Autorinnen und Autoren

In: Bildhafte Räume, begehbare Bilder
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Autorinnen und Autoren

Matthias Aust

ist Diplominformatiker und beschäftigt sich als Forscher mit Mixed Reality, Immersive Engineering und Usability von Mensch-Maschine-Schnittstellen. Besonders im Fokus ist die Nutzung kollaborativer immersiver Systeme v.a. im Kontext Planen und Bauen. Bis 2008 studierte er Computervisualistik an der Universität Koblenz-Landau und arbeitet seitdem am Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart und am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO.

Ortrun Bargholz

arbeitet als Architekturwissenschaftlerin an den Schnittstellen von Architekturtheorie, Dokumentarfilm und Medienkunst. Derzeit ist sie Promovendin im DFG-Graduiertenkolleg Identität und Erbe an der TU Berlin und befasst sich mit den Strategien historisierender Ästhetik in der zeitgenössischen Architekturproduktion. Nach ihrem Architekturstudium arbeitete sie für die Bauhaus-Universität Weimar, die TU Graz sowie das Architekturbüro Kuehn Malvezzi. Sie ist Mitbegründerin des Fördervereins Palast der Republik e.V. und des Centre for Documentary Architecture e.V.

Pablo Dornhege

erforscht, entwickelt und gestaltet im Rahmen seines Designstudios 105106 reale und virtuelle narrative Räume. Er unterrichtete an Hochschulen im In- und Ausland und leitete als Gastprofessor den Studiengang Ausstellungsdesign / Entwerfen Raumbezogener Systeme an der Universität der Künste Berlin mit einem Fokus auf virtuellen Welten und der Erweiterung narrativer Räume. Zusammen mit Franziska Ritter leitet er das Forschungsprojekt Im/material Theatre Spaces – AR and VR for Theatre und ist Beauftragter für Digitalität und Neue Technologien der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG). Als Professor für Transmediale Gestaltung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin erkundet er seit Herbst 2022 gemeinsam mit Studierenden die Potenziale hybrid-realer Wissensräume.

Jan Philipp Drude

ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover, wo er in der Abteilung für Digitale Methoden in der Architektur unter der Leitung von Prof. Mirco Becker lehrt und forscht. Seine akademischen Interessen liegen in der Echtzeitsimulation komplexer Systeme sowie im Gebiet der diskreten Architektur. Beide Schwerpunkte bringt er in seinem Research über generative Tools in Virtual Reality zusammen. Ziel ist hierbei stets einfach zu nutzende Entwurfswerkzeuge zu entwickeln, die es Gestalter:innen ermöglichen, komplexe Strukturen zu entwerfen.

Carsten Jantzen

ist Architekt und Softwareentwickler. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Konstruieren und Entwerfen der Bergischen Universität Wuppertal. Als technischer Leiter bei der Volke Entwicklungsring SE entwickelte er bis 2021 das VR-CAD-Tool „Cloud Modelling“ für die Erstellung von CAD-Daten im Automobildesign. Seit 2022 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Tragwerksentwurf und Digitale Baufabrikation der TU Braunschweig.

Sebastian Marwecki

arbeitet zur Zeit bei Havok / Microsoft in Dublin im Bereich Mixed Reality. Er promovierte zum Thema „Virtualisierung Physischer Räume“ im Fachbereich Mensch-Maschine-Interaktion am Hasso Plattner Institut in Potsdam.

Steffen Masik

studierte Computervisualistik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und ist seit 2007 verantwortlich für das 360° Mixed Reality Labor „Elbedome“ im Virtual Development and Training Center VDTC des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg.

Constantinos Miltiadis

ist ein transdisziplinärer Architekt, dessen Forschung und Praxis sich auf virtuelle raum-zeitliche Umgebungen als Mittel zur Erweiterung der architektonischen Praxis und Ästhetik konzentrieren. Er studierte Architektur an der NTU-Athen und am Lehrstuhl für computergestütztes architektonisches Entwerfen (CAAD) der ETH Zürich und absolvierte ein Studium der Computermusik am Institut für elektronische Musik der KU Graz. Zwischen 2015 und 2019 war er Assistenzprofessor am Institut für Architektur und Medien der TU Graz, derzeit ist er Doktorand an den Abteilungen für Design und Architektur der School of ARTS der Aalto Universität in Helsinki. Constantinos’ Arbeiten sind unter studioany.com zu finden.

