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  • Author or Editor: Astrid Messerschmidt x
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In: Gedenkstätten des NS-Unrechts und Bundeswehr
In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik
Analyse und Kritik pädagogischer Vereinnahmungen
n den gegenwärtigen Reformprozessen ist Bildung zu einem Instrument für Effizienz, Flexibilität und Integration geworden.

Bildungseinrichtungen haben sich immer stärker auf betriebswirtschaftliche Kontrollverfahren eingelassen. Die vorliegenden Beiträge diskutieren neoliberale Vereinnahmungen, die von der Pädagogik selbst betrieben werden, und fragen danach, wo sich Akteur/innen im Bildungswesen diesen Mechanismen entziehen und wo sie sich widersetzen können. Bildung wird in gesellschaftlichen Spannungsfeldern auf dem Hintergrund einer sozialphilosophischen Machtanalyse betrachtet und unter Kritik gestellt.

Mit Beiträgen von: Harald Bierbaum, Franz Bockrath, Carsten Bünger, Agnieszka Dzierzbicka, Peter Euler, Yvonne Kehren, Bärbel Kühner, Andrea Liesner, Ralf Mayer, Astrid Messerschmidt, Michael Peters, Roland Reichenbach, Alfred Schirlbauer, Stephan Snyder, Daniel Wrana, Achim Würker, Olga Zitzelsberger.
Bestandsaufnahme und Perspektiven
Die Bundeswehr stellt in den meisten bundesdeutschen Gedenkstätten, die an NS-Unrecht erinnern, die zweitgrößte institutionelle Besuchergruppe. Dennoch ist das Verhältnis zwischen ihr und den Gedenkstätten keineswegs frei von Spannungen, obschon diese akzeptierte Lernorte der Gesellschaft geworden sind. Das Buch fragt, warum dies so ist, und zieht eine Bilanz dieses historisch-politisch bedeutsamen, aber noch weitgehend unerforschten Themas von den 1950er Jahren bis zur Gegenwart. Es stellt zugleich Grundzüge einer Zusammenarbeit zwischen Gedenkstätten und Bundeswehr sowie offene Fragen und Herausforderungen für die historisch-politische Bildungsarbeit beider Institutionen vor. Der Band zeichnet sich dadurch besonders aus, dass er von Angehörigen der Bundeswehr und von Vertretern der Gedenkstätten gemeinsam verfasst wurde. Das ermöglicht, das Wechselverhältnis von Geschichtspolitik, Erinnerungskultur und historisch-politischer Bildungsarbeit aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.