den Autor*innen wurden zur Orientierung fünf Leitfragen an die Hand gegeben, die nicht schematisch abgearbeitet werden mussten, sondern einen Impuls zur Diskussion innerhalb der Teams liefern sollten. Sie zielten letztlich auf (vergangene) Versäumnisse und (künftige) Erträge einer Kooperation zwischen Unternehmensgeschichte und anderen geschichtswissenschaftlichen Teildisziplinen bzw. Feldern ab.
1. Wie nehmen sich die Unternehmensgeschichte und das jeweils andere Spezialgebiet wahr? Welche Inhalte/Methoden werden rezipiert? Gibt es Kooperationen oder eher Frontstellungen?
2. Zu welchen aktuellen Fachdebatten könnte das jeweils andere Spezialgebiet beitragen? Welche Fragestellungen lassen sich mithilfe der anderen Seite neu generieren oder besser beantworten?
3. Welche inhaltlichen Leerstellen können gefüllt werden, d.h. vor allem welche Entwicklungen, die bislang mit standardisierten bzw. simplifizierenden Annahmen erklärt werden, ließen sich in ihrer historischen Komplexität durch gemeinsames Arbeiten besser fassen?
4. Welche methodischen Impulse könnten dem jeweils anderen Fachteil neue Perspektiven erschließen?
5. Inwiefern kann die jeweils andere Disziplin zum besseren Verständnis des eigenen Fachteils beitragen?
Wie immer gibt es bei solchen Vorhaben einige Unwägbarkeiten – so auch bei diesem: Nicht nur sorgte die COVID 19-Pandemie zunächst für eine Verschiebung, dann für eine bloße Onlineveranstaltung,17 was angesichts des Charakters als explizites Forum des Austauschs nicht erwünscht, aber auch nicht anders umzusetzen war, ohne das Projekt noch länger zu verzögern. Überdies verschoben sich seit ersten Überlegungen 2017 die Gewichtungen bei der Konzeption des Bands, teils aus inhaltlichen Gründen, teils, weil sich Beiträge aus unterschiedlichen Gründen nicht wie gewünscht realisieren ließen.
Bei der Auswahl der Themenfelder haben wir uns zum einen an der „klassischen“ Epocheneinteilung der Geschichtswissenschaft orientiert. Da Unternehmen – und damit das Kernsujet der Unternehmensgeschichte – trotz unbestreitbar weiter zurückreichender unternehmerischer Praktiken und kaufmännischer Institutionen im Wesentlichen ein Produkt der Moderne sind, liegt der Fokus des Bandes auf der Zeit seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert18 – von einem Rückgriff auf die Frühe Neuzeit abgesehen. Zum anderen haben wir thematisch versucht, so viele inhaltliche Felder der Geschichtswissenschaft wie möglich abzubilden, wobei gewisse Unschärfen in Kauf zu nehmen waren. Manche Leser*innen werden vielleicht einen Beitrag zur Religionsgeschichte vermissen,19 andere sich fragen, warum Global- und (Post-)Kolonialgeschichte nicht gemeinsam diskutiert wurden; wiederum andere merkwürdig finden, dass das große Feld der Kulturgeschichte ähnlich breiten Raum einnimmt wie die Biographik. Diesbezügliche Kritik ist ebenso berechtigt wie in Kauf zu nehmen – oder anders ausgedrückt: Einige Setzungen sind einem gewissen Pragmatismus geschuldet, häufig auch Ergebnis eines emergenten Prozesses, denn es brauchte nicht nur Inhalte und Themen, sondern auch Autor*innen, die sowohl einschlägig gearbeitet haben wie auch bereit waren, am Band mitzuwirken.
In diesem Kontext sei gleichwohl auf zwei Aspekte besonders hingewiesen: In den ursprünglichen Planungen war ein eigener Beitrag zur Technik- und Unternehmensgeschichte angedacht. Sein Fehlen war mithin nicht a priori angedacht, mag aber vielleicht auch deshalb nicht so schwer ins Gewicht fallen, als einige Aspekte von der Wissens- und Umweltgeschichte aufgegriffen wurden und zudem eine jüngere Reflexion über die Technikgeschichte und ihre Methoden die hier zu konstatierende Lücke instruktiv füllt.20 Ein in der Ursprungskonzeption geplanter und auf dem Workshop diskutierter Beitrag über Unternehmens- und Militärgeschichte ließ sich schlussendlich leider nicht realisieren, was angesichts der seit Februar 2022 veränderten weltpolitischen Konstellation und einem Bedeutungszugewinn des Militärischen gewiss einen Mangel darstellt.
