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Abstract

Adam Smith’s metaphor of the “invisible hand” and its analogue in classical physics are investigated in detail. Smith’s analogue was the mechanics of the solar system. What makes the analogy fail are not the idealisations in the caricature-like model of the rational economic man. The main problem rather is that the metaphor does not employ the correct analogue, which belongs to thermodynamics and statistics. In the simplest macro-economic model, the business cycle has the same formal structure as the heat flow between two heat reservoirs and a business cycle of growing efficiency works like a refrigerator: it pumps money from the poor to the rich. More complicated models do not give a friendlier image. Due to technological push, an economic system behaves like a thermodynamic system far from the equilibrium, showing chaotic behaviour and developing into unpredictable states.

In: Epistemology and the Social
Philosophie im interdisziplinären Dialog
Der Band zeichnet ein facettenreiches Bild der Schnittstellen, an denen sich die Philosophie heute im Dialog mit den Einzelwissenschaften befindet. Während naturwissenschaftliche Erklärungen größere Relevanz denn je für unser Naturverständnis und Menschenbild beanspruchen, ist ihre Tragweite in vielen Hinsichten ungeklärt. Weil in der heutigen Forschungslandschaft die Grenzen zwischen Natur, Technik und Kultur verschwimmen, kommt der Philosophie die Aufgabe zu, die Konturen zu schärfen. Dabei geht es aus unterschiedlichen Perspektiven immer wieder um Reduktionsversuche und ihre Grenzen - im Verhältnis von Naturerkenntnis und Technikorientierung, realistischen und instrumentalistischen Einstellungen, einheitlichen und uneinheitlichen Erklärungen, physikalischen und biologischen GeSetzmäßigkeiten, neurophysiologischen und kulturellen Determinanten, technisch-ökonomischen und ganz anderen menschlichen Interessen. Mit Beiträgen von Martin Carrier, Eva-Maria Engelen, Brigitte Falkenburg & Wolfgang Rhode, Susanne Hauser, Reiner Hedrich, Andreas Keil, Kristian Köchy, Reiner Kümmel, Eva M. Neuman-Held, Thomas Petersen, Rudolf Schüßler und Marcel Weber

Abstract

Adam Smith’s metaphor of the “invisible hand” and its analogue in classical physics are investigated in detail. Smith’s analogue was the mechanics of the solar system. What makes the analogy fail are not the idealisations in the caricature-like model of the rational economic man. The main problem rather is that the metaphor does not employ the correct analogue, which belongs to thermodynamics and statistics. In the simplest macro-economic model, the business cycle has the same formal structure as the heat flow between two heat reservoirs and a business cycle of growing efficiency works like a refrigerator: it pumps money from the poor to the rich. More complicated models do not give a friendlier image. Due to technological push, an economic system behaves like a thermodynamic system far from the equilibrium, showing chaotic behaviour and developing into unpredictable states.

In: Epistemology and the Social

In seinem Buch Mehr Licht vertritt Olaf L. Müller (2015a) die provozierende These, Newtons Theorie des Lichts (Newton 1704) und seine durch Goethe inspirierte Theorie der Finsternis könnten die Farbspektren, die bei Experimenten mit Prismen beobachtet werden, gleicherweise erklaren; dabei handle es sich um einen echten Fall der empirischen Unterbestimmtheit physikalischer Theorien. Im Anschluss an das Buch fand in der Zeitschrift für Philosophische Forschung eine Diskussion um diese These statt, an der ich mich beteiligte (Falkenburg 2015). Hier greife ich unsere frühere Diskussion wieder auf, stelle sie in den Kontext des Themas Polarität und prasentiere neue Einwände gegen Müllers These. Mein Haupteinwand läuft darauf hinaus, dass die Symmetrien der Physik in der Natur sämtlich gebrochen sind; Symmetriebrechung scheint ein Grundprinzip von Strukturbildung in der Natur zu sein. Da diese Auffassung bestens im Einklang mit Hegels Naturphilosophie ist, werde ich die Begriffe von Polarität, Symmetrie und Symmetriebrechung im Anschluss an Hegel erläutern. (1.) Hegels Konzeption von Polarität bleibt im historischen Teil dieses Bands ausgespart, weshalb ich sie hier vorstelle. (2.) Sodann fasse ich die zentralen Punkte unserer früheren Diskussion zusammen und präsentiere einige neue Einwände gegen Mullers These. (3.) Danach gehe ich aus wissenschaftstheoretischer und naturphilosophischer Sicht auf die Prinzipien der Symmetrie und der Symmetriebrechung in der Natur ein und komme (4.) auf dieser Grundlage wieder auf Hegel zurück.

In: Goethe, Ritter und die Polarität
In: Natur - Technik - Kultur
In: Natur - Technik - Kultur
In: Natur - Technik - Kultur
In: Die Aktualität des Seelenbegriffs