Kassandra Nakas

vertritt derzeit die Professur für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart an der LMU München. Nach kuratorischen Tätigkeiten u.a. für die Staatlichen Museen zu Berlin und das Berliner Künstlerprogramm des DAAD war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin. Lehre u.a. an der TU Braunschweig und der Leuphana Universität Lüneburg; dort auch Habilitation. Weitere Gast- und Vertretungsprofessuren an der Universität der Künste Berlin und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Schwerpunkte liegen u.a. in künstlerischen Körperbildern und in der Medialität der Architektur.

Philipp Reinfeld

arbeitet am Institute of Media and Design (IMD) des Departments Architektur der TU Braunschweig. Er studierte Architektur an der TU Berlin und Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. 2016 promovierte er mit der Arbeit „Image-Based Architecture. Fotografie und Entwerfen“ am Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte der Universität Innsbruck. Er forscht zu den Auswirkungen bildlich-medialer Raumrepräsentationen auf die Produktion und Rezeption von Architektur und Stadt. Am IMD leitet er seit 2016 den Lehrforschungsschwerpunkt „Architektonisches Entwerfen in der Virtuellen Realität“.

Franziska Ritter

ist Szenografin und studierte Architektur an der TU Berlin (Dipl.-Ing.) sowie Film und Fotografie an der University of North London. Sie ist Mitgründerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Studiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin und unterrichtet an vielen Hochschulen in praxisnahen Lehr- und Forschungsprojekten, wie Inhalte im Raum wirkungsvoll inszeniert werden. Sie leitete das DFG-Projekt zur Digitalisierung der Theaterbausammlung im Architekturmuseum der TU Berlin und promoviert zur Zeit im Rahmen des DFG-Projektes Theaterbauwissen zum Thema Architekturfotografie. Zusammen mit Pablo Dornhege leitet sie das Forschungsprojekt Im/material Theatre Spaces – AR and VR for Theatre und ist Beauftragte für Digitalität und Neue Technologien der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG).

Alexander Schmidt

ist seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Anwendungsentwickler im Team Deutsches Museum Digital. Vor seinem akademischen Hintergrund in der Medieninformatik und Mensch-Computer-Interaktion an der LMU München beschäftigt er sich insbesondere mit Interaktionen in VR und AR. Er koordinierte das VRlab des Deutschen Museums während dessen Laufzeit bis April 2022 und gestaltet nun das neueröffnete Forum der Zukunft des Museums technologisch mit.

Clemens Schöll

ist Medienkünstler, Medientheoretiker und Softwareentwickler. Er studierte Informatik und Kunst in Leipzig, Lissabon sowie aktuell Berlin. Seine meist informationstechnologischen Kunstwerke reichen von (VR-)Installationen über Netzkunst bis hin zu Performances und werden international ausgestellt. Er kuratierte die Ausstellung In VR we trust. Schöll ist Mitbegründer des Medienkunstkollektivs THIS IS FAKE sowie des Fördervereins Palast der Republik e.V.

Annette Urban

Jun. Prof. für Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Fotografie / Neue Medien, Kunstgeschichtliches Institut der Ruhr-Universität Bochum. 2015/2016 Vertretungsprofessur LMU München. Seit 2022 Leitung des Teilprojekts Virtuelle Kunst im SFB 1567 Virtuelle Lebenswelten (RUB), seit 2016 Mitglied des Graduiertenkollegs 2132 Das Dokumentarische. Exzess und Entzug (RUB). Weitere Forschungsschwerpunkte: digital-im/materielles Arbeiten in der Gegenwartskunst. Aktuelle Publikation: Friedrich Balke, Oliver Fahle, Annette Urban (Hg.): Durchbrochene Ordnungen. Das Dokumentarische der Gegenwart, Bielefeld 2020.

Eva Wilson

lebt in London, wo sie an einer Doktorarbeit zu Virtualität und dem virtuellen Bild im neunzehnten Jahrhundert arbeitet. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz (Freie Universität Berlin), Redaktionsmitglied der documenta 14 in Athen und Kassel, Direktorin des Schinkel Pavillons Berlin und Kuratorin der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21), Wien. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe “ ” (NERO, Rom), die sich mit den Formen und Funktionen des Veröffentlichens in künstlerischen Praxen beschäftigt.

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