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During the Nazi era, the Protestant Church in Germany was challenged by the so-called church struggle between the German Christian Movement and the Confessing Church. This article interprets the church struggle in a new way by taking up concepts from Niklas Luhmann’s Systems Theory and ambiguity research. It becomes clear that the church struggle was ultimately about the fundamental problem of the relationship between the religious and political system.
Vor dem Horizont bayerischer wie deutscher Politik wird das Wirken des letzten bayerischen Gesandten in Rom (1909-1934) einer intensiven Analyse unterzogen. War 1871 noch über »finis bavariae« lamentiert worden, stellte die Kirchenpolitik auch unter den Bedingungen von Kaiserreich und Weimarer Republik dasjenige Feld dar, auf dem Bayern weiterhin Deutschland-, ja sogar Außenpolitik betreiben konnte.
Vor dem Horizont bayerischer wie deutscher Politik wird das Wirken des letzten bayerischen Gesandten in Rom (1909-1934) einer intensiven Analyse unterzogen. War 1871 noch über »finis bavariae« lamentiert worden, stellte die Kirchenpolitik auch unter den Bedingungen von Kaiserreich und Weimarer Republik dasjenige Feld dar, auf dem Bayern weiterhin Deutschland-, ja sogar Außenpolitik betreiben konnte.
Die vorliegende Studie untersucht Dessauers politischen Werdegang und zeichnet dabei die Einflüsse seiner religiösen Prägung und seinen Weg als Firmenchef auf seine politischen Haltungen, Motivationen und Ziele nach. Sie fragt nach seiner Rolle in der Zentrumspartei in Frankfurt und als Reichstagsabgeordneter und geht den Konsequenzen nach, die dem überzeugten Demokraten im Dritten Reich aus seinem politischen Engagement erwuchsen. Sie eröffnet Einblicke in die Geschichte Frankfurts, des deutschen Katholizismus und der Zentrumspartei und zeigt die ambivalente Rolle der Verwaltung im Dritten Reich.
Die vorliegende Studie untersucht Dessauers politischen Werdegang und zeichnet dabei die Einflüsse seiner religiösen Prägung und seinen Weg als Firmenchef auf seine politischen Haltungen, Motivationen und Ziele nach. Sie fragt nach seiner Rolle in der Zentrumspartei in Frankfurt und als Reichstagsabgeordneter und geht den Konsequenzen nach, die dem überzeugten Demokraten im Dritten Reich aus seinem politischen Engagement erwuchsen. Sie eröffnet Einblicke in die Geschichte Frankfurts, des deutschen Katholizismus und der Zentrumspartei und zeigt die ambivalente Rolle der Verwaltung im Dritten Reich.
Der 1854 in Köln geborene Jurist wirkte 1894-1920 als Vor-sitzen-der der Zentrumspartei in der Rheinprovinz auf den Aufbau einer modernen Parteiorganisation hin. 1896-1921 vertrat er das Zentrum im Reichstag, wo er sich bis 1914 für sozialpolitische Verbesserungen einsetzte. Während des Ersten Weltkriegs war er für die Organisation des Schulwesens im besetzten Belgien verantwortlich. Nach dem Umsturz von 1918 war Trimborn als Reichsvorsitzender des Zentrums und Vors. der Reichstagsfraktion eine wesentliche Stütze der pragmatischen Koalition seiner Partei mit der SPD und leistete damit einen wesentlichen Beitrag zur politischen Stabilität in Deutschland. Grundlage des Werkes ist der Nachlass Trimborns, der für diese Biographie ausgewertet wurde.
Der 1854 in Köln geborene Jurist wirkte 1894-1920 als Vor-sitzen-der der Zentrumspartei in der Rheinprovinz auf den Aufbau einer modernen Parteiorganisation hin. 1896-1921 vertrat er das Zentrum im Reichstag, wo er sich bis 1914 für sozialpolitische Verbesserungen einsetzte. Während des Ersten Weltkriegs war er für die Organisation des Schulwesens im besetzten Belgien verantwortlich. Nach dem Umsturz von 1918 war Trimborn als Reichsvorsitzender des Zentrums und Vors. der Reichstagsfraktion eine wesentliche Stütze der pragmatischen Koalition seiner Partei mit der SPD und leistete damit einen wesentlichen Beitrag zur politischen Stabilität in Deutschland. Grundlage des Werkes ist der Nachlass Trimborns, der für diese Biographie ausgewertet wurde.