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Im Auftrag des MGFA herausgegeben
Editor:
Die Bergregion zwischen Russland, Iran und Türkei ist von größtem geostrategischem Interesse, nicht zuletzt wegen ihrer Ölvorkommen. Seit dem Ende der Sowjetunion beschäftigen deshalb die Konflikte im Kaukasus, der Heimat uralter christlicher und islamischer Kulturen, die Welt. Tschetschenien ist nur ein Beispiel. Der neue 'Wegweiser' vermittelt ein umfassendes Bild von Geschichte, Gegenwart und Kultur des Kaukasus und der neuen Staaten Armenien, Georgien und Aserbaidschan sowie von der Rolle Russlands. Seit dem 18. Jahrhundert unterwarfen russische Truppen die Bergvölker des Kaukasus. Als Teil der UdSSR erlangte die Brücke zwischen Europa und Asien strategisches Gewicht. Ihre reichen Bodenschätze stellen bis heute einen Grund für Verteilungskämpfe dar. Seit dem Ende der Sowjetunion und der Entstehung der unabhängigen Staaten Armenien, Georgien und Aserbaidschan gerät der Kaukasus vor allem als Konflikt-herd in die Weltpresse: Abchasien, Ossetien und Nagorny Karabach stehen für ungelöste nationale und territoriale Auseinandersetzungen in ethnischen Mischgebieten. Das zu Russland gehörige Tschetschenien im Nordkaukasus wurde zum Sinnbild eines Krieges, den der russische Staat und muslimische Separatisten mit großer Grausamkeit führen.
Editor:
Im Frühjahr 2006, als die Erstauflage dieses Bandes erschien, standen in Afghanistan bereits seit längerem US-geführte Kräfte im Rahmen der Operation »Enduring Freedom« im Kampfeinsatz gegen den internationalen Terrorismus. Dieser Auftrag war deutlich von der Mission der internationalen Schutztruppe ISAF abgegrenzt, nämlich günstige Rahmenbedingungen für den Wiederaufbau im Land zu schaffen. In den afghanischen Südprovinzen eskalierten seither die Auseinandersetzungen mit den wiedererstarkten Taliban. Mittlerweile muss dort neben den Kräften der Antiterror-Koalition auch ISAF einen Krieg gegen deren Verbände führen. Das internationale Engagement im Land wird noch viele Jahre andauern, ohne dass derzeit erkennbar wäre, wann sich der nach westlichen Vorstellungen konzipierte afghanische Staat zu einem allein lebensfähigen und von allen Afghanen akzeptierten, friedlichen Gemeinwesen entwickelt haben wird.
Der »Wegweiser zur Geschichte: Afghanistan« liegt nun in einer dritten, erweiterten und aktualisierten Fassung vor. Er soll es interessierten Lesrinnen und Lesern ermöglichen, sich rasch über Geschichte und Kultur des Landes, aber auch über aktuelle Konfliktstrukturen zu informieren. Die dritte Auflage bildet nicht nur die Entwicklung bis Ende 2008 ab, sondern berücksichtigt gleichzeitig das lebhafte Feedback, welches das Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA) aus den Reihen von mittlerweile mehr als 90.000 Lesern erreicht hat.
Usbekistan ist schon seit 2001 der »Flugzeugträger« für den Nachschub des ISAF-Einsatzes und damit auch der Bundeswehr in Afghanistan.

