Die Niederlage des kaiserlichen Heeres im November 1918 hatte auch die Entstehung eines Netzwerkes von Generalstabsoffizieren zur Folge. Deren wesentliches Ziel lag in der Wiedergewinnung der Großmachtstellung des Deutschen Reiches. Dazu übten die Männer um Joachim von Stülpnagel in der anschließenden Phase einer Konstituierung der Reichswehr maßgeblichen Einfluss auf deren Einsatzdoktrin und Organisationsstruktur aus, indem sie gezielt wichtige Schlüsselpositionen besetzten und zugleich Kontakte zu Politik und Wirtschaft knüpften.