»Pathos« ist ein zentraler Begriff abendländischer Geistes-geschichte. Dieser umfasst eine emotionale Konfiguration, die in ihren etymologischen Ursprüngen das menschliche Leiden bedeutet und sich davon ausgehend semantisch als Gemütsbewegung schlechthin entfaltet, als Leidenschaft, Gefühl, Affekt oder Begierde. In einem ersten Schritt widmet sich der Band in Teil I dem Pathos in Literatur und Literaturtheorie, wobei die Beiträge einen Bogen von der Antike, über das Mittelalter, die frühe Neuzeit bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts schlagen. Teil II konturiert das Pathos je in einem über das Literarische hinausgehenden öffentlichen Raum in Religion und Politik, Malerei und Film. Teil III untersucht das Pathos als das Seelische, Affektive und Emotionale in philosophischen Diskursen mit einer Spanne von Platon bis Walter Benjamin und Martin Buber.
»Pathos« ist ein zentraler Begriff abendländischer Geistes-geschichte. Dieser umfasst eine emotionale Konfiguration, die in ihren etymologischen Ursprüngen das menschliche Leiden bedeutet und sich davon ausgehend semantisch als Gemütsbewegung schlechthin entfaltet, als Leidenschaft, Gefühl, Affekt oder Begierde. In einem ersten Schritt widmet sich der Band in Teil I dem Pathos in Literatur und Literaturtheorie, wobei die Beiträge einen Bogen von der Antike, über das Mittelalter, die frühe Neuzeit bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts schlagen. Teil II konturiert das Pathos je in einem über das Literarische hinausgehenden öffentlichen Raum in Religion und Politik, Malerei und Film. Teil III untersucht das Pathos als das Seelische, Affektive und Emotionale in philosophischen Diskursen mit einer Spanne von Platon bis Walter Benjamin und Martin Buber.
Wie kann das Verhältnis von caritativem Tun und politischer Anwaltschaft der Kirche bestimmt werden? Zweifelsohne stellt die Kommunikation zwischen diesen beiden Seiten derselben Medaille eine Herausforderung dar. Besonders die verbandliche Caritas, aber auch die Kirche als Ganzes muss sich stets in diesem Spannungsfeld bewegen. Zugleich wird bei diesem Thema auch immer die Interaktion zwischen Individuen und gesellschaftlichen Institutionen angesprochen. Praxisbeispiele aus verschiedenen Ländern Ost- und Mitteleuropas illustrieren, dass es länderspezifische Antworten geben muss, wo der Schwerpunkt zu setzen ist. Es wird deutlich, dass sowohl Wohltätigkeit als auch Politik notwendig sind, damit die Kirche ihrem Auftrag gerecht werden kann.
Wie kann das Verhältnis von caritativem Tun und politischer Anwaltschaft der Kirche bestimmt werden? Zweifelsohne stellt die Kommunikation zwischen diesen beiden Seiten derselben Medaille eine Herausforderung dar. Besonders die verbandliche Caritas, aber auch die Kirche als Ganzes muss sich stets in diesem Spannungsfeld bewegen. Zugleich wird bei diesem Thema auch immer die Interaktion zwischen Individuen und gesellschaftlichen Institutionen angesprochen. Praxisbeispiele aus verschiedenen Ländern Ost- und Mitteleuropas illustrieren, dass es länderspezifische Antworten geben muss, wo der Schwerpunkt zu setzen ist. Es wird deutlich, dass sowohl Wohltätigkeit als auch Politik notwendig sind, damit die Kirche ihrem Auftrag gerecht werden kann.