Dies ist aber insofern verschmerzbar, als dieser Band ohnehin primär als Diskussionsangebot zu verstehen ist und keinen enzyklopädischen Anspruch erhebt. Ganz im Sinne der im Cover gewählten Zubringer, Abfahrten, Querungen usw. geht es in diesem Band in erster Linie also darum, Perspektiven für gemeinsame Wegabschnitte und (temporäre) Verbindungen auszuloten und überhaupt miteinander ins Gespräch zu bringen. So hatten die Autor*innen freie Hand, eigene Schwerpunkte zu setzen. Wenn also geneigte Leser*innen in ihren Spezialgebieten (oder anderen Feldern) Hinweise auf spezifische Themen vermissen sollten, ist dies mit dem Ziel dieser Publikation durchaus vereinbar. Dieser Band möchte nichts abschließen oder normative Setzungen vornehmen, sondern Perspektiven eröffnen, Desiderate formulieren und einen Dialog anstoßen. Insofern war damit nie der Anspruch verbunden, mit finaler Gewissheit zu formulieren, was denn nun der Gegenstand der Unternehmensgeschichte sei oder sein könnte. Vielmehr hat allein der langwierige Entstehungsprozess dieses Buches zu einem produktiven Dialog und einem breiteren Bewusstsein über die Grenzen und Chancen des thematischen Feldes beigetragen sowie einen intensiven Austausch der beteiligten Personen und Teildisziplinen in Gang gesetzt, der für die zukünftige Unternehmensgeschichte anregende Impulse bietet. Unternehmensgeschichte wird damit gerade nicht auf einen „Kern“ begrenzt, sondern als anschlussfähiges Feld innerhalb der Geschichtswissenschaft präsentiert.
Die Ergebnisse dieses Dialogs sind nur schwerlich zusammenzufassen, gleichwohl lassen sich in den Beiträgen einige Querverstrebungen und Gemeinsamkeiten erkennen. Die Kritik an der bisherigen Unternehmensgeschichte aufnehmend, betonen gleich mehrere Aufsätze den Nutzen vergleichender Untersuchungen (oder gar Branchenstudien) durchzuführen und regen an, trans- bzw. multinationale Unternehmen in ihren unterschiedlichen Kulturräumen zu erforschen. Der Bedarf an weiteren (deutschen) Einzelstudien scheint eher gering, allenfalls in Form eines multiperspektivischen Zugriffs, bei dem Unternehmen nicht nur als Produktionseinheit oder politischer Akteur etc. begriffen werden, sondern in ihren vielfältigen Facetten umfassend untersucht werden. Neben diesem allgemeinen Befund lassen sich fünf Punkte hervorheben: Erstens rücken mehrere Beiträge (wie die Kultur-, die Gender- oder die (Post-)Kolonial-Geschichte) Akteure bzw. Akteursgruppen in den Mittelpunkt, die seitens der Unternehmensgeschichte bisher vernachlässigt worden sind. Zweitens werden an verschiedenen Stellen Verbindungen zur im Aufwind befindlichen Geschichte des Kapitalismus hergestellt (z.B. Frühe Neuzeit, Zeitgeschichte, (Post-)Kolonial-Geschichte), aus der die Unternehmensgeschichte neue Impulse aufnehmen könnte. Drittens betonen einige Beiträge (wie zur Sozial- oder zur Wissenschaftsgeschichte), dass Unternehmen nicht nur Orte der Produktion sind, sondern – und dies gilt im Grunde auch im Hinblick auf ihren ökonomischen Kern – Orte der Wissensakkumulation darstellen. Viertens – und hierin besteht von der Kultur- über die Global- und (Post-)Kolonial- bis zur Politik- und Zeitgeschichte Einigkeit – sollte die Erforschung von Unternehmen nicht mehr an der nationalen Grenze enden. Nur wenige Unternehmen dürften sich durch nationale homogene Rohstoff-, Zulieferer- und Absatzmärkte und eine ebenso national einheitliche Belegschaft auszeichnen; und nicht zuletzt wirkten sich auch ausländische Erfindungen oder weltpolitische Veränderungen auf Unternehmen aus, die primär im nationalen Rahmen agierten. Schließlich akzentuieren mehrere Beiträge – fünftens – die Rolle von Unternehmen als Akteure außerhalb von Waren- und Produktmärkten – insbesondere als politische Akteure in Form von Lobbying, als Arbeitgeber oder als Verhandlungspartner mit politischen Regimen. Damit zeigen die Aufsätze die mögliche Bandbreite und Vielgestaltigkeit unternehmenshistorischer Forschungen und zugleich die Bedeutung ökonomischer Themen und Gegenstände für viele Bereiche der Geschichtswissenschaft.
