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Das Buch geht diesen Fragen am Beispiel von ca. 200 Priestern nach, die im Bistum Meißen und im Erzbischöflichen Amt Görlitz eine neue, »fremde Heimat« fanden. Ihrer Eingliederung standen kirchenpolitische, aber auch vielfältige seelsorgerliche Hindernisse entgegen. Die Autorin zeigt, welch erhebliche Integrationsschwierigkeiten die Kirche nach innen hatte, während sie den Vertriebenen nach außen einen religiös-kulturellen Schutzraum in einem sozialistischen Staats- und Gesellschaftsgefüge bot.
Das Buch geht diesen Fragen am Beispiel von ca. 200 Priestern nach, die im Bistum Meißen und im Erzbischöflichen Amt Görlitz eine neue, »fremde Heimat« fanden. Ihrer Eingliederung standen kirchenpolitische, aber auch vielfältige seelsorgerliche Hindernisse entgegen. Die Autorin zeigt, welch erhebliche Integrationsschwierigkeiten die Kirche nach innen hatte, während sie den Vertriebenen nach außen einen religiös-kulturellen Schutzraum in einem sozialistischen Staats- und Gesellschaftsgefüge bot.
Kirche und Katholizismus in Deutschland wurden in diesen grundlegenden politischen und gesellschaftlichen Wandel einbezogen. Dieser Dokumentenband legt für Wissenschaft und Forschung mehr als 300 kritisch kommentierte Konferenzprotokolle, Berichte und Briefe aus den Aktenbeständen der Erzbischöfe von Köln sowie von München und Freising vor. Sie ermöglichen einen unmittelbaren Einblick in das Denken und Handeln der katholischen Bischöfe am Vorabend der »langen sechziger Jahre« in Deutschland und des epochalen Zweiten Vatikanischen Konzils.
Kirche und Katholizismus in Deutschland wurden in diesen grundlegenden politischen und gesellschaftlichen Wandel einbezogen. Dieser Dokumentenband legt für Wissenschaft und Forschung mehr als 300 kritisch kommentierte Konferenzprotokolle, Berichte und Briefe aus den Aktenbeständen der Erzbischöfe von Köln sowie von München und Freising vor. Sie ermöglichen einen unmittelbaren Einblick in das Denken und Handeln der katholischen Bischöfe am Vorabend der »langen sechziger Jahre« in Deutschland und des epochalen Zweiten Vatikanischen Konzils.
Kaiserreich und Nation, Republik und Demokratie wie auch ihre Krisen und totalitären Abgründe formten Profil und Anspruch der Laienkatholiken, Zivilgesellschaft und Politik, aber auch ihre Kirche mitzugestalten: von der Kirchenfreiheit zur Religionsfreiheit, von der Arbeitersolidarität zur globalen Gerechtigkeit, von der abwehrenden Geschlossenheit in »Moderne« und »Diktatur« zur »Kirche in der Welt«. Junge Historiker und Historikerinnen spüren diesen Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichem Wandel und sich wandelndem Laienkatholizismus kritisch nach. Ihre erstmals präsentierten Forschungsergebnisse werden durch die Rückschau Hans Maiers auf die Geschichte der Katholikentage ergänzt.
Kaiserreich und Nation, Republik und Demokratie wie auch ihre Krisen und totalitären Abgründe formten Profil und Anspruch der Laienkatholiken, Zivilgesellschaft und Politik, aber auch ihre Kirche mitzugestalten: von der Kirchenfreiheit zur Religionsfreiheit, von der Arbeitersolidarität zur globalen Gerechtigkeit, von der abwehrenden Geschlossenheit in »Moderne« und »Diktatur« zur »Kirche in der Welt«. Junge Historiker und Historikerinnen spüren diesen Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichem Wandel und sich wandelndem Laienkatholizismus kritisch nach. Ihre erstmals präsentierten Forschungsergebnisse werden durch die Rückschau Hans Maiers auf die Geschichte der Katholikentage ergänzt.