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In: Naturkatastrophen
In: Textual Understanding and Historical Experience
In: Poetica
In: Poetica
In: Poetica
Deutungsmuster vom Altertum bis in die Neuzeit
Naturkatastrophen sind ein spektakuläres Beispiel für die Ambivalenz des Verhältnisses von Natur und Ordnung. Zum einen gilt die Natur als Modell gesellschaftlich-politischer Ordnung, zum anderen als deren Gegenkraft, von der diese ständig bedroht ist. In Katastrophen wie Erdbeben, Sturmfluten oder auch Epidemien wird diese Latenz zu destruktiver Aktualität, deren Übermacht keine Ordnung gewachsen ist. Zugleich wird selbst dieser Zusammenbruch der Ordnung in Ordnungszusammenhänge eingeschrieben. Als göttliches Strafgericht etwa wird die Katastrophe zum Beleg einer der Natur gebietenden Ordnungsmacht, die umso absoluter erscheint, je verwüstender sie sich manifestiert.
Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.
Der Band untersucht den Zusammenhang von Geschichtserfahrung und philologischer Erkenntnis im Werk des Literaturwissenschaftlers Peter Szondi (1929–1971).
Im März 2013 fand die erste Konferenz über Szondi in Israel statt. Dabei wurde auch an die 45-jährige Wiederkehr der Gastprofessur an der Hebräischen Universität erinnert, die Peter Szondi im Frühjahrssemester 1968 antrat. Der in englischer Sprache verfasste Band ruft Werk und Wirken des im Budapest der Zwischenkriegszeit geborenen Wissenschaftlers in Erinnerung und versucht damit auch die zukünftige Beschäftigung mit seinen philologischen Positionen zu fördern.