Das Land an der sagenumwobenen Seidenstraße hat eine Schlüsselrolle in Zentralasien, nicht nur für den aktuellen deutschen Einsatz oder seiner Rohstoffe wegen, um die EU, Russland und China immer stärker konkurrieren. Seit der Antike schon hat das Vielvölker-Land immer eine Brückenfunktion zwischen Europa und Indien/China gehabt. Seine Geschichte, Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft bis hin zur aktuellen Umweltkatastrophe Aralsee werden hier von ausgewiesenen Experten allgemeinverständlich dargestellt.
Ein zuverlässiger Überblick über die Auslandseinsätze der Bundeswehr, ihren Verlauf und ihre Stellung in der nationalen und internationalen Sicherheitspolitik seit dem ersten Einsatz 1960. Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, sein Zweck und seine Berechtigung werden permanent diskutiert. Dies gilt auch für andere Einsätze. Dieser Diskussion stellt sich das Buch. Es bietet kritische Informationen über Möglichkeiten und Grenzen internationaler bewaffneter Konfliktlösung, über die sicherheitspolitischen Entscheidungsstrukturen in Deutschland, in UNO, NATO und EU, über die Entwicklung der Bundeswehr zur Einsatzarmee, über ihr Selbstverständnis und über den Wandel der Einstellungen der deutschen Gesellschaft zu diesem Fragenkomplex.
Al Qaida, Taliban, Kaschmir, Atombombe: Mit diesen Begriffen wird Pakistan meist in der medialen Berichterstattung bedacht, was der komplexen Situation im Land keinesfalls gerecht wird.

In Pakistan überlagern sich ethnische, religiöse und soziale Konflikte, die auch das schwierige Verhältnis zu den Nachbarländern Afghanistan und Indien mit bestimmen. Schließlich stellen ein hohes Bevölkerungswachstum, drastische Wasserverknappung und Ressourcenmangel enorme Herausforderungen für den Staat mit der weltweit sechstgrößten Bevölkerung dar. Pakistan gilt als ein Pulverfass, dessen Zukunft nicht allein von regionaler, sondern auch von globaler Bedeutung ist.

Wissenschaftlich ausgewiesene Spezialisten zeichnen im reich bebilderten »Wegweiser zur Geschichte: Pakistan« ein Bild des Landes, das sicherheitspolitische Betrachtungen ebenso umfasst wie eine tiefergehende Analyse der sich überlappenden Gesellschaftsdynamiken. Diese werden aufgrund des Paradigmas des »War on Terror« häufig übersehen. Das Buch beschreibt Pakistan als Gemeinwesen zwischen Moderne und Tradition, zwischen Demokratie, Militärdiktatur und Feudalherrschaft, zwischen Globalisierung und historisch gewachsenen Wirtschafts- und Sozialstrukturen.
Herusgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes
Der neueste Band der erfolgreichen 'Wegweiser zur Geschichte' befasst sich mit einer Konfliktzone der Weltpolitik, die immer größeres Gewicht erlangt: Bürgerkrieg zwischen islamischen und nicht-islamischen Gruppen, Massenmorde, Vertreibungen, Darfur und die immer schärfere internationale Konkurrenz um Öl sind die Stichworte. Zuverlässig und verständlich wie gewohnt führt der Band in Geschichte und Gegenwart, Religionen und Kulturen einer faszinierenden Region ein.
Volume Editors: and
Der »Wegweiser zur Geschichte: Afghanistan« erschien erstmals 2006. Zu diesem Zeitpunkt kämpften die US-Streitkräfte und ihre Verbündeten im Rahmen der Operation Enduring Freedom (OEF) bereits mehrere Jahre auch auf afghanischem Boden gegen den internationalen Terrorismus. Die Kräfte der International Security Assistance Force (ISAF) konnten berechtigt hoffen, einen Beitrag zur Stabilität im Lande zu leisten. Die Bundeswehr war an der OEF von Anfang an beteiligt. Ende 2014 wurde der ISAF-Einsatz beendet und den Afghanen die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Heimat übertragen. Gleichwohl war klar, dass das Land am Hindukusch auch weiterhin des Beistands der internationalen Gemeinschaft bedurfte. Folgerichtig wirkt die Bundeswehr seit 2015 im Auftrag des Deutschen Bundestages mit Einsatzkontingenten an der Mission Resolute Support (RS) mit. Ein Ende der Unterstützungsleistungen ist derzeit nicht absehbar.
Der »Wegweiser zur Geschichte: Afghanistan« bietet auch in seiner vierten, aktualisierten Auflage einen raschen Überblick über Geschichte und Kultur des Landes. Die aktuellen Konflikt­linien und Herausforderungen werden in bewährter Weise aufgezeigt.Was ist zu tun?