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Milieu – Umgebungen des Lebendigen in der Moderne erläutert deshalb für einzelne Disziplinen historische Bedeutungen und aktuelle Konjunkturen des Milieubegriffs. Ausgangspunkt aller Beiträge ist die These, dass die Zirkulation des Milieubegriffs durch Disziplinen und Wissensfelder diesen beständig transformiert, und ihm gerade dadurch ein Potenzial zur strukturellen Beschreibung von Umgebungen des Lebendigen erwächst.
Mit Beiträgen von Wolf Feuerhahn, Nils Güttler, Claus Leggewie, Johannes Lehmann, Felix Lüttge, Maria Muhle, Florian Sprenger, Laurent Stalder, Michael Vester und einer Einleitung der Herausgeber.
Milieu – Umgebungen des Lebendigen in der Moderne erläutert deshalb für einzelne Disziplinen historische Bedeutungen und aktuelle Konjunkturen des Milieubegriffs. Ausgangspunkt aller Beiträge ist die These, dass die Zirkulation des Milieubegriffs durch Disziplinen und Wissensfelder diesen beständig transformiert, und ihm gerade dadurch ein Potenzial zur strukturellen Beschreibung von Umgebungen des Lebendigen erwächst.
Mit Beiträgen von Wolf Feuerhahn, Nils Güttler, Claus Leggewie, Johannes Lehmann, Felix Lüttge, Maria Muhle, Florian Sprenger, Laurent Stalder, Michael Vester und einer Einleitung der Herausgeber.
Dabei wird im Ausgang von der Beobachtung, dass der Raum nicht nur für Kriege, sondern auch für Kriegsmedien Gegenstand und Bedingung zugleich ist, ein besonderer Akzent auf den Umstand gelegt, dass Medien nicht weniger als Waffen- und Transporttechnologien zur sozialen Konstruktion militärischer Räume beitragen. So zeigen die im Band versammelten Fallstudien, die historisch von der antiken Kriegführung bis zum aktuellen Network Centric Warfare reichen, welche Rolle die mediale Erzeugung, Speicherung, Übertragung und Verarbeitung von Informationen beispielsweise bei der Lenkung von Waffen, der Koordination getrennter Truppenteile, der Verortung des Gegners oder der militärischen Erschließung des Meeres- und des Luftraumes spielt.
Dabei wird im Ausgang von der Beobachtung, dass der Raum nicht nur für Kriege, sondern auch für Kriegsmedien Gegenstand und Bedingung zugleich ist, ein besonderer Akzent auf den Umstand gelegt, dass Medien nicht weniger als Waffen- und Transporttechnologien zur sozialen Konstruktion militärischer Räume beitragen. So zeigen die im Band versammelten Fallstudien, die historisch von der antiken Kriegführung bis zum aktuellen Network Centric Warfare reichen, welche Rolle die mediale Erzeugung, Speicherung, Übertragung und Verarbeitung von Informationen beispielsweise bei der Lenkung von Waffen, der Koordination getrennter Truppenteile, der Verortung des Gegners oder der militärischen Erschließung des Meeres- und des Luftraumes spielt.
Um 1800 werden die später grundlegenden und wirkmächtigen Ausarbeitungen des Gegensatzes von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit konzipiert, theoretisch ausformuliert oder praktisch umgesetzt. Die Einzeluntersuchungen nehmen ihren Ausgangspunkt von zwei logisch-fundamentalen Grundkonstellationen des Gegensatzpaars »sichtbar/unsichtbar«: Die eine fasst das Verhältnis als komplementär-inklusiv auf, die andere spitzt es auf einen kontradiktorisch-exklusiven Gegensatz zu.
Um 1800 werden die später grundlegenden und wirkmächtigen Ausarbeitungen des Gegensatzes von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit konzipiert, theoretisch ausformuliert oder praktisch umgesetzt. Die Einzeluntersuchungen nehmen ihren Ausgangspunkt von zwei logisch-fundamentalen Grundkonstellationen des Gegensatzpaars »sichtbar/unsichtbar«: Die eine fasst das Verhältnis als komplementär-inklusiv auf, die andere spitzt es auf einen kontradiktorisch-exklusiven Gegensatz zu.
In den Medien- und Kulturwissenschaften sind der Funktionalität und dem historischen Wandel von Gehäusen bislang nur am Rande Aufmerksamkeit gewidmet worden. Eher ist es üblich, Gehäuse als sukzessiv abzutragende Hüllen und Blenden zu verstehen, die den Blick auf das entscheidende Innere gerade verstellen. Damit wird das Gehäuse zur systematischen Leerstelle im Diskurs. Der Band unternimmt eine erste kulturwissenschaftliche Annäherung an Gehäuse in Technik, Architektur, Design und Kunst. Ziel ist es, die Medialität von Gehäusen zu analysieren, ohne dabei einer einfachen Dichotomie von Innen und Außen, Oberfläche und Tiefe zu folgen.
In den Medien- und Kulturwissenschaften sind der Funktionalität und dem historischen Wandel von Gehäusen bislang nur am Rande Aufmerksamkeit gewidmet worden. Eher ist es üblich, Gehäuse als sukzessiv abzutragende Hüllen und Blenden zu verstehen, die den Blick auf das entscheidende Innere gerade verstellen. Damit wird das Gehäuse zur systematischen Leerstelle im Diskurs. Der Band unternimmt eine erste kulturwissenschaftliche Annäherung an Gehäuse in Technik, Architektur, Design und Kunst. Ziel ist es, die Medialität von Gehäusen zu analysieren, ohne dabei einer einfachen Dichotomie von Innen und Außen, Oberfläche und Tiefe zu folgen.