Unser Dank gilt daher zuvorderst den engagierten Autor*innen, die sich auf dieses Experiment eingelassen haben, ohne immer sicher zu sein, wer oder was sie bei der Kooperation erwartet. Insbesondere das positive Feedback im Vorfeld und im Nachgang der Tagung seitens der Autor*innen sowie die überwiegend konstruktive Auseinandersetzung mit den Anregungen der Herausgeber*innen erscheinen mit Blick auf die Zielsetzung des Bandes, die Unternehmensgeschichte als einen relevanten Bestandteil der Geschichtswissenschaft zu stärken, als besondere Bestätigung für die Notwendigkeit wie auch die Praktikabilität unseres Vorhabens. Bereichert wurde dieser Austausch vor allem durch die anregenden Fragen- und Diskussionsrunden der Teilnehmer*innen beim Workshop, die das Vorhaben noch einmal vorangebracht haben. Hier sind besonders die inspirierenden Kommentare von Lutz Budraß (Bochum), Alexander Engel (Göttingen) und Gisela Hürlimann (Dresden) hervorzuheben. Einen besonderen Dank möchten wir an unseren langjährigen AKKU-Vorstandskollegen Florian Triebel (München) richten, der die frühen Konzepte des Vorhabens in bisweilen klandestin anmutender Münchner Runde mit der gewohnten Mischung aus wissenschaftlicher Neugier, praxisgestählter Kommunikationserfahrung und einer guten Prise Humor erheblich bereichert hat.
Zudem ist ein solches Unterfangen niemals ohne die Unterstützung bei der (technischen) Klein- und Kleinstarbeit zu bewältigen. Marlen Farina (Bochum) und Kirsten Thiel, M.A. (Stuttgart) danken wir deshalb für die sorgfältige Redaktion der Beiträge. Schließlich möchten wir uns bei beim Verlag Brill | Schöningh und seinen Mitarbeiter*innen – vor allem bei Diethard Sawicki – bedanken, die die Bochumer Schriften zur Unternehmens- und Industriegeschichte des AKKU auf sehr freundliche und konstruktive Weise in ihr Verlagsprogramm aufgenommen haben. Wir freuen uns, als ersten Band unserer neu aufgelegten Schriftenreihe dieses programmatische Sammelwerk vorlegen zu können.
Literatur
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Pierenkemper, Unternehmensgeschichte, S. 14.
Banken, Verschweigen; Schanetzky, Gold Rush; Köchling/Köhler, Gegen „methodische Dürftigkeit“, S. 16.
Pierenkemper, Sechs Thesen, S. 158–159.
Vgl. zu diesem Standpunkt Pierenkemper, Moderne Unternehmensgeschichtsschreibung und zu diesen Diskussionen: Pohl, Betrachtungen, S. 334.
Pierenkemper, Unternehmensgeschichte; Berghoff, Unternehmensgeschichte.
Karat: Über sieben Brücken musst du gehn, Amiga/Teldec 1979.
Vgl. z.B. als Standortbestimmungen mit im Kern seit Jahrzehnten wiederkehrenden Befunden: Pohl, Unternehmensgeschichte in der Bundesrepublik Deutschland; Jaeger, Unternehmensgeschichte; Kleinschmidt, Unternehmensgeschichte; Plumpe, Perspektiven; Schröter, Institutionalisierung.
Köhler/Schneider: Wem gehört die Unternehmensgeschichte? Vgl. Janneck, Tagungsbericht.
Pierenkemper, Unternehmensgeschichte, vgl. hierzu auch Borscheid, Ökonomischer Kern.
Welskopp, Betrieb.
Berghoff, Unternehmensgeschichte, S. 8.
„Business historians study the historical evolution of business systems, entrepreneurs, and firms, as well as their interaction with their political, economic, and social environment.“ Jones/Zeitlin, Introduction, S. 1.
Schröter, Business History.
Darunter besonders prominent etwa die European Business History Association (EBHA), deren Tagung 2023 unter dem Motto „The Relevance of Business History“ stand, URL: https://www.bi.edu/about-bi/events/2023/august/ebha2023/ [27.09.2023].
Fridenson/Scranton, Introduction, S. 8.
Brünger, Geschichte und Gewinn.
Vgl. zur AKKU-Jahrestagung „Erst Überfluss, dann überflüssig? Erneuerungsdialoge zwischen Unternehmensgeschichte und (allgemeiner) Geschichtswissenschaft“: https://www.kritische-unternehmensgeschichte.de/jahrestagung/tagungsarchiv/Jahrestagung30/ [13.10.2023].
Dies im Einklang mit Plumpe, Unternehmensgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, S. 1.
Vgl. zur Religionsgeschichte das aus AKKU-Diskussionen hervorgegangen Themenheft: Gehlen/Lutz/Trautwein, Suche nach dem verlorenen Sinn.
Heßler/Weber, Provokationen.