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Der römische Kaiser Septimius Severus (193-211 n. Chr.) stammte aus dem nordafrikanischen Lepcis Magna. Seine Regierung wird als eine Zeit des Umbruchs charakterisiert, geprägt von einer Veränderung der römischen Gesellschaft, in die nun immer mehr Provinzialen in führende Positionen kamen und eine Verschiebung des Zentrums weg von Rom erfolgte. In dem Buch wird dieser Entwicklung aus der Perspektive der möglichen Instrumentalisierung einer nicht-italischen Heimat des Kaisers in der kaiserlichen Repräsentation nachgegangen. Wichtigstes Zeugnis dafür sind heimatliche Götter, die vom Kaiserhaus propagiert wurden. Außerdem betrachtet das Buch die religionspolitischen Schwerpunktsetzungen des Kaisers und die auf seine Person bezogenen Sakralisierungstendenzen, die auf eine möglicherweise veränderte Auffassung des Kaisertums zurückschließen lassen, wobei insbesondere zu fragen ist, ob dies auf das Kaiserhaus oder andere Gruppen zurückzuführen ist.
Der römische Kaiser Septimius Severus (193-211 n. Chr.) stammte aus dem nordafrikanischen Lepcis Magna. Seine Regierung wird als eine Zeit des Umbruchs charakterisiert, geprägt von einer Veränderung der römischen Gesellschaft, in die nun immer mehr Provinzialen in führende Positionen kamen und eine Verschiebung des Zentrums weg von Rom erfolgte. In dem Buch wird dieser Entwicklung aus der Perspektive der möglichen Instrumentalisierung einer nicht-italischen Heimat des Kaisers in der kaiserlichen Repräsentation nachgegangen. Wichtigstes Zeugnis dafür sind heimatliche Götter, die vom Kaiserhaus propagiert wurden. Außerdem betrachtet das Buch die religionspolitischen Schwerpunktsetzungen des Kaisers und die auf seine Person bezogenen Sakralisierungstendenzen, die auf eine möglicherweise veränderte Auffassung des Kaisertums zurückschließen lassen, wobei insbesondere zu fragen ist, ob dies auf das Kaiserhaus oder andere Gruppen zurückzuführen ist.