Die Toten von Meschede

Ein Kriegsendphaseverbrechen im März 1945: Rekonstruktion, Strafverfolgung, Erinnerungskultur

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Im März 1945, wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs, ermordeten Soldaten der V-Waffen-„Division zur Vergeltung“ im Sauerland 208 sowjetische und polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, darunter auch Kinder und einen Säugling. In drei Nächten verübte die Einheit unter SS-Obergruppenführer Hans Kammler das schwerste Verbrechen der Kriegsendphase im Deutschen Reich außerhalb von Gefängnissen, Konzentrationslagern und „Todesmärschen“. Marcus Weidner rekonstruiert nicht nur die dreitägigen Massaker, sondern untersucht auch die ersten alliierten Ermittlungen, die juristische Ahndung durch deutsche Behörden in den 1950er Jahren und den schwierigen erinnerungskulturellen Umgang mit den Taten, ihren Relikten und den Gräbern der Opfer in der Region.
In March 1945, soldiers of the V-Waffen-Division under the command of SS-Obergruppenführer Hans Kammler murdered 208 foreign forced labourers in the Sauerland region. The author not only reconstructs the massacres, but also examines the first Allied investigations, the legal prosecution by the German authorities and the difficult way in which the region dealt with the culture of remembrance.

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