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Haben menschliche Embryonen eine Disposition zur Personalität? Dass dem so sei, wird angenommen im Rahmen neuerer Versuche, das klassische Potentialitätsargument für den Embryonenschutz mit Hilfe des Dispositionsbegriffs zu reformulieren. In meinem Beitrag unterziehe ich dieses dispositionale Potentialitätsargument einer kritischen Analyse mit Blick auf seine zentrale ontologische Prämisse. Es zeigt sich, dass Hoffnungen auf eine dispositionale Rehabilitierung der klassischen und vielfach kritisierten Annahme eines personalen Potentials des menschlichen Embryos verfehlt sind. Das dispositionale Potentialitätsargument operiert in denselben metaphysischen Fahrwassern wie sein Vorgänger und gerät infolgedessen nicht minder als dieser in Konflikt mit biologischen Erkenntnissen über die menschliche Embryonalgenese.

In: Der manipulierbare Embryo
Kritische Studien zur transtemporalen Identität von Personen
Die gegenwärtige Diskussion um Personen und ihre transtemporale Identität steckt in einem Dilemma: Reduktionisten demontieren die Idee transtemporaler personaler Identität im Rahmen ihrer empirischen Analyse; Nichtreduktionisten verwandeln sie im Gegenzug in ein substanzmetaphysisches Mysterium. Transtemporale personale Identität wird entweder ‚wegerklärt‘ oder ‚pseudoerklärt‘. Die dilemmatische Struktur des Diskurses stellt unsere alltägliche Überzeugung, daß Personen länger als einen Augenblick existieren, radikal in Frage: In dem Maße, wie die transtemporale Identität von Personen sich offenbar systematisch einer befriedigenden metaphysischen Erklärung entzieht, erheben sich fundamentale Zweifel an ihrer Wirklichkeit. Mindestens ebenso fragwürdig wird aber auch die Metaphysik, die sich erfolglos an einer solchen Erklärung versucht. Die vorliegenden kritischen Studien erkunden die Möglichkeiten eines Ausweges aus dem, wie sich zeigt, weder neuen noch harmlosen Dilemma. Mit Kants Augen betrachtet manifestiert sich hier vielmehr eine fundamentale Dialektik, deren Gründe in der Struktur der menschlichen Vernunft liegen und in deren Folge die Metaphysik überhaupt einem unergiebigen Kampfplatz gleicht. Die Möglichkeit einer befriedigenden metaphysischen Erklärung transtemporaler personaler Identität entscheidet sich an der Möglichkeit einer ›guten‹ Metaphysik, die jene Dialektik hinter sich zu lassen in der Lage wäre.

Haben menschliche Embryonen eine Disposition zur Personalität? Dass dem so sei, wird angenommen im Rahmen neuerer Versuche, das klassische Potentialitätsargument für den Embryonenschutz mit Hilfe des Dispositionsbegriffs zu reformulieren. In meinem Beitrag unterziehe ich dieses dispositionale Potentialitätsargument einer kritischen Analyse mit Blick auf seine zentrale ontologische Prämisse. Es zeigt sich, dass Hoffnungen auf eine dispositionale Rehabilitierung der klassischen und vielfach kritisierten Annahme eines personalen Potentials des menschlichen Embryos verfehlt sind. Das dispositionale Potentialitätsargument operiert in denselben metaphysischen Fahrwassern wie sein Vorgänger und gerät infolgedessen nicht minder als dieser in Konflikt mit biologischen Erkenntnissen über die menschliche Embryonalgenese.

In: Der manipulierbare Embryo
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik
In: Auf dem Kampfplatz der Metaphysik