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  • Author or Editor: Günter Oesterle x
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In: Ichtexte
In: Redigierte Tradition
Das Déjà-vu gehört zu den Grundfiguren der Moderne. Erlebnisse von Wiederholung und Verdopplung irritieren und faszinieren in ihrer Kultur der Distanz. Ausgehend von der Genese des Déjà-vu-Begriffs in der Psychologie des späten 19. Jahrhunderts blicken die Beiträge auf die lange Tradition des Phänomens zurück, reflektieren dessen Konjunktur in der Literatur und Philosophie der Moderne und folgen seinen Spuren und Wandlungen bis in die Techniken digitaler Kunst und aktueller Medienkultur. Das Zusammenspiel von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen und Nationen ermöglichte einen Band, der erstmals ein Kompendium der Geschichte des Déjà-vu-Phänomens in seinen Spielarten bietet und zugleich als Instrumentarium zur Analyse der Gegenwartskultur gelesen werden kann.
In: Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft
In: Athenäum Jahrbuch für Romantik
Literatur, Philosophie und Life-Sciences weisen dem Begriffspaar Schmerz und Erinnerung eine grundlegende und vielfältige Rolle zu. Dieser Befund, der sich von Erkenntnis- bis zu Kulturtheorien, von barocker Lyrik bis zu zeitgenössischer Novellistik, von der Experimentalpsychologie bis zur Neurophysiologie bestätigen ließe, ist von der Forschung weder zusammenhängend erfasst, noch auf seinen möglichen Ertrag hin untersucht. Einerseits thematisieren viele Erinnerungstheorien an zentraler Stelle den Schmerz, andererseits schreiben bedeutende Schmerztheorien der Erinnerung eine für die Schmerzwahrnehmung konstitutive Rolle zu. Die Beiträge erkunden das kom-plexe, variantenreiche Verhältnis von Schmerz und Erinnerung. Von der antiken Rhetorik bis zum zeitgenössischen Action-Movie, von der Literatur zur bildenden Kunst, Philosophie und Religion werden erstmals die Umrisse eines noch nicht etablierten, aber fruchtbaren Forschungsfeldes erschlossen.