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Abstract
Gesundheitsökonomische Evaluationen der medizinischen Versorgung am Lebensende, die qualitative Standards der Disziplin erfüllen, sind nach wie vor selten und weisen zwar auf Kosteneinsparungen hin, zeichnen aber hinsichtlich Kosteneffektivität kein einheitliches Bild. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die (quasi-)utilitaristische Logik, die konventionellen Kosten-Nutzen- und Kosteneffektivitäts-Analysen zugrunde liegt, zu Schlussfolgerungen führen kann, die weder mit vorherrschenden sozialen Normen und Präferenzen übereinstimmen noch aus ethischer Sicht überzeugen können.