Zauber des Orients, Karikatur des Propheten, Polemik gegen den Islam und die Muslime, Angst, Faszination, Neugier – der Streit um den Islam ist kein neues Phänomen unserer Zeit. Unterschiedliche, zum Teil kontradiktorische Wahrnehmungsbilder des Islam spielen in den Diskursen der Frühen Neuzeit eine zentrale Rolle, werden zunehmend als Motoren aufklärerischer Emanzipations- und Pluralisierungsprozesse erkannt. 'Wahrnehmung des Islam zwischen Reformation und Aufklärung' bietet ein Mosaik von Beiträgen zum frühneuzeitlichen Islamdiskurs zwischen Reformation und Aufklärung, und fragt in einem aktuellen, religionspsychologischen Teil nach strukturellen Verwandtschaften und Kontinuitäten auf den Islamdiskurs der Gegenwart hin.
Zauber des Orients, Karikatur des Propheten, Polemik gegen den Islam und die Muslime, Angst, Faszination, Neugier – der Streit um den Islam ist kein neues Phänomen unserer Zeit. Unterschiedliche, zum Teil kontradiktorische Wahrnehmungsbilder des Islam spielen in den Diskursen der Frühen Neuzeit eine zentrale Rolle, werden zunehmend als Motoren aufklärerischer Emanzipations- und Pluralisierungsprozesse erkannt. 'Wahrnehmung des Islam zwischen Reformation und Aufklärung' bietet ein Mosaik von Beiträgen zum frühneuzeitlichen Islamdiskurs zwischen Reformation und Aufklärung, und fragt in einem aktuellen, religionspsychologischen Teil nach strukturellen Verwandtschaften und Kontinuitäten auf den Islamdiskurs der Gegenwart hin.
Deutschland erlebt eine säkulare Flüchtlingswelle. Grundfragen des Staatsrechts werden in seltener Prägnanz aktuell: Die Staatsgrenzen stehen offen und werden von zehntausenden Menschen Woche für Woche weithin unkontrolliert passiert. Die Staatsgewalt erscheint ratlos, der Rechtsstaat verzichtet auf die Durchsetzung des geltenden Rechts, Regierung und Exekutive treffen ihre Entscheidungen am demokratisch legitimierten Gesetzgeber vorbei, staatsfinanzierte Medien üben sich in Hofberichtserstattung, das Volk wird stummer Zeuge der Erosion seiner kollektiven Identität. Was folgt, ist Verunsicherung; was droht, ist wachsende Radikalisierung; was Not tut, ist das Aufzeigen Orientierung stiftender Perspektiven. Politik und Staatsrechtslehre sind aufgefordert, verfassungsrechtliche Leitlinien, Maßstäbe und Grenzen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu formulieren und umzusetzen.
Deutschland erlebt eine säkulare Flüchtlingswelle. Grundfragen des Staatsrechts werden in seltener Prägnanz aktuell: Die Staatsgrenzen stehen offen und werden von zehntausenden Menschen Woche für Woche weithin unkontrolliert passiert. Die Staatsgewalt erscheint ratlos, der Rechtsstaat verzichtet auf die Durchsetzung des geltenden Rechts, Regierung und Exekutive treffen ihre Entscheidungen am demokratisch legitimierten Gesetzgeber vorbei, staatsfinanzierte Medien üben sich in Hofberichtserstattung, das Volk wird stummer Zeuge der Erosion seiner kollektiven Identität. Was folgt, ist Verunsicherung; was droht, ist wachsende Radikalisierung; was Not tut, ist das Aufzeigen Orientierung stiftender Perspektiven. Politik und Staatsrechtslehre sind aufgefordert, verfassungsrechtliche Leitlinien, Maßstäbe und Grenzen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu formulieren und umzusetzen.